American Steel

Tourdaten 2008 - 2008

Reviews

Rogue's March CD

Meine ersten Gedanken angesichts des Bandnamens waren, ob die a) was mit der alten HC-Band AMERICAN STANDARD zu tun haben, bzw. b), ob das Glatzen sind. Weder das eine noch das andere trifft zu, wie man auch bereits anhand der Single und des Debüts auf New Disorder Records feststellen konnte, und Lookout haben einen guten Fang gemacht mit dieser East Bay-Formation, denn der Abgang von AVAIL hat durchaus eine Lücke im Labelprogramm hinterlassen. Wieso ich AVAIL erwähne? Weil die beiden Sänger Ryan und Ruairi mit einer ähnlich rauhen, leidenden Stimme singen und die Parallelen zu den Herren aus Richmond sind nicht darin erschöpfen, sondern sich im hymnischen, getragenen Songwriting fortsetzen. Gemischt mit einem guten Schuss LEATHERFACE ergibt das eine todsichere Kombination, die naturgemäss nicht besonders innovativ ist, aber absolut in der oberen Liga dieses Genres anzusiedeln ist. Produziert hat "Rogue's March" übrigens Kevin Army, falls das interessiert.

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Ox Fanzine #37 als PDF

AMERICAN STEEL

Jagged Thoughts LP/CD

Ein Doppelpack feinsten Punkrocks gibt´s aus dem Hause Lookout mit den neuen Alben von AMERICAN STEEL aus San Francisco einerseits und ANN BERETTA aus Richmond, VA andererseits. AMERICAN STEEL haben sich mit den Nachfolger des ´99 erschienenen Debüts "Rogue´s March" dann doch zwei Jahre Zeit gelassen, doch das Warten hat sich gelohnt: auf "Jagged Thoughts" präsentiert sich die Band, erneut produziert von Kevin Army, kompakter und dichter als bisher, erinnert ein ums andere Mal an den verzweifelten "Weisse-Männer-Blues" der Marke LEATHERFACE - mit rauher Stimme herausgeschrieene Verzweiflung. Dabei sind AMERICAN STEEL jedoch alles andere als Kopisten, bringen auch ruhigere Passagen ein, die Singer/Songwritermäßig wirken, und kommen irgendwie ziemlich erwachsen rüber. Gefällt ausgesprochen gut, gerade auch deshalb, weil das alles trotz gewisser Parallelen völlig ausserhalb des, nun ja, Emo-Kontextes geschieht.

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Ox Fanzine #43 als PDF

AMERICAN STEEL

Destroy Their Future CD

AMERICAN STEEL sind zurück. Bereits 1995 gegründet, hatte ich mir seinerzeit ihr Album "Rogue's March" (auf Lookout!) von 1999 zugelegt. Auf der Scheibe zelebrierte die Band eine gutklassige Mischung aus traditionellem Punkrock und kraftvollem Hardcore. Ich fühlte mich in vielen Momenten an HOT WATER MUSIC erinnert. Der Nachfolger "Jagged Thoughts" von 2001 war mir dann etwas zu beliebig, das Songwriting nicht wirklich "catchy". 2002 löste sich die Band dann auf, irgendwie war wohl die Luft raus. Nun, nachdem man im Frühjahr 2007 eine "house show" in Originalbesetzung hingelegt hatte, ist die Band wieder am Start und hat auf Fat Wreck gleich eine neue Platte veröffentlicht. "Destroy Their Future" beinhaltet alles, was AMERICAN STEEL schon zu Zeiten von "Rogue's March" auszeichnete, angereichert mit Uptodate-Produktion und aktuellen Strömungen. Die Songs klingen "erwachsen", der Gesang immer noch rauh und wütend. THE CLASH haben ihre Spuren hinterlassen und auch Boston-Bands wie FAR FROM FINISHED, THE BRIGGS oder DROPKICK MURPHYS, aber ganz besonders AGAINST ME!. Wer deren Alben mag (gerade "New Wave"), kann hier fast schon bedenkenlos zugreifen. Oftmals ein leicht folkiger Touch, Streetpunk, Rock und Refrains mit Chören, die sofort ins Ohr gehen; nicht mit der Wucht von COMEBACK KID, sondern dem Sound der Band und den überwiegend im Midtempo angesiedelten Tracks angepasst. Und die Songs sind tatsächlich besser als damals, abgesehen von "Speak, oh heart" und "More like a dream" am Ende, die nicht wirklich auf den Punkt sind. Ansonsten aber eine echte Empfehlung! (35:10) (7)

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Ox Fanzine #74 als PDF

AMERICAN STEEL

Dear Friends And Gentle Hearts

Dies ist das fünfte Album von AMERICAN STEEL insgesamt, das zweite nach ihrer Reunion im Jahr 2005 und dem damit verbundenen Output „Destroy Their Future" aus 2007. Die Trademarks sind längst gesetzt und werden sich ziemlich sicher auch nicht mehr ändern.

