Ritual—Tour 2010 - 2022, Tickets, Konzerte, Interviews

Jemandem, der sie noch niemals live gesehen hat, RITUAL zu beschreiben, ist eine schwierige Angelegenheit. Tatsächlich geht es der Band primär um die Liveerfahrung: sich im Moment zu verlieren, die Gegenwart hinter sich zu lassen und alles zu verneinen. Das machen RITUAL nun schon seit über fünf Jahren. Die Band treibt sich fleißig auf den Straßen Europas herum und spielt so viel und so hart wie sie kann. Auf dieser Reise schlagen sich alle Erfahrungen in Sound und Performance nieder, die noch immer spontan und echt sind. 2011 lassen RITUAL ihre neues Machtwerk auf die Welt los: "Paper Skin" erklimmt neue Höhen und entfernt sich von der Rock Richtung in ihrem Hardcore. Die Songs stützen sich primär nicht mehr auf Riffs, sondern auf tiefe Atmosphäre, die wiederum von geschichteten Gitarren getragen wird. Da Resultat ist persönlicher als jemals zu vor und passt perfekt zu den intimen, fast sinnlichen Texten. RITUAL werden dadurch nicht langsamer, sondern sind noch immer so energetisch, aggressiv und heavy wie zuvor. Das bedeutet es, in einer Punkband zu spielen. RITUAL schlagen das nächste Kapitel auf und laden dich exklusiv zu dem Spektakel ein. Für Fans von DEFEATER, TOUCHE AMORE,

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Interviews

RITUAL - It's all we can, it's all we want

RITUAL aus Recklinghausen sind keine UNBROKEN-Coverband. Soviel vorweg. Die vier Herren, die entweder gerade Abitur machen oder ihren Zivildienst ableisten, spielen noch gar nicht so lange als RITUAL zusammen. Zuvor hatten die einzelnen Mitglieder schon Erfahrungen in anderen Bandprojekten gesammelt, ihr erstes Konzert als RITUAL spielten sie im Oktober letzten Jahres und von da an ging es Schlag auf Schlag.Schon während ihrer ersten kleineren Tour stießen RITUAL auf Resonanz. Gitarrist Danny: "Den Deal für die 7" hatten wir uns am letzten Tourtag eingeholt. Tassilo von Drastic Actions aus Stuttgart fand uns gut und ein paar Tage später hatten wir eine Mail von ihm: "Gibt mir das Demo noch mal remastert und ich bring' eine 7" raus." Bereits zwei Wochen später konnte man das Ergebnis "One Foot In The Grave" käuflich erwerben und noch im Sommer dieses Jahres soll das erste Album "Precious Times" erscheinen. Sänger Julian: "Volker von Fields of Hope wird die CD-Version des Albums

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Ox Fanzine #65 als PDF

RITUAL - Angry Kids Playing The Wolverine Blues

Vier Jahre gibt es diese Band schon, und wer sich nur ein wenig für Hardcore interessiert, dürfte auch schon längst über RITUAL gestolpert sein. In der Vergangenheit gerne mal als UNBROKEN-Coverband bezeichnet, haben sich die vier Recklinghausener mittlerweile etabliert und mit ihrem neuen Album „Beneath Aging Flesh And Bone“ sind Julian (Gesang), Deni (Gitarre), Philipp (Schlagzeug) und Pasccal (Bass) diesen Sommer bestimmt auch in deiner Stadt unterwegs.Zur neuen Platte: Könnt ihr etwas zur Entstehungsgeschichte erzählen? Ich hätte gedacht, ihr würdet mehr experimentieren.Julian: Wir waren über einen langen Zeitraum nur mit der zweiten 7“ unterwegs, weil unsere erste 7“ und unsere erste LP ausverkauft und wir so unzufrieden damit waren, dass wir die auf keinen Fall neu auflegen wollten. Für dieses Album wollten wir dann alles, was RITUAL für uns bisher ausgemacht hatte, noch mal vereinigen und so bündeln, dass wir damit auch zufrieden sind. Auf der nächsten Platte wollen wir dann auf

