Sonic Dolls

Real Takes On Body Fakes LP

Trotz erheblicher Turbulenzen, was die Besetzung der Instrumente angeht, haben es die SONIC DOLLS in den letzten Monaten geschafft, genug Songs zu schreiben und diese auf einen durchaus gelungenen Tonträger zu bannen.

Ein neuer Drummer und ein neuer Bassist sind (weitgehend) eingearbeitet und helfen redlich mit, rotzigen Punkrockfrohsinn à la Queers und natürlich auch gemäß den Godfathers of Punkrock (ich meine jetzt die RAMONES) zu verbreiten.

Und obwohl Hits, wie sie auf dem ersten Album zu finden waren (I‚m Allright" oder Julie's Outta Hands"), abgesehen vom Opener Gotta Get Some Action Tonight"diesmal eher Mangelware sind, läuft die Scheibe sehr gut rein.

Das liegt in erster Linie an der powervollen Spielweise und Produktion. Kommt gut! Glücklicherweise fehlen diese in diesem Genre beliebten Möchtegern-BEACH BOYS-Kindergartensongs, die einem die QUEERS in steter Regelmäßigkeit zumuten.

Daher spreche ich mit gutem Gewissen eine Anschaffungsempfehlung aus!

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Ox Fanzine #29 als PDF

SONIC DOLLS

Bionic LP

Die SONIC DOLLS sind zurück! Mittlerweile dürften über zwei Jahre vergangen sein seit dem letzten Album, eine verdammt lange Zeit, in der die Dolls aber nicht untätig herumsassen, sondern in neuer Besetzung mit Frankie "Blurr" Disco am Bass erstmal massig Konzerte spielten. Und ich muss sagen, die SONIC DOLLS gefallen mir mit ihrem dritten Album besser als je zuvor: klar, die Vorliebe für ramoneske, kurze Songs ist geblieben, aber eher in den Hintergrund getreten zugunsten eines doch ziemlich kickenden Rock'n'Roll-Punk-Einflusses, der "Bionic" zum bislang besten Album von Eric J President & Co macht, schmutzig und direkt auf der einen, melodiös (nicht umsonst ist Mr. President einer der grössten MR. T EXPERIENCE-Fans der Welt) auf der anderen. Aufgenommen in den Klank-Studios in Holland, liess es sich Eric übrigens nicht nehmen, mit den Bändern in die USA zu fliegen und mit Mass Giorgini in dessen Sonic Iguana-Studio am Endmix zu arbeiten. Erschienen ist das Album, das es nur auf Vinyl und in sehr schöner Ausstattung mit einem separaten, farbigen Textblatt gibt, in einer Kooperation von Star Star Records, dem bandeigenen Label, und Ox Records - logisch, dass da, wie mir gesteckt wurde, auch ein Songs auf der neuen CD-Beilage des Ox zu hören sein wird. Und sowieso kann man bei einer Platte, die 17 Songs in knapp mehr als 30 Minuten bringt, rein gar nichts falsch machen.

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Ox Fanzine #37 als PDF

SONIC DOLLS

Live At The Puked Tegelen/NL LP

Vorweg muß ich gestehen, kein großer Fan von Live-LPs zu sein. Doch diese einseitig bespielte Platte weiß mich tatsächlich sehr gut zu unterhalten. In ca. 25 Minuten bringen die SONIC DOLLS es auf stolze 16 Songs - sowohl ältere Hits, als auch ein paar noch unbekannte Knaller, die mich doch sehr neugierig auf ihr neues Studio-Album machen (das wohl auch schon im Dezember erscheinen soll). Mein persönlicher Favorit ist aber das Instrumental "Rollercoaster Sushi Ride" gleich zu Beginn des Sets - AGENT ORANGE lassen grüssen. Die Platte kommt in sehr schönem pinken Vinyl daher und ist relativ streng limitiert. Nicht nur Frankie Disco am Bass - er wirft wieder die unglaublichsten Ansagen zu Themen wie z.B. Holzschuhland oder Windmühlen ein -, sondern auch das Publikum scheint total verrückt zu sein. Da kann praktisch nahezu jede Band nur von träumen (von dem Publikum, nicht von Herrn Disco). Wunderbar.

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Ox Fanzine #37 als PDF

SONIC DOLLS

Riot At The Sheep Dog Trials CD

Wohl raus, wenn das Heft raus ist, mir jedoch nur als selbstgebrannte Vorab-Kopie von den Dolls selbst überreicht: das neue Album der Düsseldorfer, die mit dem holländischen Label Stardumb Records endlich eine rundum passende Homebase gefunden haben. Dort sind die SONIC DOLLS jetzt Labelmates von GROOVIE GHOULIES und APERS, und das passt. Die 14 Songs der neuen Scheibe, die in nicht mal 30 Minuten runtergekloppt werden, sind ganz klar ein neuer Höhepunkt in der an Veröffentlichung ja nicht gerade armen Bandgeschichte: die Produktion druckvoll und doch krachig, das Songwriting etwas weniger an ramonesken Vorbildern orientiert, die Gitarren derber und direkter als bislang. "Riot At The Sheep Dog Trials" präsentiert die SONIC DOLLS in quasi runderneuerter Version, und wo ich bei den letzten, alles anders als durchschnittlichen Releases nicht so ganz erkennen konnte, wo's für die Dolls nach all den Jahren noch hingehen soll, ist hier die Richtung klar: es geht nach vorne, ungestüm und wild! Die Songs laufen richtig gut durch, machen rundum Spaß, und ich denke, da geht noch einiges! Beste SONIC DOLLS-Scheibe überhaupt - mein Urteil steht fest!