Entspannter Midtempo-Punkrock, immer melodisch, ab und zu mit kleinen Offbeat-Passagen und harmonischem Chorgesang. Auch die Verweise auf andere Bands dürften Genre-Freunden bekannt sein: LAWRENCE ARMS, HOT WATER MUSIC, AGAINST ME!, um einige Hochkaräter zu nennen, die allerdings in einer anderen Liga spielen.

Auf diesem neuen Album sind die Folkanteile, die auf „Destroy ..." noch hervorzuheben waren, deutlich reduziert worden. Stattdessen kommen die Songs eher rockig und haben Elemente (auch gesanglich) von ALKALINE TRIO oder COCK SPARRER.

Das steht AMERICAN STEEL gut zu Gesicht, auch wenn die Band grundsätzlich das Rad nicht neu erfindet und in Teilen der Scheibe tatsächlich etwas langweilig und beliebig agiert. Wer aber eine unterhaltsame Streetpunk- und Rock-Scheibe gebrauchen kann, der sollte „Dear Friends And Gentle Hearts" mal antesten.

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Ox Fanzine #85 als PDF

AMERICAN STEEL

Lookout

„Weiße-Männer-Blues“ in seiner Punkrockversion: Kaliforniens Antwort auf HOT WATER MUSIC und AVAIL? Parallel zum neuen Album von Ann Beretta ist ebenfalls auf Lookout der neue Longplayer von AMERICAN STEEL aus San Francisco erschienen, wobei mit der zeitlichen hier auch eine musikalische Parallelität einhergeht. AMERICAN STEEL haben sich mit dem Nachfolger des ’99 erschienenen Debüts „Rogue’s March“ dann doch zwei Jahre Zeit gelassen, aber das Warten hat sich gelohnt: auf „Jagged Thoughts“ präsentiert sich die Band, erneut produziert von Kevin Army, kompakter und dichter als bisher, erinnert ein ums andere Mal an den verzweifelten „Weiße-Männer-Blues“ der Marke LEATHERFACE – mit rauher Stimme herausgeschrieene Verzweiflung. Dabei sind AMERICAN STEEL jedoch alles andere als Kopisten, bringen auch ruhigere Passagen ein, die singer/songwritermäßig wirken, und kommen irgendwie ziemlich erwachsen rüber. Mir gefällt’s ausgesprochen gut, gerade auch deshalb, weil das alles trotz gewisser Parallelen völlig ausserhalb des, nun ja, Emo-Kontextes geschieht.

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Ox Fanzine #666 als PDF

AMERICAN STEEL

Rogue’s March

Meine ersten Gedanken angesichts des Bandnamens waren, ob die a) was mit der alten HC-Band AMERICAN STANDARD zu tun haben, bzw. b) ob das Glatzen sind. Weder das eine noch das andere trifft zu, wie man auch bereits anhand der Single und des Debüts auf New Disorder Records feststellen konnte, und Lookout haben einen guten Fang gemacht mit dieser East Bay-Formation, denn der Abgang von AVAIL hat durchaus eine Lücke im Labelprogramm hinterlassen. Wieso ich AVAIL erwähne? Weil die beiden Sänger Ryan und Ruairi mit einer ähnlich rauen, leidenden Stimme singen und die Parallelen zu den Herren aus Richmond sind nicht darin erschöpfen, sondern sich im hymnischen, getragenen Songwriting fortsetzen. Gemischt mit einem guten Schuss LEATHERFACE ergibt das eine todsichere Kombination, die naturgemäß nicht besonders innovativ ist, aber absolut in der oberen Liga dieses Genres anzusiedeln ist. Produziert hat „Rogue’s March“ übrigens Kevin Army.

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Ox Fanzine #666 als PDF