Apparat—Tour 2007 - 2021, Tickets, Konzerte, Interviews

"LP5", das hochgelobte, fünfte Studioalbum von Sascha Ring aka Apparat, schöpft seine Stärke vor allem aus der dichten und einnehmenden Atmosphäre. Mit der LP5_RMXS EP wird das Werk nun in Teilen von Radio Slave, Substance aka DJ Pete, Stimming und Solomun für die Tanzfläche zurecht geschliffen.

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APPARAT - MULTIFUNKTIONSEBENE/TTTRIAL AND EROR/DUPLEX | 3 CD

Kaum ein anderer Musiker an der Schnittstelle zwischen Elektro und Popmusik wird so leidenschaftlich verehrt wie Apparat. Mühelos vereint der Wahl-Berliner die unerschöpflichen Soundwelten der elektronischen Musik mit der emotionalen Tiefe des Indie. Apparat macht Musik zum Abrocken und Mitsingen und Musik zum Wegdriften und darin Eintauchen. Mit Moderat, seiner Kooperation mit dem DJ-Duo Modeselektor, steht er seit Jahren regelmäßig auf Festival-Bühnen, er war bei John Peel zu Gast und schreibt Theatermusik. Doch Apparat hat auch ein fantastisches, radikal-elektronisches Frühwerk zu bieten. Weil das nicht jeder parat hat, bringt das Label Shitkatapult seine ersten drei Alben remastert im Delux-Box-Set heraus. Darin enthalten: das Debüt "Multifunktionsebene", das Apparat 2001 im zarten Alter von 21 veröffentlichte, sowie sein Opus Magnum "Tttrial And Eror" (2002) und "Duplex" (2003), das Album, in dem er der Elektronik akustische Instrumente beifügte und das Fundament für sein heutiges Schaffen legte. Die Vinylfassung (3 LPs) erscheint mit Downloadcode.

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APPARAT - SILIZIUM EP (PICTURE DISC) | LPD

Apparat is known as a fluctuating mood-maker by way of his computer companion. In this case he leaves his garb behind. Apparat swings the composer's stick with emotion to give yearning its segway by conducting pieces of lonely melancholic beauty with godly discretion. New strings are thanks to the violin and cello of Kathrin Pfänder and Lisa Stepf aka Complexácord, whose soul-drenched expression lets your mind sway. The trio harmonizes with dream-like perfection. It reminds one once again of the experimental modus operandi combining classical instruments with electronic music. Singer Raz Ohara and clarinet/sax player Hormel Eastwood find their chosen virtuous and emotional space on this promising cloud. What remains are warm dark drops of elegiac pop the pour down the back of your heart. This Apparat John Peel Session was remastered by Bo Kondren at Calyx Studios in February 2019 incl. the digital bonus track - Komponent as Telefon Tel Aviv Remix. The physical appears as picture disc featuring the wonderful original design by Hanna Zeckau & Carsten Aermes on vinyl. The original release from 2005 (Strike 153) also contained more Remixes by Bus, Rechenzentrum adn Apparat himself.

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APPARAT - THINGS TO BE FRICKLED | 2 CD

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APPARAT - WALLS | CD

2006 veröffentlichte Sascha Ring a.k.a. mit Ellen Allien auf Bpitch Control das Album "Orchestra Of Bubbles", das wie eine Bombe eingeschlagen ist. Sie spielten jedes wichtige Festival und wenn nicht zusammen, so spielte Sascha dort als Solo Artist - und das auch weltweit in den Clubs. Nach "Duplex" und "Silizium" katapultiert er sich mit "Walls" direkt an die Spitze der internationalen Produzenten-Szene. "Walls" kann am ehesten als Pop einer fremden, unheimlich schönen Art bezeichnet werden. Josh Eustis von Telefon Tel Aviv (Hefty, CHicago) mixte das Album, Kathrin Pfänder und Lisa Verena Stepf von Complexácord spielen Streicher, Jörg Wehner (Drums) und Klas Yngborn (Gesang "Lime"). Der Gesang von Raz Ozhara bringt gar einen Justin Timberlake-Touch, Apparat selbst am Mic scheint sich in eine Art Thom Yorke des Techno zu verwandeln. Pop als Konzept wird nicht bemüht, sondern auf den Punkt gebracht: Electronica, Beats, IDM, Techno und Song in einem. Es ist nur Musik, aber die beste die ihr gerade kriegen könnt.

