Kaiser Chiefs—Tour 2005 - 2020, Tickets, Konzerte, Interviews

Hochwertige LP mit 180g Vinyl in bedruckter Innenhülle und Downloadcode! Die Kaiser Chiefs sind zurück mit ihrem neuen Album "Stay Together", dem Nachfolger ihres 2014er Nummer #1 Albums "Education, Education, Education & War". Gemeinsam mit Produzent Brian Higgins und seinem Grammy prämierten Team "Xenomania" betreten die Kaiser Chiefs neues Terrain und klingen frisch und zeitgemäß in 2016. "Die Kaiser Chiefs sind immer ganz gut damit gefahren, sich etwas weiter aus dem Fenster zu lehnen" - Ricky Wilson. Neben der mitreißenden ersten Single "Parachute" bietet "Stay Together" einen Titelsong, der mit seinen zwei Refrains auch auf dem Soundtrack zu "Saturday Night Fever" eine gute Figur gemacht hätte, und entführt den Hörer auf eine Reise durch pulsierende Electro-Sounds ("Press Rewind") und tiefergelegte Grooves ("Good Clean Fun"). Und dann ist da noch die Kracher- Hymne "Hole In My Soul", ein Song, der so prädestiniert für Festivals ist, dass er quasi schon Gummistiefel anhat. Der eingeschlagene Weg wird mit "Stay Together" also konsequent fortgesetzt und mit voller Kraft voraus sogar noch erweitert. "Immer wieder wird einem gesagt, man habe nur einen Versuch", so Ricky Wilson.

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Reviews

KAISER CHIEFS

Oh My God MCD

Der Sound passt einfach in die Zeit. Die KAISER CHIEFS (übrigens nach einem südafrikanischen Fußballteam benannt) spielen zeitgenössischen britischen Britpop-Post-Wave-Punk, aber lassen dabei auch spätsechziger Pop-Psychedelia nicht außer acht. In England funktioniert diese Mischung bereits bestens, Hype-Maschinen rollen an, Charts werden geentert, Top-Of-The-Pops wird besucht, große Festivalauftritte sind bereits für den Sommer gebucht. Ob das jetzt in Deutschland ebenso abgehen wird, bleibt fraglich, aber ein winziges Stück Erfolg wünscht man ihnen schon, allerdings muss es nicht allzu groß werden. Die vorliegende EP fasst jedenfalls die bisherigen Singles der KCs zusammen und präsentiert sie marktgerecht noch mal dem ignoranten deutschen Publikum, bevor dann im Sommer die LP auf uns losgelassen wird. (8)

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Ox Fanzine #60 als PDF

KAISER CHIEFS

Employment CD

Oh Himmel, schon wieder Nachschub aus der britischen Hype-Maschinerie. In UK schossen Singles wie Album der KAISER CHIEFS, das bei uns mal wieder mit monatelanger Verspätung veröffentlicht wird, direkt in die Charts, und man kann das schon verstehen, denn die Burschen aus Leeds sind erstaunlich griffig, verwursten alles, was derzeit gern genommen wird: klassischen Britpop (deren Produzent Stephen Street machte den Job auch hier), etwas Dance-Punk, Neo-Garage à la MANDO DIAO und CAESARS, kochen ein Süppchen, das durchaus mundet, aber im Abgang die Vermutung aufkeimen lässt, dass hier mit künstlichen Geschmacksverstärkern gearbeitet wurde. Und ganz auffällig: Die Platte fängt unglaublich stark an, haut mit "Everyday I love you less and less" und vor allem dem hymnischen, mitreißenden "I predict a riot" gleich zwei Hits raus, kommt dann noch mit "Na na na na naa" und "Oh my god" einmal kurz zurück und plätschert ab da nur noch vor sich hin. Nun, die Massen scheint das nicht zu stören, die junge Band aus Leeds wird derzeit enorm hoch gehandelt, in einem Atemzug mit FRANZ FERDINAND genannt. Ach ja, und weil es immer wieder in Berichten über die Band auftaucht: Angeblich hat man die Band nach Graham "Blur" Coxons Motorrad benannt, eine "Kaiser Chief". Seltsam nur, dass auch mit ausgiebiger Internetrecherche kein solches Motorrad zu finden ist. Legendenbildung im Eigenbau oder was? Unterm Strich bleibt der Eindruck einer Band, die als Tiger losgespringt, aber 40 Minuten später nur noch als brave Hauskatze landet. Aber andererseits: so viele Bands gibt es nicht, die drei, vier richtig gute Songs auf einem Album haben. (40:46) (07/10)

