Triggerfinger—Tour 2006 - 2019, Tickets, Konzerte, Interviews

Farbiges 180g Vinyl inkl. Downloadcode! Dem Powerrock-Trio Triggerfinger eilt der Ruf als lauteste Band Antwerpens voraus und der Name ist Programm: "Finger am Abzug", bedeutet er frei übersetzt. Dass die Band im Studio und vor allem auf der Bühne keine Gefangenen macht, ist in ihrer Heimat Belgien und in den Niederlanden seit vielen Jahren hinlänglich bekannt - ihr letztes Album "By Absence Of The Sun" erreichte dort jeweils Platz 1 der Charts und Goldstatus. Mit Mascot Records als starkem neuen Label im Rücken, wollen es Triggerfinger jetzt weltweit wissen. Ihr Mascot-Debüt "Colossus" erscheint am 25. August 2017, gefolgt von einer ausgiebigen Europa-Tournee. 2012, also bereits vor "By Absence Of The Sun", hatten Triggerfinger mit der für sie eher untypischen Unplugged-Version eines Titels der schwedischen Sängerin Lykke Li, "I Follow Rivers", einen Überraschungscoup gelandet: Ihre Version dieses Songs wurde ein Internet-Hit und belegte in Belgien, den Niederlanden, Österreich und Polen die Spitzenplätze der Charts. Seit "By Absence Of The Sun" haben Triggerfinger mehr als 200 Auftritte in Europe, Japan and Kanada absolviert, unter anderem auf Festivals wie Pinkpop, Lowlands,

zum finestvinyl Produkt

Reviews

TRIGGERFINGER

s/t CD

Seltsam, zu erst dachte ich bei Subcity handele es sich um den Hopeless Records-Ableger, dementsprechend verwirrt war ich, als die CD das erste Mal in meiner Anlage lag. Ich bin mir nicht sicher, aber Label wie Band sind glaube ich in Belgien zuhause. Es fällt mir schwer das ganze in Worte zu fassen, den Vergleichen mit MOTÖRHEAD und AC/DC aus dem Info kann ich aber nicht zustimmen, dafür sind die Stücke selten straight genug. Auch wenn ich irgendetwas von Stonerrock lese, kann ich das nicht nachvollziehen (höchstens im Fall von "Camaro" vielleicht). Okay, an den QOTSA als Erklärungshilfe kommt man nicht vorbei. Außerdem hatten die ja auf ihrem letzten Album Billy F Gibbons als Gast. Und nach ZZ TOP wiederum hören sich einige der Gitarren hier an. Interessant, mehr bleibt die Sache aber nach mehrfachem Hören nicht. (42:28)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #62 als PDF

TRIGGERFINGER

What Grabs Ya?

Ich gestehe gerne, dass ich allgemein ein Freund des Spätwerks an sich bin. Nicht jede Erstveröffentlichung ist das ganz Gelbe vom Ei. Außerdem birgt das Alter ja auch seine schönen Seiten, wer sich wie ich immer wieder beklagt, dass Jungspunde schlecht zehn oder 20 Lebensjahre Authentizität (Wein, Weib, Gesang, auch bekannt als „Mechenbiertum“) vorweisen können, der muss seine Erfüllung dann konsequenterweise bei den alten Säcken finden.

TRIGGERFINGER befinden sich der Optik nach in den besten Jahren und diesen Eindruck unterstreicht das neue Material vollkommen. Wer das fehlende Glied zwischen MUSE, PLACEBO und den QOTSA sucht, darf diese Aufgabe als erledigt ansehen, denn genau diese erfüllt das dritte Album der Belgier.

Intelligenter Rock (wenn das kein Paradoxon darstellen sollte), zehn Songs, mindestens vier todsichere Hits, der Rest überdurchschnittlich, das schreit nach dem Soundtrack für die Autofahrt in den Urlaub.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #90 als PDF

TRIGGERFINGER

All This Dancin’ Around

Ich mag Belgien. Dort gibt es die weltbesten Pommes, die leckersten Pralinen und Antwerpen ist eine wunderschöne Stadt. Aber hier geht es nicht um einen Reiseführer, sondern um laute Rockmusik. Und da hat sich unser kleines Nachbarland bisher eher bedeckt gehalten.

TRIGGERFINGER? Nie gehört, nie gesehen. Laut Info ist das Trio in den Benelux-Staaten eine ziemlich fette Nummer, das seit zwölf Jahren auf den heimischen Festival- und Club-Bühnen abräumt wie nichts Gutes.

Mitproduziert wurde „All This Dancin’ Around“ von Greg Gordon, der auch schon bei WOLFMOTHER und SLAYER am Mischpult saß. Das sind schon mal gute Voraussetzungen. Aber lange Rede, kurzer Sinn: bei TRIGGERFINGER passt der Satz: „Über Musik zu schreiben, ist wie zu Architektur zu tanzen.“ Würde ich diese Platte ausführlich beschreiben, bräuchte ich mehr Platz.

Circa drei bis vier Seiten. Unglaublich dicht und atmosphärisch klingen die Songs, vetrackt, aber nicht sperrig, manche fangen an wie die Mücke, aus der dann in vier Minuten ein Monster von Elefant wird.

Mal hat Sänger Ruben den Blues, um dann im nächsten Moment loszuschreien wie des Wahnsinns fette Beute. Vergleiche? Vergesst es. Aber: Gehören MASTERS OF REALITY oder QOTSA zu euren Favoriten, nehmt euch die Zeit und lasst euch von TRIGGERFINGER erobern.