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Trompetenpunk aus Dessau, der auch gar nichts anderes sein will. Schluckauf-Ska gibt es zwar auch, vor allem findet sich hier aber Deutschpunk mit atmosphärisch depressiven Texten und Rock-, Wave- und Metal-Anleihen, wie er in der Zone bevorzugt wird.

Das Septett aus der Bauhaus-Stadt singt moralische Anklagen an die Schlechtigkeit der Welt, aber gleichzeitig über Bier und Resteficken. HÖRINFARKT sind dabei soziale Trinker und betrinken sich anscheinend mit Bier (?!).

15 Lieder in Dur und Moll, in denen sich Humor und Düsternis die Waage halten. Also 15 ausgewogene Gründe, zum Sternburg zu greifen.

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Das zweite Album der teilweise schlüpfrig textenden Band aus dem anhaltinischen Dessau. Der Sänger (und Texter) Frank Dreibrodt agiert manchmal aufgesetzt sektiererisch, das ist gleich mein erster Eindruck.

Dabei weiß das Septett mit abwechslungsreichem Ska-Punk zu gefallen und dieser Frank steuert auch brauchbare Texte bei. „Chefkoch“ zum Beispiel ist eine längst überfällige Abrechnung mit all den überheblichen kommerziellen Fernsehköchen der Republik (bis auf Vincent Kling!).

Ideal für Freunde von EL BOSSO oder, noch passender, BLASCORE.

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