Kings Of Nuthin'—Tour 2003 - 2007, Tickets, Konzerte, Interviews

Wow, die rocken ja ungemein. Harter, schneller und vor allem dreckigen Rock'n'Roll in Reinkultur bieten die KINGS OF NUTHIN' aus den Staaten. Die zehn Songs auf "Get busy livin' or get busy dyin" liegen irgendwo zwischen den STRAY CATS, METEORS und LOS PRIMOS. Erinnerungen an Letztere werden primär des genialen Saxophons wegen wach. Gut, dass Crazy Love uns diese LP hier in Deutschland zugängig macht, denn dieses Septett hebt sich deutlich von der breiten Masse an Neo-Swing- und -Rockabilly-Bands ab. Hier wird wild gerockt, ohne Effekte, Fusspedale oder sonstigen Schnick Schnack. BUNKER HILL wäre von dieser Band begeistert.

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Ox Fanzine #47 als PDF

KINGS OF NUTHIN'

Fight Songs CD

Auf der letzten Ox-CD gab's schon mal vorab einen Song vom neuen, zweiten Album der Bostoner KINGS OF NUTHIN' zu hören, und yeah, die Scheibe hält, was das hymnische „Shit out of luck" versprach. Das hier ist eine extrem swingende Kombination aus Punkrock von der Straße, Psychobilly und lässig-loungigem Rhythm & Blues, denn die Acht-Mann-Kapelle weist tatsächlich eine komplette R&B-Besetzung auf, wie sie in den Fünfzigern üblich war: Stand-Bass, zwei Saxophone, Gitarre, Schlagzeug, Waschbrett und Piano. Klingt nach 'ner Menge Schlepperei auf Tour und nicht nach einer Europatour in nächster Zeit, würde ich sagen. Tja, und nach dieser Platte frage ich mich, wer eigentlich noch die DROPKICK MURPHYS braucht? Irgendwie sind die KING OF NUTHIN', die sich rühmen, in Sachen Saufen Charles Bukowski in nichts nachzustehen, weitaus cooler und vor allem lassen die KINGS OF NUTHIN' trotz überwiegend irischer Herkunft alle Folklore draußen vor der Tür, wo sie hingehört. Coole Platte, die sich versiert zwischen den Stilen bewegt und doch nicht zwischen den Stühlen zu sitzen kommt. (37:43) 8/10

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Ox Fanzine #49 als PDF

KINGS OF NUTHIN'

Get Busy Livin' Or Get Busy Dyin' CD

Nachdem sich die KINGS OF NUTHIN' durch Livepräsenz und ihr zweites Album auf Disaster Records mittlerweile doch erheblicher Beliebtheit erfreuen, hat Coretex jetzt auf dem Sublabel Bad Dog die europäische CD-Version des Debüts von 2001 veröffentlicht. Die LP war seinerzeit auf Crazy Love erschienen und ist bis heute zu haben. Einziger Unterschied der CD: zwei Bonus-Songs, auch aus dem Jahre 2001. Ansonsten gilt auch hier: eine extrem swingende Kombination aus Punkrock von der Straße, Psychobilly und lässig-loungigem Rhythm & Blues, gespielt von einer dem Saufen und Partymachen nicht abgeneigten Acht-Mann-Kapelle aus Boston. (29:28) (7)

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Ox Fanzine #53 als PDF

KINGS OF NUTHIN'

Punk Rock Rhythm And Blues CD

Nachdem die Bostoner diverse Male durch Amerika und Europa getourt sind, tütete die Band (endlich) einen Deal mit People Like You ein, wo Ende November das neue Album der Band um Sänger Tor Skoog erschien. "Punk Rock Rhythm And Blues" ist eine starke Platte, die sich allein schon dadurch von der Menge anderer Punkrock-Releases unterscheidet, dass die KINGS OF NUTHIN' eine außerordentlich frische Mischung aus (Street)Punkrock, Rockabilly, Rock'n'Roll, Swing und einer Prise Oldschool-Hardcore spielen. Dabei kombiniert der Bostoner Neuner eine Rauheit, die dem ungeschliffenen Sound des ersten MIGHTY MIGHTY BOSSTONES-Albums nahe kommt, mit Einsätzen von Bläsern und Klavier. Der Gesang von Tor Skoog ist rauh und tief. Er prägt viele der Songs des Albums mit einer Stimme, die an eine von Lemmy MOTÖRHEAD beeinflusste Version von SLAPSHOT-Sänger Jack Kelly klingt. Außerdem macht vor allem der Einsatz der klassischen Instrumente, die bei einer KINGS OF NUTHIN'-Liveshow übrigens gerne mal Feuer fangen, die Songs nicht nur extrem catchy, sondern auch hektisch. Streckenweise wird das Klavier sehr schnell gespielt, was kombiniert mit schnellem Horn- und Saxophoneinsatz viele Songs auf "Punk Rock Rhythm And Blues" druckvoll antreibt. Neben diesen schnellen Songs wie "Only time", "If I were you" oder der tollen Hymne "Nation on fire" findet sich mit "Over the counter culture" auch ein klasse Opener auf dem Album. Der Song ist zwar nicht besonders schnell, dafür lebt er von einem im Chor gebrüllten und sehr eingängigen Refrain, dessen Schlachtrufappeal und Kneipentauglichkeit noch so manchen (deutschen) Club zum Beben bringen dürfte. Eine der energischsten Platten des Jahres! (30:00) (09/10)