Genre
Punkrock/Hardcore, Rock, Rock'n'Roll/Garage
Shows
116 Shows in 78 Städten / 18 Ländern
Zeitraum
18.06.2004 - 13.11.2024
Letzte Show
10.07.2023 - DE-München, Backstage (Club)
Nächste Show
22.10.2024 - AT-Wien, Arena
Booking
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Teufel aber auch! ZEKE haben sich seit ihrem Debüt sogar noch gesteigert. Die motorsportverrückten Brachialpunkers waren diesmal mit Conrad Uno im Studio und geben so höllisch Gas, dass sich ein paar Leute in Skandinavien warm anziehen müssen, um weiterhin vorne mitmischen zu können. Doch was rede ich da von wegen warm anziehen, nein, es muss noch an den Motoren gefeilt werden, damit man nicht mit 'nem Burn-out auf der Strecke bleibt. Rockt wie Sau, und das zeigt, dass die beiden wichtige Leute in der Band Blind Marky Felchtone und Donny Paycheck sind. Dizzy Lee Roth von Super sound racing wurde nämlich ausgewechselt und durch Mark Pierce ersetzt, und mit Abe Riggs ist jetzt noch ein zweiter Gitarrist an Bord, was den gleichen Effekt hat wie ein Doppelturbolader. Go!!!! Yippppiieeee!
Mmh, komische Veranstaltung. Zuerst ist Super Sound Racing 1994 als IFA-CD herausgekommen, anschließend auf Scooch Pooch wiederveröffentlicht worden und jetzt ein drittes Mal an Epitaph lizensiert worden. Diese Scooch Pooch-Sache muß mir eh mal einer erklären, so von wegen Subsidiary von Sub Pop. Egal, eines weiß ich ganz sicher. Jedes einzelne Release auf diesem Label rockt! ZEKE aus Seattle (na, erinnert sich noch jemand an diese schöne Stadt?) dreschen sich in dermaßen vehementer früher SUPERSUCKERS/DWARVES-Manier durch die 20 Songs ihrer CD, daß man bei der Parkuhr noch nicht einmal nachschmeißen muß. Ok, der Gearhead/Hot Rod-Schtick ist mittlerweile schwer ausgereizt, aber wen interessierts, wenn eine Band dermaßen bretternden Hochoktan-Punk-Rock auf den Asphalt pflastert. Die BOTTOM FEEDERS-LP und das ebenfalls lizensierte LA DONNAS-Album sind übrigens noch besser. See ya at the track!
Da haben die doch tatsächlich schon wieder ihr Debütalbum gecovert! Nun ja, es gibt weiß Gott schlechtere Konzepte. Auch auf seinem dritten Album scheint das Pacific-Northwest-Quartett von der paranoiden Vorstellung getrieben, derjenige, der in 20 Minuten nicht mindestens genausoviele Songs raushauen kann, bekomme am Ende des Tages kein Koks. Jungs, das Bremspedal befindet sich in der Mitte, nicht rechts! Wer am DWARVES¹schen High-Speed-Punk auf "Super Sound Racing" und "Flat Tracker" bereits Gefallen gefunden hatte, kommt daher bei "Kicked In The Teeth" wiederum voll auf seine Kosten. Das aufgrund des Titels zu vermutende AC/DC-Cover fällt leider aus, aber wie wär¹s mit "Shout it out loud" von KISS? Kann es eigentlich sein, daß Jack Endino in letzter Zeit als Produzent so eine Art Auferstehung feiert? Rein geographisch und musiktechnisch hätte er dafür jedenfalls keine bessere Band als ZEKE finden können. Die im Booklet angedruckte restraining order und der vor Selbstmitleid triefende Brief einer Ex-Freundin zeugen ebenfalls von den makellosen Charakteren gewisser Bandmitglieder. Ich würd¹ die ja gerne mal live sehen. In meine Wohnung einladen würde ich sie allerdings nicht. Wham! Bam! Hot ziggity zam!
