Low Budgets—Tour 2006 - 2008, Tickets, Konzerte, Interviews

THE LOW BUDGETS kommen aus Philadelphia und spielen rockenden Sixties-Garage-Punk. Kann man so schon fast stehen lassen, aber reicht ja niemandem ... Also ein paar Worte noch zur Platte: fünfzehn Songs, von denen erfreulicherweise nur ein einziger die Drei-Minuten-Marke knackt, der Großteil aber nicht mal zwei Minuten schafft - was bei dieser Musik nicht verkehrt ist, und selbst jetzt frage ich mich schon, wie es der Sänger schafft, so schnell zu singen und scheinbar kein einziges Mal Luft zu holen. Auch die Orgel erfreut und der Sound ist gerade noch so schrammelig wie nötig, sonst aber schön knallig. Macht Spaß und kann ich allen Leuten, die auf Bands wie die GIRLS oder die BOSS MARTIANS und andere Garagen-Surf-Powerpop-Kombos stehen, empfehlen! (26:59) (07/10)

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LOW BUDGETS

Aim Low, Get High CD

Einerseits klingt das alles total naiv, andererseits höre ich hier auch so einen gewissen Art-School-Touch, ähnlich wie Ende der Siebziger bei so einigen New Wave-Kapellen aus Großbritannien, etwa WIRE oder die frühen ULTRAVOX. Die LOW BUDGETS kommen aus Philadelphia, aber sie scheinen ein gerüttelt Maß an Anglophilie eingetrichtert bekommen haben. Aus dem Umfeld der spaßigen DEAD MILKMEN stammen sie, und ähnlich wie bei diesen geht es textlich auch etwas schräger zu: Thrift Stores, die dumme tote Katze der Ex oder eine Sammelklage gegen eine Hamburgerbraterei sind beispielsweise Thema, verpackt in ziemlich flotten, abwechslungsreichen wavigen Powerpop, dem es weder an Zorn, Hooks noch guten Melodien mangelt. Zuviel Zorn ist allerdings nicht dabei, es bleibt immer eine recht charmante, wenn auch oft sehr hysterische Grundhaltung über. Das Album ist nicht brandaktuell, die Kieler Labelmenschen von Klownhouse haben die bereits 2004 in den USA erschienene zwote LP noch einmal für den europäischen Markt wiederveröffentlicht. (08/10)

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Ox Fanzine #65 als PDF

LOW BUDGETS

Leave Us A Loan

Nach dem "Aim Low, Get High"-Album haben sich die Kieler Klownhouse-Labelbosse ein zweites Mal um die aus Philadelphia stammenden LOW BUDGETS gekümmert und deren neues Album (15 Songs) von Chunksaah Records lizenziert und als handliches Zehn-Zoll-Vinyl veröffentlicht. Als "DEVO meets DESCENDENTS" wird der Sound besprochen, ein halbwegs zutreffender, vor allem aber eine schöne Alliteration darstellender Vergleich. Wie schon beim letzten Longplayer lässt sich ein sehr schön bissiger Humor seitens der Band feststellen und großer Spaß am Wortwitz (siehe Titel), und Songs, die "Wipe my ass with the world", "Beer belly", "Fat cop" oder "Asthma attacker" heißen und entsprechende Texte haben (auf beiliegendem Blatt nachzulesen), sind genau meine Wellenlänge. Zur schraddeligen Punkmusik aus der Garage piepst eine Orgel, und wer von diesem Billigangebot keine gute Laune bekommt, ist ein elender Miesepeter. (7)