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APPARAT - WALLS | 2 LPD

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Reviews

APPARAT

DJ-Kicks

Die reinen Themen-Compilations scheinen endgültig ausgedient zu haben und nur noch für Leute produziert zu werden, die Ihren Musikgeschmeck mit der Bild-Zeitung kaufen und wegen der Bequemlichkeit die Ultimative-Chart-Show lieben.

Musikinteressierte informieren sich heutzutage eher und schneller über das Internet und die dazugehörigen Foren. So ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr DJ-Sets gepresst werden um überhaupt einen Kaufanreiz zu haben und vielleicht hat der DJ ja noch die eine oder andere unbekannte "heiße Scheibe" in der Hinterhand? Ich gebe zu das alles ist einwenig überspitzt, aber es soll mir keiner erzählen, dass er außer zur Hausarbeit, zum Autofahren oder einfach nur nebenbei diese DJ-Sets hört.

Sie sind einfach praktisch, funktionell, fließen und wenn man den richtigen, seinen favorisierten Schallplattenunterhalter vertraut sind sie auch chic zur Einstimmung wofür auch immer. APPARAT aka Sascha Ring bewegt sich mit seinem Set eher im angenehmen Mid-Tempo-Club-Bereich und lädt eher zum gemütlichen abwippen, denn abrocken ein.

Sehr angenehm und die ausgewählten Stücke bilden eine homogene Einheit.

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Ox Fanzine #93 als PDF

APPARAT

The Devil’s Walk

APPARAT ist das Electronic-Projekt des Wahlberliners Sascha Ring und dies kommt sehr dunkel und monumental daher. Mit Ellen Allien hat er bereits zusammengearbeitet und ebenso die BBC Studios in der „John Peel Show“ beschallt.

Das Album klingt oft wie ein Dark-Ambient-Werk und irgendwie hat man das Gefühl, dass Brian Eno ab und an Pate gestanden hat. „Ich verachte Hochglanzproduktionen“, so Ring, und das zu vermeiden ist ihm ohne Frage gelungen.

Große und sphärische Soundscapes, die mitunter an die vergessenen FUTURE SOUND OF LONDON erinnern, auch wenn deren klaustrophobischer Monolith „My kingdom“ auf „The Devil’s Duck“ leider keine Entsprechung findet – dennoch: APPARAT greift viele elektronische Varianten der Achtziger Jahre auf, ohne grotesk und anbiedernd retro zu wirken.

Spektakulär mag das Album nicht sein, aber ohne Zweifel wäre Sascha Ring in der Lage (und wohl auch der Richtige dafür) „Warszawa“, den Instrumental-Song, den Brian Eno mit David Bowie für dessen Album „Heroes“ (1977) inszenierte und der Ian Curtis so tief bewegte, neu und fesselnd einzuspielen.

Und die Vermutung liegt nahe, dass Sascha Ring auch etwas für Christian Fennesz übrig hat.

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Ox Fanzine #99 als PDF

APPARAT

Krieg und Frieden

Sascha Ring aka APPARAT ist der Typus Musiker, den man einen Klangforscher nennen kann. Sämtliche seiner Songs – oder besser Soundscapes und Kompositionen – auf „Krieg und Frieden“ haben das Zeug zu einem Film-Noir-Soundtrack.

Der Opener „44“ eröffnet mit voluminösen Streichern, „K&F Thema“ pendelt zwischen elegischen Parts und Drama und über allem schwebt doch die Melancholie. Das Album hat durchaus den Geist in sich, den man von Mick Harvey, wenn auch nicht so elektronisch, bei seinen Kompositionen für die Soundtracks zu den Filmen „Vaterland“ und „Alta Marea“ her kennt, oder eben für Tolstois „Krieg und Frieden“.