Tststs, ich kann gar nicht verstehen, wie man ZEKE nicht mögen kann. ZEKE, das ist PunkROCK als Extremsport, der Versuch, schneller zu spielen als man selbst, und dabei so angepisst und aggressiv zu wirken wie möglich. Wer die Chance hatte, sie letztes Jahr live zu sehen, wird wissen, was ich meine, und die One Man, Two Fingers-Show von Drummer Donny war eh unglaublich: nach jedem Song stand der von seinem Hocker auf, fixierte das Publikum feindselig und streckte ihm seine beiden Mittelfinger entgegen. So ist auch die Musik, ein feuchter Furz in die Fresse, und was ein "Dirty Sanchez" wirklich ist, erklärt euch Frontmann Marky im Interview hier im Heft. Ja, es gibt auch Kritik an dieser Platte, dahin gehend, dass Marky diesmal mehr schreie, was ich bis zu einem gewissen Punkt auch nachvollziehen kann - aber hey, es stört mich nicht! ZEKE sind auch mit ihrem neuen "Album" - Longplayer wäre angesichts von 16 Songs in 21 Minuten wohl eine etwas vermessene Bezeichnung - wieder grandios, hemmungslose Vertreter des kopflosen Stuntpunks und ich kann die Tour im Frühjahr kaum erwarten. Selber hören: "Let's get drugs" ist auf der aktuellen Ox-CD.
Passend zum Release des neuen Albums gibt´s via Dropkick Records (Cargo) eine „True Crime“ betitelte Compilation alter ZEKE-Aufnahmen. Schon verblüffend, wie der Sound der Band über die Jahre immer schärfer und heftiger geworden ist.
Mir liegt die Scheibe zwar nur als CD vor, aber da im Booklet von Side One und Side Two die Rede ist, gibt´s wohl auch ´ne Vinylversion - nicht gerade selbstverständlich bei einem australischen Label.
Auf der B-Seite findet sich ein acht Songs umfassender Livemitschnitt aus dem Jahre ´96, auf der A-Seite geht man bis ins Jahr ´93 zurück, fünf Songs sind von ´94 und einer von ´95 - sorry, auf das Abgleichen mit den Alben hatte ich keine Lust, und das ist auch der Mangel dieser Zusammenstellung: keinerlei Linernotes, keine Diskographie, kein Hinweis, wann was wo veröffentlicht wurde.
Trotzdem essentiell für jeden, der bei ZEKE Blut geleckt hat.
ZEKE are back, mit neuem Album auf neuem Label und neuer Tour (November!) in Planung. Wie Donny Paycheck im Interview verrät, ist man mit dieser Platte im Gegensatz zum Vorgänger auf Epitaph 100% zufrieden, und nur die Tatsache, dass Dana, neben Eddie Spaghetti von den SUPERSUCKERS einer der Besitzer von Aces & Eights Records, seines Jobs beim Mutterlabel Sub Pop verlustig gegangen ist, könnte neues Ungemach für ZEKE bedeuten... Warten wir's ab. Produziert von Bill Stevenson, Stephen Egerton und Jason Livermore, sind ZEKE bei "Death Alley" nicht nur in dieser Hinsicht in ihre Frühphase zurückgekehrt, denn dem "Schneller, lauter, härter" der letzten zwei Platten wurde Einhalt geboten, man geht jetzt etwas planvoller zur Sache, was sich im Songwriting und auch der Spielzeit der Songs ausgewirkt hat: Man überschreitet bei immerhin fünf der 16 Songs die Zwei-Minuten-Grenze, ist druckvoller und härter geworden, nicht mehr ganz so sloppy, und hat so die Durchschlagskraft noch verstärkt. Nicht, dass mir das letzte ZEKE-Album nicht gefallen hätte, aber man hatte doch so ein bisschen das Gefühl, als habe sich da was totgelaufen, als sei man an seine Grenzen angelangt bei der Vermischung von Punk, Rock und Metal. "Death Alley" nun ist quasi die Wiedergeburt von ZEKE, ich habe ständig die Faust in der Luft, die Beine zappeln - und muss noch bis November warten, um den Vierer aus Seattle endlich wieder live zu sehen... Als Bonus gibt's auf der CD übrigens noch so Videogedöns - nett.