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Ox Fanzine #85 als PDF

RITUAL - Hardcore als Konstante

Deni (gt) ist in einem Business für veganes Superfood und Nahrungsergänzungsmittel. Pascal (bs) arbeitet bei der Stadt. Julian (voc) ist Kameramann und Philipp (dr) Professor für Kunst und Musik in der Sozialen Arbeit. Nur Hardcore ist die Konstante, die über die Jahre geblieben ist. Genau zehn Jahre nach der Auflösung entschlossen sich RITUAL deshalb zu drei Reunion Shows mit PATSY O’HARA und EMPTY VISION Anfang Oktober 2022. Wie es dazu kam und wie die Band heute über ihre alten Songs denkt, erzählen Philipp und Julian im Online-Meeting. Mittlerweile lebt ihr ziemlich verstreut in Deutschland und habt unterschiedliche Berufswege eingeschlagen. Waren eure Karrieren damals ein Grund für die Auflösung? Philipp: Es waren eher persönliche Gründe. Man hat gemerkt: Wir können nicht mehr so viel proben, nicht mehr so viel live spielen. Auch kreativ sind wir mit dem letzten Album an einem Punkt angekommen, wo wir nicht so genau wussten, wie wir künstlerisch weitermachen sollen. Die Band war

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Ox Fanzine #164 als PDF

Reviews

RITUAL

Precious Time CD

Alter, wie alt? Wie gut? Eben. Immer auf der Suche nach hippen Trends und guten Bands, braucht man gar nicht weit schauen. RITUAL sind coole Säue und kommen aus dem Ruhrgebiet. Bringen auf ihrem Debütalbum eine Mischung aus Oldschool Hardcore und leicht metallischem Sound, meinetwegen auch UNBROKEN. Wie die Jungs selber erkannt haben, ist das nicht die Neuerfindung eines Genres, aber weil ich weiß, wie enthusiastisch die Jungs sein können, find ich es trotzdem gut. Minus für die verzerrte Stimme, TOKIO HOTEL wären auch nicht so erfolgreich, wenn die sich so scheiße verstellen würden. Anyway: thumbs up. Die sieben Punkte gibt es, weil ich noch Größeres erwarte. (21:39) (7)

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Ox Fanzine #69 als PDF

RITUAL

Wolves MCD

Also, die EP enthält quasi beide 7" der immer noch jungen Band und einen Coversong ("Anchor" von CHOKEHOLD). Es rockt und es ist immer noch Hardcore und es ist gut so, wie es ist. Kein verzerrter Gesang mehr und live sowieso immer noch Bombe. Waren jüngst mit HAVE HEART und ANCHOR unterwegs und touren diesen Sommer wieder fleißig. Also erst die EP kaufen, dann Texte auswendig lernen und das machen, was nerdy Hardcore-Kids am liebsten tun: Supporten und Merch leer kaufen. Klar?! (17:57) (8)

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Ox Fanzine #72 als PDF

RITUAL

Beneath Aging Flesh and Bone

Post-Teenage-Angst regiert die Grundstimmung. Die Welt ist seit der letzten 7" immer noch nicht in Ordnung und das ist weder erstaunlich noch erbaulich. Aber immer noch Grund genug, die eigene Frustration musikalisch auszuschlachten.

Was raus kommt? Technisch sauber und überzeugender Hardcore (man denke an MODERN LIFE IS WAR), mit ordentlichem Groove. Einsatzmöglichkeiten der Musik: bei gerade erhaltenen Kündigungen, im Fitness-Studio, wenn du über dein Limit kommen musst, oder zum Abbau aller möglichen Frustrationsanstauungen.

Live hoffentlich noch besser.

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Ox Fanzine #83 als PDF

RITUAL

Paper Skin

RITUAL sind tot. Lange leben RITUAL. Es wird zwar nicht alles anders, aber einiges. Immer noch stehen RITUAL für Energie und Intensität, eben das was Hardcore ausmacht. Doch dieser Tage braucht man dazu nicht mehr die breiten Riffs der Anfangstage, sondern beruft sich auf einen viel kontrastreicheren Sound, der beim Zuhören fordert und lockt, sich mit der Musik auseinander zu setzen.

So ist beispielsweise „This shell has got a soul again“ ein Song, der mich in seinem Arrangement, einem dunklen Blues, an hanseatische düstere Spelunken denken lässt. „Paper Skin“ ist ein sehr intimes Album, das trotz aller lauter Musik, filigran und liebevoll wirkt und dadurch an Tiefe und Reiz gewinnt.