NIGHTINGALES &mdash; Tour 2004 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

VioletViolet + Ted Chippington

Konzert - Punkrock/Hardcore

59:1

München

Apr.

2009

Donnerstag

VioletViolet + Ted Chippington

Konzert - Punkrock/Hardcore

Club Douala

Ravensburg

Apr.

2009

Mittwoch

VioletViolet + Ted Chippington

Konzert - Punkrock/Hardcore

Blue Shell

Köln

Apr.

2009

Dienstag

VioletViolet + Ted Chippington

Konzert - Punkrock/Hardcore

Hafenklang

Hamburg

Apr.

2009

Montag

VioletViolet + Ted Chippington

Konzert - Punkrock/Hardcore

Wild At Heart

Berlin

Apr.

2009

Samstag

VioletViolet + Ted Chippington

Konzert - Punkrock/Hardcore

Palace

CH- St. Gallen

Mär.

2008

Donnerstag

The Nightingales (Uk)

VIOLET VIOLET; CHRISTY & EMILY

Konzert - Punkrock/Hardcore

Orangehouse

München

Okt.

2004

Samstag

Party / Event - Punkrock/Hardcore

Wagenmeister

CH- Basel

Okt.

2004

Freitag

Konzert - Punkrock/Hardcore

Glashaus

Bayreuth

Okt.

2004

Donnerstag

Konzert - Punkrock/Hardcore

kunstkeller o27 e. V.

Fürth Innenstadt

Okt.

2004

Mittwoch

Konzert - Punkrock/Hardcore

Sonic Ballroom

Köln

Okt.

2004

Sonntag

Konzert - Punkrock/Hardcore

Schilleroper

Hamburg

Okt.

2004

Freitag

Konzert - Punkrock/Hardcore

Projekt 7 e.V.

Magdeburg

Tonträger bei finestvinyl

Reviews

NIGHTINGALES

Cartoon Of A Band CD

Auch mit ihrem schon vierten Album verbreitet die Band aus dem finnischen Rovaniemi, ganz weit oben am Polarkreis, diesen sympathisch-spinnerten Charme, den so viele Bands aus Finnland aufweisen. "Cartoon Of A Band" ist dabei an sich ein lässig-loungig shakendes Rock'n'Roll-Album, auf dem sich nicht ohne Grund das KINKS-Cover "Mr.Pleasant" findet. Man nascht bei Punk, Beat, Garage, Mod, Zirkusmusik, mischt noch etwas von dieser seltsamen Weirdness dazu, die irgendwie typisch zu sein scheint für Bands aus diesem Land und wahrscheinlich durch ein Übermaß an Alkohol sowie einen Mangel von Sonnenlicht ausgelöst wird, und fertig ist ein eigenwilliges, abwechslungsreiches Album, das sich nicht in die genannten Genres einfügen will und wohl ein Ausdruck spinnerter Genialität ist. (40:43) (07/10)

Ox Fanzine #54 als PDF

NIGHTINGALES

Out Of Time CD

Herrlich schräg und sperrig klingt es aus den Boxen, "Born again in Birmingham" heißt der erste Titel auf "Out Of Time". Gestern ist heute, oder war es doch schon vorgestern? Es sind die NIGHTINGALES mit Mastermind Robert Lloyd, 1976 noch unter dem Namen PREFECTS als erste Punkband in Birmingham gegründet - erst 978 folgte die Umbenennung in NIGHTINGALES. Nach drei Alben löste sich die Band Ende der 80er Jahre auf. Nun sind sie wieder zurück. Neben Robert Lloyd (Gesang) sind noch der Original-PREFECTS-Gitarrist Alan Apperley sowie Daren Garatt (Drums), Matt Wood (Gitarre) und Ste Lowe (Bass) dabei und produzieren insgesamt 14 großartige Songs. Kraftvoller dynamischer Punk mit einem treibenden Rhythmus à la GANG OF FOUR, holperiger Punk trifft auf Rockabilly, das klingt wie THE FALL zu ihren "Jawbone and the air rifle"-Zeiten und schließlich sympathischer Schrammel-LoFi-Pop - die NIGHTINGALES klingen so noch besser als ich sie in Erinnerung habe. Bei "Black country" gibt es ein Wiederhören mit einer anderen alten Bekannten, Gina Birch (ex-RAINCOATS) als Gastsängerin. Dazu kommen die drei gelungenen Coverversionen "Let's think about living" von Boudleaux Bryant, "Good boy" von Kevin Coyne und schließlich rundet "There's a new world just opening for me" von Ray Davies als Schlussstück dieses hervorragende Album ab. (61:58) (9)

