Ein ganzes Universum zwischen Gitarren-Pop und Sound-Exploration.... wie sollte es auch anders sein bei einer Band, die sich DYADE nennt und damit den Zwiespalt programmatisch macht. Und sie tun gut daran, Eindimensionales oder falsch versöhnte Widersprüche gibt es schließlich zur Genüge im aktuellen Pop-Geschehen. Doch wahrer Pop ist ein ewiges Pendeln zwischen den Polen: Er muss die Welt in drei Minuten fassen und sie zugleich aus ihren Angeln heben. Und ist genau deshalb widersprüchlich, uneindeutig, unfassbar – wie der Sound von DYADE
Dabei kennen DYADE die Regeln, Kniffe und Tricks, aus paar lässigen Gitarrenakkorden, euphorisch-melancholischen Gesangslinien und leichfüßig-rockenden Backbeat upliftende Gassenhauer zu zimmern. Die Band sucht und findet die Schönheit abseits der Standards. Wenn die Hi-hats zu einem einzigen sphärischen Rauschen verschmieren, Feedbacks und Streicher-Samples wie von interplanetarischen Festplatten sich der Songs bemächtigen, der Bass plötzlich mit der Präsenz einer Dampframme dröhnt – dann mutieren die Songs zu echten Monstern, zu Aliens.
Olaf Opal einer der führenden heimischen Produzenten der für die Creme der deutschen Gitarren-Bands wie The Notwist, Die Sterne, Philipp Boa, Miles, Naked Lunch und viele mehr die Knöpfchen gedreht hat, entdeckte die talentierte Band und produzierte direkt ihre Longplayer selber. Danke schööööön!!!!!!
Als Support STUDIO GRANDE aus Krefeld. Da es in Deutschland seit einiger Zeit ganz gewaltig "popt", und die Nachfrage nach Gitarrenpop mit deutschen Texten nicht nachlässt ist es erfreulich dass dieser Sound mit einer Perfektion auch von Bands von nebenan geliefert wird. Studio Grande erinnern sehr an die alten LEMONHEADS ..... Kein Wunder... denn Sänger ist Kai Berner, welcher früher bei den BIRDY NUM NUMS sang, laut Spex den deutschen LEMONHEADS.
Wer also mal eine wirklich schöne deutsche Gitarrenpop-Band sehen möchte, bekommt genau das von STUDIO GRANDE in höchst anspruchsvoller Form heute Abend im Bürgerhaus geliefert.