Vinyl kann einfach mehr, und deshalb sei vermeldet, dass neben der CD-Version auf SubPop auch noch eine wunderhübsche Klappcover-LP-Version via Cargo Records Germany erschienen ist. ZEKE treten wie eh und je, wobei "Death Alley" den etwas planosen Vorläufer auf Epitaph ganz klar toppt.
ZEKE, die Hochgeschwindigkeits-Rock'n'Roller aus Seattle, weilen nach kurzer Auflösung wieder unter den Lebenden. Das ist auch definitiv gut so und zum Einstand für den zweiten Anlauf gibt es eine 33-Song-CD, welche das bisherige Schaffen der Band dokumentiert. Naja, eigentlich nicht so ganz, denn "Live And Uncensored" enthält, wie der Titel schon vermuten lässt, überwiegend Live-Aufnahmen aus den verschiedensten Phasen von ZEKE. Aber der Reihe nach. Das Album startet mit vier Outtakes aus der "Death Alley"-Session, die es damals nicht auf die Platte geschafft haben und damit sind wir auch schon beim Höhepunkt der hier vorliegenden CD angekommen. Auch wenn "Death Alley" von der Musikpresse etwas überbewertet wurde und bei weitem nicht an ihr Meisterwerk "Kicked In The Teeth" heranreicht, so sind diese vier Songs jedenfalls repräsentativ für den arschtretenden Sound, den man von ZEKE kennt und liebt. Wer bisher nur die rasante Seite der Band kannte, der wird bei den folgenden vier Studiotracks, welche bisher ebenfalls unveröffentlicht sind, eines Besseren belehrt. Hier präsentieren sich ZEKE von ihrer hardrockigen Seite, bis hin zum Doomrock. Die Songs haben für die üblichen Verhältnisse der Band jedenfalls schon beinahe epische Breite. Den Großteil der CD machen jedoch die folgenden 25 Live-Tracks aus, die während verschiedener Shows direkt auf DAT aufgenommen wurden, wobei die Soundqualität zwar erheblich variiert, zum Großteil aber okay geht. Leider können diese Live-Aufnahmen aber nicht wirklich den Adrenalinstoß ersetzen, der einem echten ZEKE-Jünger bei einer ihrer schweißtreibenden Live-Shows unweigerlich ereilt und somit bleibt ein leicht fader Nachgeschmack bestehen. Für Die-Hard-Fans also sicherlich eine willkommene Ergänzung der Sammlung, für alle anderen eher weniger interessant. (67:09) (5/10)
Nach dem zwischenzeitlichen Split der Band und dem eher überflüssigen Live-Album nun also doch eine neue, reguläre Studioveröffentlichung der Hochgeschwindigkeitsrocker aus Seattle. ZEKE knüpfen stilistisch in der Nähe von "Death Alley" an, können dieses Mal aber einen wesentlich wuchtigeren Sound für sich verbuchen und bewegen sich musikalisch immer stärker in die Metal-Ecke. Zugegebenermaßen handelt es sich dabei um die coole Variante von Metal, soll heißen MOTÖRHEAD grüßen an allen Ecken und Enden dieser Platte, jedoch tendiert der Punkrock-Faktor, wie er bei den früheren Veröffentlichungen vorhanden war, allmählich gegen Null. Überhaupt waren ZEKE noch nie so nahe an MOTÖRHEAD dran, wie auf diesem Album, auch wenn deren Einfluß schon immer latent vorhanden war. "Til The Livin' End" klingt jedoch phasenweise fast wie eine reine Kopie von Lemmy & Co, nur eben in etwa doppelter Geschwindigkeit. Apropos Geschwindigkeit: Die Spieldauer von über 30 Minuten für die 15 Songs ist diesmal schon als übermäßig lang zu bezeichnen. Alles in allem ist diese CD aber trotzdem eine ziemlich klasse Leistung, die wesentlich schlechter hätte ausfallen können. Andererseits ist die neue ZEKE Scheibe aber auch bei weitem nicht mehr so spektakulär wie die alten Scheiben, wobei insbesondere ihr Klassiker "Kicked In The Teeth" für wochenlange Verwüstung auf dem Plattenteller sorgte. (30:58) (08/10)
