Levin Goes Lightly—Tour 2017 - 2022, Tickets, Konzerte, Interviews

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Nächster Termin:

nicht bekannt

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Foto: © by Mehtap Avci

Genre

Indie/Alternative, Pop, Rock

Shows

23 Shows in 16 Städten / 1 Ländern

Zeitraum

16.05.2017 - 03.10.2022

Letzte Show

03.10.2022 - DE-München, Milla

Nächste Show

nicht bekannt

Booking

Howdy Partner Booking

Die Hüllen fallen lassen. Den Schutzpanzer ablegen. Nackt sein. Levin Stadler bricht mit dem Gewohnten. Dabei hätte doch alles beim Alten bleiben können. Sein Projekt LEVIN GOES LIGHTLY hat schließlich viele Adelungen erhalten: Die Cover-Version, die Levin von Iggy Pops „Nightclubbing“ eingespielt hatte, drang bis zum Meister selbst durch und dieser spielte sie prompt in seiner BBC-Radioshow. Trentemøller meldete sich, um den Song „1989“ auf einer von ihm herausgegebenen Compilation verwenden zu dürfen. LEVIN GOES LIGHTLY wird also längst jenseits der üblichen Barrieren deutscher Pop-Musik wahrgenommen.

Mai.

2019

Samstag

Levin goes lightly

Konzert - Pop

FFT

Düsseldorf

Mai.

2019

Freitag

Levin goes lightly

Konzert - Pop

Hafenklang

Hamburg

Mai.

2019

Donnerstag

Levin goes lightly

Konzert - Pop

Monarch

Berlin

Mai.

2019

Mittwoch

Levin goes lightly

Konzert - Pop

Ilses Erika

Leipzig

Mai.

2019

Dienstag

Levin goes lightly

Konzert - Pop

KOHI Kulturraum e.V.

Karlsruhe

Mai.

2017

Donnerstag 20:00 Uhr - 22:00 Uhr

Levin Goes Lightly

Konzert - Pop

KOHI Kulturraum e.V.

Karlsruhe

Mai.

2017

Dienstag 19:30 Uhr

levin goes lightly

"GA PS"- Tour

Konzert - Pop

WERK 2 - Kulturfabrik Leipzig

Leipzig Connewitz

Tonträger bei finestvinyl

LEVIN GOES LIGHTLY - NACKT | CD

Kühler 80ies Sound, flirrende Synthies und hallende Klanglandschaften mit deutschen Texten - Musik als Kunstprojekt vom Exzentriker Levin goes Lightly. Levin Goes Lightly ist eine Kunstfigur und das Alter Ego von Levin Stadler, der weit mehr will, als die üblichen Indie-Pfade beschreiten. Auf Nackt hallen Wave und 80er Jahre Synthies technoid-unterkühlt, minimalistisch und dissonant und die Künstlichkeit wird endgültig zur Kunstform. Nachdem das letzte Album GA PS ein Solo-Projekt gewesen war, sind die Songs auf Nackt gemeinsam mit Thomas Zehnle (u.a. Wolf Mountains) und Paul Schwarz (u.a. Human Abfall) entstanden und obwohl GA PS bereits weit über die üblichen Grenzen deutscher Pop-Musik hinaus wahrgenommen wurde, wagt Levin goes Lightly mit diesem Album einen nächsten Schritt. Zwar ist der Sound weiterhin an der melodiösen, psychedelischen Pop-Schönheit des Vorgängers orientiert, doch hören wir hier eindringliche Dissonanzen, subtile, tiefe Bässe und hypnotische, kalte Dunkelheit. Levin textet und singt nun gänzlich auf Deutsch, nutzt die Irritationen und Doppeldeutigkeiten der Sprache, lässt sich ihren sperrigen Klang auf der Zunge zergehen um seine reduzierten Texte zu guter

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LEVIN GOES LIGHTLY - NACKT | LP

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LEVIN GOES LIGHTLY - NEO ROMANTIC | LP

Stuttgarter Instant Classic von einer weiteren Max Rieger (Die Nerven, All Diese Gewalt, ...) involved Kapelle. Neo Romantic ist die zweite Platte der Jungs und liefert eine gute Bandbreite an diversen 80s New Wave- und motorischen 70er Kraut-Elementen und lässt die gesamte Poesie der Generation X Revue passieren. Fans von Bowie, Suicide und NEU! sollten unbedingt ein Ohr riskieren! Give it a try if you like Synth/Elektropop, New Wave, David Bowie, Japan, Echo & The Bunnymen... LP inklusive DLC!

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LEVIN GOES LIGHTLY - ROT | LP

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LEVIN GOES LIGHTLY - ROT | CD

Sehnsucht nach Berührung, Ekstase, Nähe, Lärm. Musikalisch ist das mehr als zwei Jahre nach dem Vorgänger "Nackt" erscheinende Album "Rot" von Levin Goes Lightly epischer und filigraner zugleich. Levin wollte endlich weg vom Ein-Mann-Band-Image, und träumte vor allem während der Isolation der Corona-Zeit - ohne Auftritte und gemeinsamen Proben - von lauter treibender Live-Musik mit epischen, großen Momenten, lauten Gitarren, echten Drums, tieferen Bässen. Kollektiv als Band wurde kontinuierlich mit Thomas Zehnle und Paul Schwarz, soweit es pandemie-bedingt möglich war, an den Songs gearbeitet. Dieser Wunsch nach mehr Härte führte Levin Stadler, der die Songtexte weiterhin alleine schreibt, zu intimeren, aber ebenso expliziten und direkten Lyrics ("Dreh ich mich und beuge mich, setz mir deinen Schuss, gib mir deinen Kuss, Liebhaber"). Zum ersten Mal sind auf dem Album beide Sprachen, deutsch und englisch, vertreten. Nach mehreren Alben ausschließlich auf englisch, suchte Levin Goes Lightly mit "Nackt" das Ungewohnte mit erstmalig deutschen Texten, die viel vager blieben. Die Suche nach neuen Wegen und Umwegen, das Spiel mit dem Bekannten und dem Neuen wird auch auf der Textebene