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Ox Fanzine #61 als PDF

KAISER CHIEFS

Yours Truly, Angry Mob CD

Ich glaube, das Beste an den KAISER CHIEFS sind die vielen verschiedenen Geschichten, die sie Journalisten über die Herkunft ihres Bandnamens erzählen - und die alle erfunden sind. Okay, es gibt eine Fußballmannschaft namens Kaizer Chiefs, aber das Motorrad beispielsweise, das auch mal als Namenspate herhalten sollte, existierte nie. Die KAISER CHIEFS selbst immerhin sind echt, und ich war durchaus gespannt, wie sie ihr Debüt "Employment" und den fiesen Hit "I predict a riot" toppen wollen. Nun, sie haben es nicht geschafft. "Yours Truly, Angry Mob" ist ein alles in allem zwar gefälliges Album, aber der Titel der ersten Single "Everything is average nowadays" bringt das Dilemma bestens auf den Punkt: Alles nur Durchschnitt. Ein Album wie Tiefkühlpizza, es schmeckt ja irgendwie, aber kaum hat man's mit einem Bier runtergespült, macht man mal einmal kurz Bäuerchen und das war's. (6)

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Ox Fanzine #71 als PDF

KAISER CHIEFS

Education, Education, Education & War

Einen winzig kurzen Moment lang bereiteten mir die KAISER CHIEFS Freude. Ihre frühen Songs, geprägt vom ausklingenden Britpop-Hype, auf Augenhöhe mit den ersten Erfolgen von FRANZ FERDINAND, wussten zu begeistern.

„Everyday I love you less and less“, „Nanananana“ waren echte Gassenhauer, voll juvenilem Größenwahn, Witz, Esprit, zu Recht Hits. Dann die erste Ernüchterung. „Ruby“ hatte Radioformat, nicht zu Unrecht ist dieser vergessenswerte Song fester Bestandteil sämtlicher Lokalfunk-Playlisten, leider aber unglaublich langweilig.

Nun ist den KAISER CHIEFS leider der Sänger abhanden gekommen, das war für andere Bands bereits die große Chance für Neuanfang und neues Feuer, eine neue Gründerzeit. Nichts von alledem passiert bei den KAISER CHIEFS.

Der neue Sänger klingt wie der alte. Zudem legen sie eine breitarschige Rockproduktion vor, langweilen mit absolut durchschnittlichem Songmaterial und sind sich selbst die größten Fans. Alte Formeln werden aufgewärmt, Songs aus dem Kochbuch „Rock am Ring – Stadionrock für Dummies“.

Schade, war aber zu erwarten.

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Ox Fanzine #114 als PDF

KAISER CHIEFS

Easy Eight Album

Nein! Wirklich: Nein! So sehr ich die KAISER CHIEFS für ihr Anfangswerk mag und so gerne wie überzeugt ich die (beiden einzigen) Hits „Ruby“ und „I predict a riot“ bis heute abfeiere, so nichtssagend und maximal uninteressant wie uninspiriert wirkt diese achte Platte der, äh, „Erfolgsband“ aus England. „Easy Eight Album“ ist nichts weiter als ein schlimmer, lauwarmer Aufguss aus – Achtung! – Funk und Dance und seichtem Pop. Nichts hat das mehr zu tun mit dem frühen Indierock dieser Truppe, der es ja sogar bis in die Fußballstadien der Insel schaffte und dort zu Fangesängen umgemünzt wurde, die Gänsehaut erzeugen. Die KAISER CHIEFS untermauern mit „Easy Eight Album“ das, was sie seit Jahren wieder und wieder offenbaren: Sie waren und sind (leider) ein One-Hit-Wonder. Und werden es wohl immer bleiben.