Wenn das LOONATIKK-Live-Ensemble in der Stadt ist, möchte man meinen, ein gehauchtes 'Viva Las Vegas' wehe durch die Clubs... Ein Luftschlößchen allerdings, das häufig an einem hohen Maß an ungestümer Rock-Vitalität einzustürzen droht, an der wie aufgezogen gespielten Snaredrum etwa, oder den fließenden Powerchords der Gitarren.
Dabei wird doch so einiges unternommen, der Darbietung immer auch ein Stück Entertainment abzugewinnen, am besten noch auf Hochglanz poliert, mit Glitter, Glimmer & Gold.
Präsentiert wird selbstverständlich neues Material aus dem noch dampfend heißen "Ocean Pearls"-Album, aber auch Stücke aus der swingenden "Dance the Rock"-Phase fanden ihren Weg auf die Playlist, aufgelockert durch Cover-Nummern aus Funk, Rock und Soul.
Die optimale Rezeptur gegen eingeschlafene Füße: ein farbsprudelnder Basar aus souligen Vocals, lautstarker Boogie-Rhythmik, hüftkreisenden Conga-Einsprengseln und Sonnenaufgängen über tiefen Les Paul-Gitarrentälern.