Eine ziemlich schwarze Satire auf eine kleinstädtische Idylle:
In "Hinterland" treffen groteske Figuren im Idyll einer Modellhaussiedlung, hinter der sich Obsessionen, Verschwörung und Gewalt ausbreiten, aufeinander. In einer holländischen Siedlung des Jahres 1960 spielt dieser böse Blick auf calvinistische Aufgeklärtheit und katholische Bigotterie. Theater Aspik aus Hildesheim interpretiert die Geschichte, die auf Motiven des holländischen Films "Noorderlingen" von Alex van Warmerdam beruht, als dunkles Märchen und sucht zwischenmenschliche Frequenzbereiche, Splitter unterdrückter Leidenschaften und gescheiterter Lebensentwürfe.