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Ox Fanzine #47 als PDF

SONIC DOLLS

Riot At The Sheep Dog Trials LP/CD

Die SONIC DOLLS - eine Band, die man schon ewig kennt, die wacker eine Platte nach der anderen machte - und die man deshalb schon in- und auswendig zu kennen glaubte. Und dann machen die Düsseldorfer einfach ein neues Album und das Bild im Kopf stimmt nicht mehr. "Riot At The Sheep Dog Trials" (den Titel wird mir Eric irgendwann noch mal erklären müssen, klingt wie ein neuer Film mit Wallace & Gromit) ist zwar ganz eindeutig ein SONIC DOLLS-Album, aber der simpel-ramoneske Punkrock der frühen Jahre ist schwerer, wuchtiger, rockender geworden, die Gitarren sägender, der Bass wummernder und das Schlagzeug treibender. Eric J. Presidents Gesang klingt über weite Strecken (absichtlich) verzerrt, man steigt mit einem coolen Rock'n'Roll-Unterton das eine ums andere Mal nachdrücklich auf's Gaspedal - und vor allem ist die richtig fette Produktion beeindruckend, eine Kategorie, in der die SONIC DOLLS bislang nicht immer voll punkten konnten. Ganz klar - und entgegen der sonstigen Lebenserfahrung: das aktuelle, vierte Album der SONIC DOLLS ist ihr bislang bestes und ausgreiftestes, wobei sie mit 14 Songs in knapp 28 Minuten beweisen, dass sie sich in dieser Hinsicht kein Stück verändert haben. Ach ja, auf der Ox-CD ist der Titelsong zu hören. (27:13) (8/10)

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Ox Fanzine #48 als PDF

SONIC DOLLS

I'm A Flower, Too CD

Irgendwie mochte ich bei den SONIC DOLLS früher den Gesang nie. Und ich mochte es auch nicht, dass Fränkie Disco bei einem Konzert mal von der Bühne aus behauptet hat, ich sähe aus wie der kleine Bruder von Martin Semmelrogge. Dann haben die SONIC DOLLS aber mit "Dance with me tonight" wiederum einen meiner ewigen Punkrock-Hitsongs geschrieben. Und irgendwie sind auch auf "I'm A Flower, Too" überhaupt keine Schwächen für mich auszumachen. Zuckersüße Melodien in poppigen Punksongs reihen sich an altbewährte RAMONES/RIVERDALES-Stomper. Auch die nöligen Vocals passen und nette Hommagen an coole Bands (die leider nur noch die wenigsten kennen) bauen die SONIC DOLLS auch ein, oder will etwa jemand die Parallelen des Titelsongs zu "Especially you" von den SMUGGLERS leugnen? Also mal wieder ein absolut frisches und cooles Punkrock-Album von den Veteranen. Sie können's einfach und es ist schön, dass es die SONIC DOLLS immer noch gibt! Über den Semmelrogge müssten wir aber vielleicht noch mal reden ... (32:10) (7)

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Ox Fanzine #68 als PDF

SONIC DOLLS

Year Of The Smile 7"

Getreu dem Plattentitel zaubern mir die vier neuen Songs der deutschen Punkrock-Veteranen mal wieder problemlos ein Lächeln aufs Gesicht. Poppiger Punkrock, wie jedermann ihn gerne und in regelmäßigen Dosen zu sich nehmen sollte, irgendwo zwischen SCREECHING WEASEL und RAMONES und einfach nur gut! Momentan liegt mir zwar nur eine Vorab-CD vor, die Single wird aber in schönem durchsichtigem Vinyl erscheinen. Ich freu mich! (7:57) (8)

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Ox Fanzine #75 als PDF

SONIC DOLLS

Boy’s Night Out

Äh, Jungs, irgendwie erinnert mich euer Album-Artwork an irgend so ’ne New Yorker Punkband, deren Name mir momentan entfallen ist, aber das ist ja sicher nur ein Zufall. Die Singles der SONIC DOLLS jedenfalls sind ausverkauft, so dass mensch zum eigentlich für diese Band uncoolen CD-Format (oder LP, wenn’s denn Vinyl sein soll) greifen muss. Und siehe da, die Typen schaffen es, auch über die Distanz von vierzehn Songs Druck zu machen und kacken nicht nach zwei, drei Titeln ab, wie das ja schon mal ist, wenn Bands sich ihren Ruhm (ähem) allein durch Siebenzöller erspielt haben. Daran ist die Produktion nicht ganz unschuldig, denn wo andere vor lauter Garagenpunkigkeit nur dünn und blechern rumscheppern, fahren die SONICS DOLLS ein richtig fettes Gitarrenbrett auf. Die Songs fallen insgesamt zwar nicht gerade durch großen Variationsreichtum auf, aber von BORIS THE SPRINKLER oder den QUEERS verlangt das ja auch keiner, geschweige denn von jener Band aus NYC, deren Name mir immer noch nicht eingefallen ist. Rockt!

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Ox Fanzine #666 als PDF

Sonic Dolls—Tour 2002 - 2010, Tickets, Konzerte, Interviews

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