Ox Fanzine #69 als PDF

NIGHTINGALES

Sentimental Hospital CD

Bei den NIGHTINGALES handelt es sich nicht um die gerade reformierten Namensvettern um Robert Lloyd aus Birmingham, sondern um fünf Finnen aus Rovaniemi. Ihr Deutschland-Debüt "Cartoon Of A Band" aus dem Jahr 2004, quasi eine Best-Of-CD aus vier vorangegangenen Alben, fand ich zwar okay, aber außer "die machen Punkrock meets Powerpop mit Orgel" blieb nichts hängen. Das ist bei "Sentimental Hospital" ganz anders. Ohne schales Bier und kalten Zigarettenrauch wird frisch eingeschenkt, 12 Mal wunderbarer Pubrock, wie er britischer nicht klingen könnte. Wie machen die das nur? Barpiano, ein bisschen KINKS und T-REX und dazu ganz skurrile Texte beziehungsweise Songtitel wie "Thank you my lord for plastic" oder "My girl loved Velvet Underground". Besonders das Titelstück "Sentimental hospital (We happy alcoholics)", die TV PERSONALITIES könnten es nicht besser formulieren, lädt zum Mitsummen ein. Erfrischende Sache. (39:03) (8)

Ox Fanzine #71 als PDF

NIGHTINGALES

What's Not To Love! MCD

Muss man eine wegweisende Band überhaupt noch stilistisch einordnen? Die NIGHTINGALES aus Birmingham um Sänger Robert Lloyd und Gitarrist Alan Apperleys schrieben bereits als PREFECTS anno 1977 Punkgeschichte, bevor sie als NIGHTINGALES bis 1986 den Post-Punk (mit)definierten. Nach ihrem grandiosen Reunion-Album "Out Of True" folgt jetzt mit "What's Not To Love!" ein würdiger Nachfolger - die NIGHTINGALES sind besser denn je. Ungehobelt, intensiv und ja, man muss sagen: besessen geht es durch sechs neue Songs. Nervöse Gitarren, ein rumpelndes Schlagzeug und dennoch ein Händchen für fetzigen Britpop. Wunderbare Musik zwischen FALL und CAPTAIN BEEFHEART. Schon wieder ein Pflichtkauf. (23:17) (9)

Ox Fanzine #73 als PDF

NIGHTINGALES

Insult To Injury

Der Sänger und Kopf der NIGHTINGALES Robert Lloyd schrieb bereits 1976, mit den PREFECTS, der ersten Birminghamer Punkband, Musikgeschichte. Aus den PRFECTS wurden dann die NIGHTINGALES und 1981 war endgültig Schluss.

2004 haben dann Robert Lloyd und ein weiteres PRFECTS-Gründungsmitglied, der Gitarrist Alan Apperley, die NIGHTINGALES reformiert und seitdem klingen sie besser als je zuvor. Das gilt auch für „Insult To Injury", ihrem neuen und dritten Studioalbum seit der Reunion.

Neben herrlich schrägen Gitarren und holpernden Rhythmen sind dies mal sogar einige schon fast folkmäßige Balladen dabei, wie das augenzwinkernde „Former florist to the queen". Aber keine Angst, Robert Lloyd lässt nicht nach.

Er kräht und quengelt so herrlich und einzigartig, wie es sonst nur Mark E Smith vermag und auch die Musik ist am ehesten noch mit den sperrigen THE FALL zu vergleichen - kombiniert mit einer Prise BIG BLACK und einem Schluck Pub-Punk.

Aufgenommen und produziert wurden die zwölf Songs im Studio von Hans Joachim Irmler, dem ehemaligen Gitarristen und Gründungsmitglied der Krautrocklegende FAUST. Stücke wie das siebeneinhalb Minuten lange „Big bones" mit Gitarrenfeedbacks und einem übersteuerten Bass, eingespielt von Andreas Schmid, sind ebenso wenig leicht zu konsumieren wie das 1:57 lange „Watch your posture", eine Art Punk'n'Roll-Track mit einem verzerrten jodelnden Gesang.

In dieser Form sind die NIGHTINGALES unberechenbar gut.

Ox Fanzine #83 als PDF

NIGHTINGALES

The Lost Plot-EP

Aus den 1976 gegründeten PREFECTS, einer Punkband der wirklich allerersten Stunde, wurden 1980 die NIGHTINGALES. Von der Ur-Ur-Besetzung sind noch der Gitarrist Alan Apperley sowie der unnachahmliche Sänger Robert Lloyd an Bord.

Die drei Songs auf „The Lost Plot-EP“ wurden, ebenso wie das letzte Album „Insult To Insury“, im FAUST-Studio aufgenommen und vom ehemaligen FAUST-Keyboarder Jochen Irmler produziert. Auch der FAUST-Bassist Andreas Schmid ist wieder mit dabei.

Anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens zeigen die NIGHTINGALES keine Schwäche. Experimentierfreudig wie eh und je geht es diesmal eher etwas ruhiger zu, aber wohl nur um Lloyds whiskeygestärkte Stimme noch besser in Szene zu setzten.

„The Lost Plot-EP“ ist als limitierte 10“ ist nur per Mailorder über die obengenannte NIGHTINGALES-Homepage erhältlich.