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Reviews

LEVIN GOES LIGHTLY

Neo Reomantic

Schwierig, nach der gestrigen Record-Release-Party ein objektives Review zu schreiben, denn live war das so einmalig, dass ein fester Tonträger nur als Erinnerungsstütze dienen kann. Vom Ein-Mann-Projekt zur Band gewachsen, treffen hier NEU!, HARMONIA, SUICIDE, JOY DIVISION auf David Bowie (80% junger Ian Curtis ohne Selbstmitleid, 20% Bowie ohne Koks).

Heraus kommt etwas extremst Tanzbares mit feinen Ohrwurmmelodien, die sofort haften bleiben. Jeder einzelne Song hat eine natürliche Brian Ferry-Coolness und -Klasse, die man sich für kein Geld der Welt kaufen kann.

Das Namedropping der beteiligten Musiker aus so unbekannten Kapellen wie DIE NERVEN, WOLF MOUNTAINS und HUMAN ABFALL hilft dir nur insofern, dass es eben nicht wie die eben genannten Bands klingt.

Süchtig machende Platte, bei der man sich beeilen sollte, sonst bleiben die alle in Stuttgart, was extrem schade wäre, denn dafür ist es einfach zu gut! Die 500er-Limitierung halte ich für einen korrigierbaren Fehler, denn „Neo Reomantic“ sollten mehr als nur Zugezogene und ein paar fußkranke Schwaben zu Gehör bekommen, die es nicht nach Berlin geschafft haben.

Abos für Hefte, in deren Jahrescharts diese LP nicht auftaucht, kannst du bedenkenlos kündigen. Releasedate-Klassiker, den man gehört haben sollte (Trottel ausgenommen)!Als Beilage gibt’s noch ein handnummeriertes A1-Poster sowie einen Download-Code.

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LEVIN GOES LIGHTLY

Neo Romantic

Tags sind etwas Schönes: „80s david lynch pop soul beats david bowie guitar new wave pop post-punk sexy music suicide weird pop Stuttgart“ hat das Label hierzu bei Bandcamp gesetzt, und damit in der Tat sehr treffend umrissen, in welchem Kontext man LEVIN GOES LIGHTLY aus Stuttgart wahrnehmen kann.

„Lo-Fi Psychedelic Pop“ heißt es dazu anderer Stelle, und auch wenn die Achtziger deutliche Spuren hinterlassen haben, ist der aus Mehtap Avci, Max Rieger, Paul Schwarz und Thomas Zehnle bestehende Vierer eben keine jener nostalgischen Retro-Bands, sondern findet im Hier und Jetzt statt.

Ihr Sound ist kristallklar, transparent und perlend, könnte für meinen Geschmack aber auch mal etwas düsterer, verzerrter sein, doch das ist Meckern auf sehr hohem Niveau (und der SUICIDE-Touch schwingt schließlich immer drohend mit).

Perfekt zur Musik, die bei allem Sinn für melancholische Melodien auch etwas Unnahbares ausstrahlt, ist das Cover gewählt, ein Foto des Künstlers Richard Roggan („Garage 2“): ein golden lackiertes Unfallauto vor einem schwarzen Hintergrund.

Eine liebevoll aufgemachte Platte auf einem neuen Label, als Beilage gibt’s noch ein handnummeriertes A1-Poster sowie einen Download-Code.

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LEVIN GOES LIGHTLY

Nackt

Die Platte wird aller Voraussicht nach vor allem im Schatten der immer wiederkehrenden Diskussion um „Deutsche Texte vs. Englisch“ stehen, denn Levin hat sich für „Nackt“ auf die deutsche Sprache festgelegt.

Und wie immer geht die Diskussion am Kern der Frage vorbei, nämlich, ob die Platte auf Englisch besser oder schlechter klingen würde. Sprachlich blenden lassen sich letzten Endes doch nur die, die Englisch nur deswegen für gehaltvoller halten, weil sie die Texte nicht wirklich verstehen.

Und „international“ denken geziemt sich nur für Musiker, die auch international auftreten, so what? Und so passt als Titel „Nackt“ sehr gut, denn wenn hier etwas spricht, dann die reine Musik, die immer noch unverkennbar nach LEVIN GOES LIGHTLY klingt, bereichert um Dissonanzen und Störgeräusche, die bisher nicht so prägnant waren.

Für den einen oder anderen mögen ein paar der Stücke nur weniger geheimnisvoll klingen und damit weniger „groß“, nur liegt das Problem da einzig und alleine bei ihm selbst. „Rote Lippen“, „Erinnerungen“ oder „Pflaster“ sind wunderbar geschichtete Songperlen, und „Nackt“ ein cleverer Text zu einem ebensolchen Song.

Daneben gibt es wie gehabt allerdings auch ein paar Stücke, die nicht unbedingt nötig gewesen wären. So oder so, LEVIN GOES LIGHTLY bleibt ein faszinierendes Phänomen (von denen es viel zu wenige gibt), bei dem ich mich auf den nächsten Live-Auftritt freue.