Okay, das ist nun echt billige Abzocke: Für Promo-Zwecke werden diese beiden ZEKE-Klassiker zu einer CD zusammengefasst, die dann trotz 35 Songs auf gerade mal knapp 42 Minuten Spielzeit kommt (keine Kunst bei einer Songspielzeit von plus/minus einer Minute), doch für den Käufer (aka Melkkuh) sind es dann zwei CDs mit der Laufzeit je einer Maxi-CD. Sorry, geschätztes Relapse-Label, so was ist Abzocke. Und es kommt noch dümmer: Das Label bzw. wohl dessen europäische Promo-Abteilung wagt es doch tatsächlich, im beiliegenden Pressezettel das Statement abzudrucken "For Fans of: MOTÖRHEAD, CLUTCH, THE DWARVES, DANKO JONES, NASHVILLE PUSSY, HELLACOPTERS, BÖHSE ONKELZ". Hallo, geht's noch? Allein die Frankfurter Scheißband mit Junkie-Sänger in diesen Kontext zu stellen offenbart schon einen unglaublichen Mangel an Geschmack und Intelligenz, dass mir da so richtig das Kotzen kommt. Unfassbar ... Was die beiden Platten anbelangt, so erfahren die hiermit ihren mittlerweile vierten bzw. dritten Release. Zuerst erschien "Super Sound Racing" 1995 auf IFA, dann auf Scooch Pooch, schließlich auf Epitaph, und "Flat Tracker" von 1996 ging den gleichen Weg (minus IFA). Zehn Jahre später fielen jetzt die Rechte an die Band zurück, die ja seit einer Weile bei Relapse unter Vertrag ist, und so kommt jetzt dieser etwas verunglückte Rerelease (die limitierte Vinylversion enthält übrigens auf einer LP beide Platten ...) mit jeweils neuem Artwork. Nun ja, an der musikalischen Qualität von ZEKE, die sich auf "Flat Tracker" im Vergleich zum Debüt mit runderneuertem Line-up präsentierten, ist auch ein Jahrzehnt später nichts auszusetzen, der von MOTÖRHEAD-Verehrung geprägte Hi-Speed-Punkrock ist auch ein paar hunderttausend Kilometer später frei von Verschleißerscheinungen. In selten mehr als 60 Sekunden packten Blind Marky Felchtone und Donny Paycheck Punk-Aggression und Rock-Wumms und fertig waren in ihrer Schlichtheit an die RAMONES erinnernde Highspeed-Nummern, die bis heute unerreicht geblieben sind. Von daher: absolute Klassiker, wenn auch als Mogelpackung und vom Label saudumm vermarktet.
ZEKE gehören zu den wenigen Bands aus Seattle, an denen der Grunge-Boom der Neunziger nahezu spurlos vorübergegangen ist. Während Bands wie NIRVANA, PEARL JAM oder SOUNDGARDEN durch die Decke gegangen sind, blieb die Band um Frontmann Blind Marky Felchtone dezent im Underground.
Das lag vielleicht auch am ungehobelten Punk’n’Roll von ZEKE, der mit dem oft weinerlichen Grunge-Sound wenig zu hatte. In schöner Regelmäßigkeit veröffentlichte die Band seither ihre Alben, zuerst über Scooch Pooch, dann via Epitaph und zuletzt bei Relapse.
Markenzeichen der Band waren schon immer starke Motoren. Sänger Mark ist leidenschaftlicher Motorrad-Fan und war selbst in einigen Biker-Clubs. Als sich ZEKE 2004 nach ihrem Relapse-Debütalbum „’Til The Living End“, aufgelöst hatten, machte Felchtone eine Ausbildung als Zimmermann, bekam eine Tochter und widmete sich seiner Leidenschaft für Zweiräder.
Hin und wieder gab es Konzerte in den USA und ein paar Auftritte mit Projekten wie HELLBOUND FOR GLORY. Dann kam irgendwann die Anfrage von Relapse für ein neues ZEKE-Album und die Lust am Lärm war zurück.
14 Jahre nach der letzten Veröffentlichung ist die Rückkehr von ZEKE wie eine Wiedergeburt. Ohne seinen langjährigen Weggefährten und Schlagzeuger Donny Paycheck stellte Felchtone ein neues Line-up zusammen.
