Yes, das Gesamtwerk dieser wirklich coolen Streetpunkband aus Bochum. Auf dieser CD sind alle Singles und ein paar unveröffentlichte Stücke mit an Bord. Diese Band ist noch Punk und das kommt überhaupt nicht peinlich rüber! Eröffnet wird die CD mit den beiden grössten Hits, nämlich "Old school... new school" und "Sensational" und bietet dann noch 16 andere Punksmasher in ´77er Tradition, die trotzdem sehr frisch wirken. So was müsste es eigentlich auch als LP geben, oder? Na ja, is trotzdem gut.

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Ox Fanzine #32 als PDF

DISTRICT

Don't Mess With The Hard Punx CD

Also, das mit den "Hard Punx" lassen wir mal dahin gestellt und können beruhigt davon ausgehen, dass bei der Titelfindung Selbstironie Vater des Gedanken war. Denn was DISTRICT in ihrem nunmehr neunten Lebensjahr auf ihrem Langspieldebüt abliefern ist zwar alles andere als harter Punk ... aber trotzdem Punk ... und was für einer. "Was lange währt, wird endlich gut!" heißt es im deutschen Sprichwort, und DISTRICT belegen seine Gültigkeit. Neun Jahre (inklusive längerer Ruhephase) hat die Band gebraucht um plötzlich, unerwartet und stiekum, ein Album aufzunehmen, das ich ruhigen Gewissens als bestes britisches Punkrockalbum der letzten Jahre bezeichnen darf. Warum britisch? Nun ja, es mag am typisch britisch-poppigen Stil der Platte liegen, vielleicht auch an der englischen Abstammung von Gitarrist und Ex-PUBLIC TOYS-Frontmann Pascal Briggs, womöglich auch am einzigartigen Gesang von Marc De Burgh (sic!), dessen Stimme mehr als einmal mit der von Feargal Sharkey verglichen wurde. Vielleicht ist es auch einfach die Kombination, sowie die hervorragende Produktion, die "Don't mess with the hard punx" zu einer verdammt guten Punkrockplatte machen. Im Oktober auf Tour mit den SHOCKS und den SHAKIN NASTIES. Da wird der Punkrocker mit Stil wohl in die Pflicht genommen ... (09/10)

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Ox Fanzine #56 als PDF

DISTRICT

Great Exit Lines CD

DISTRICT kommen aus England und irgendwie hört man das auch. Ihr Emo-Rock ist nicht typisch amerikanisch sondern ein bisschen verträumt oder popig. Irgendwo zwischen klassischen Rock Passagen und der Intensität von Bands wie BLACK MARIA, bewegen sich DISTRICT mal nicht auf allzu sehr ausgetretenen Pfaden. Schnell will ich der Band ein gewisses Saubermann-Image anheften, weil sie so untypisch zu klingen scheinen und einfach nett rüberkommen. Vielleicht sind die Songs auf "Great Exit Lines" aber auch einfach nur schön. Interessant klingen die Fünf aus Brighton auf jeden Fall, wobei ich dennoch sagen würde, dass ihr Album dann doch zu wenig Ecken hat, um sich in die Liga der Alben zu spielen, die man wirklich gehört haben muss. (7)