Amanda Rogers—Tour 2004 - 2014, Tickets, Konzerte, Interviews

Ich frage mich gerade, wie man als 22-jährige Dame mit elektrischem Piano und sanftem Stimmchen bei Immigrant Sun landet. Das muss an der räumlichen Nähe liegen, denn schließlich kommt Amanda aus Syracuse und lebt somit auch im Staate New York. Ihr Debüt "The Places You Dwell" liegt jedenfalls erst ein Jahr zurück, aber mit "Daily News" könnte es das Fräuleinwunder wirklich in die selbigen schaffen, denn mit ihren verhaltenen, verspielten und bittersüßen Stücken wirkt sie fast wie eine neue Fiona Apple, wobei Amanda Rogers eher die höheren Oktaven für sich entdeckt hat. Angeblich sind Christopher Carrabba und Jonah Matranga große Bewunderer von ihr. Für Fans von Apple und AZURE RAY eine sichere Sache und ihr anderen könnt auch mal euren Gefühlen freien Lauf lassen. Da bekommt man sogar eine Gänsehaut, was für ein Album. (41:33) (08/10)

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Ox Fanzine #57 als PDF

AMANDA ROGERS

Something Borrowed, Something Blue MCD

Nach ihrem wirklich sehr schönen Album "Daily News" erreichen mich nun fünf neue Lieder der Pianistin mit dem Hang zu gefühlvollen Kompositionen. Ihre Stimme und das Tasteninstrument bleiben weiterhin die einzigen Instrumente. Neben Raritäten gibt es einige neue Titel, sowie mit "1980" ein AT THE DRIVE-IN-Cover und mit "No surprises" eines von RADIOHEAD. Für mich ist und bliebt Amanda Rogers die legitime Nachfolgerin von Fiona Apple, auch wenn Rogers eher im sopranen Bereich liegt und Apple eindeutig die Tonhöhe "Alt" hat. Vergleichbar bleibt aber trotzdem ihr Ansatz ergreifende Musik mit Stimme und Piano zu veröffentlichen, auch wenn Rogers sich eben etwas reduzierter gibt. Für die stillen Abende sicherlich ein besonderes Erlebnis, allerdings solltet ihr euch die Theatralik nicht zu sehr zu Herzen nehmen, haben die Lieder doch auch viele schöne Momente. (19:10) (07/10)

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Ox Fanzine #63 als PDF

AMANDA ROGERS

Heartwood

Ungewohnte Wohlklänge, selbst für die Veganerin aus Syracuse, die bisher meist alleine mit einem Tasteninstrument und ihrer sanften Stimme begeistern konnte. "Heartwood" ist diesmal aber wesentlich bandorientierter ausgefallen und so verwundert es auch nicht weiter, dass die zwölf neuen Songs etliche unbekannte Facetten entwickeln. Der vollere Klang überzeugt auf ganzer Linie und auch das Songwriting ist seit der letzten EP "Something Borrowed, Something Blue" merklich gereift. Durch die Hinzunahme von etlichen Instrumenten, deren Ergänzung durch Streicher und eines Gesangsproduzenten wurden dem aktuellen Release zwar ziemlich die Kanten abgeschliffen, aber für mich bleibt Amanda Rogers eine fantastische Alternative zu den Veröffentlichungen von Fiona Apple. "Heartwood" ist ein großer Schritt für Miss Rogers und für den Hörer ein Album voller Poesie, wie man es selten gehört hat. (8)

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Ox Fanzine #79 als PDF

AMANDA ROGERS

Hope From The Forgotten Woods

Nach ihrem Teamprojekt THE PLEASANTS mit Mike Matta wandelt Amanda nun wieder auf Solopfaden und legt bereits ihren siebten Release vor, womit sie sich noch mal stärker in Richtung Fiona Apple entwickelt und ich höre langsam kaum noch Unterschiede.

Man kann hier wohl von ihrem ruhigsten und verhaltensten Output sprechen, aber mit 16 Songs auch von dem umfangreichsten. Man muss schon reichlich Zeit mitbringen, um sich dieser Masse an Liedern stellen zu können, aber Highlights gibt es etliche und lobenswert ist der inhaltliche Ansatz von Rogers, tritt sie doch gegen Ausbeutung des Planeten ein und ist somit eher Aktivistin als bloße Musikerin.

Ein Song wie „The best things in life aren’t things to a fugitive“ stehen da stellvertretend für ihr Gesamtkonzept. Die Dame aus Syracuse wird mit „Hope From The Forgotten Woods“ wieder reichlich Lobeshymnen ernten, ich nehme mich da gar nicht aus, denn Miss Rogers ist eine Bereicherung für das ansonsten so oberflächliche Musikgeschäft.