Bassist Kurt Colfelt war schon früher bei ZEKE und stieg wieder ein und mit Gitarrist Kyle Whitefoot holte sich Felchtone einen echten Grünschnabel an Bord. Der Junge aus Kentucky ist gerade mal 26 Jahre alt und könnte locker der Sohn des Sängers sein.
Am Schlagzeug sitzt Dayne Porras, der lange mit einer MENTORS-Coverband unterwegs war. März 2017 spielte die neue Besetzung beim Scumbash-Festival in Rotterdam ihre umjubelte erste Show. Danach ging’s gleich ins Studio zu Seattle-Urgestein Jack Endino (NIRVANA, MUDHONEY, SOUNDGARDEN), um 15 neue Songs aufzunehmen.
Das Ergebnis ist hyperschneller Thrash-Punk, der in vielen Momenten an MOTÖRHEAD erinnert. Schnell, laut und auf den Punkt. Kaum einer der Songs kratzt an der Zwei-Minuten-Marke. Aggressiver und direkter haben ZEKE nie geklungen.
Benannt übrigens nach einer Lieblingsrennstrecke von Mark: „Hellbender“ ist ein besonders anspruchsvoller Abschnitt bei dem Motorradrennen „Thunder in the Ozarks“ in Felchtones alter Heimat Arkansas.
Passend dazu das Comic-Artwork von Hollis Tucker mit einem Hot Rod-artigen PS-Monster, das in Flammen steht. „Two lane blacktop“, „County jail“ oder Devil’s night“ heißen die Tracks, in denen es vor allem um Rock’n’Roll-Lifestyle geht.
Die große Politik ist kein Thema für ZEKE. Blind Marky Felchtone singt lieber über Dinge, die er selbst erlebt hat, Schicksalsschläge, aber auch Fehltritte. Das alles hat mit Alkohol, Motoren oder Frauen zu tun.
Passend zur Tour im Sommer 2023 und im Vorlauf zum neuen Album im Herbst ein neues Lebenszeichen der Vollgas-Punk’n’Roller ZEKE aus Seattle. Verbrennungsmotoren- und zweiradaffin waren die schon immer, die Single-Seite mit der Titelnummer ist die „Harley Side“, die mit „Smokestack lightnin’“ die „Indian Side“. ZEKE anno 2023 sind Blind Markey Felchtone, Jeff Hiatt, Jason Freeman und Donny Paycheck – alte ZEKE-Schule, sie sind in Bestform, so, wie wir sie damals 1996 für „Super Sound Racing“ feierten.
Ha! Ich hatte den Mann schon verschollen geglaubt, aber siehe da, Meisterproduzent Jack Endino ist doch noch am Start, wie das neue, dritte ZEKE-Album „Kicked In The Teeth“ beweist. Die Herren brennen auch hier wieder ohne Ende Gummi ab, erweisen sich einmal mehr als das US-Pendant von GLUECIFER und machen vom ersten bis zum letzten der 16 Tracks keinen Hehl daraus, dass sie sich für die zeitgemäßen Erben von MOTÖRHEAD halten – mal abgesehen von „Shout It Out Loud“, das seinerzeit von den in den letzten Jahren wieder zu unverhofftem Ruhm gekommenen Kasperrockern KISS in die Welt gesetzt wurde. Naja, was dem Normalo die Verkultung von Schlager ist, ist dem Punkrocker der späten Neunziger der Cockrock der Siebziger – und solange man so herrlich rotzfreche Leichenfledderei betreibt wie ZEKE (sprich „Sieg“ – schade, dass die sich hier wortspielmäßig anbietende Werbekampagne letztes Jahr von Epitaph schon im Vorfeld abgeblasen wurde, hehe ... ), ist das völlig in Ordnung. „Kicked In The Teeth“ – besser hätte man diese Scheibe nicht betiteln können, und wer beim Autofahren noch nicht genug Adrenalin in Blut hat, fährt mit ZEKE genau richtig.
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![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox168.jpg "ZEKE - Ride Hard Ride Free")