PARQUET COURTS

Tourdaten 2013 - 2022

Tonträger bei finestvinyl

PARQUET COURTS - HUMAN PERFORMANCE | CD

Seit ihrem Debüt "American Specialties" in 2011 brachten Parquet Courts jedes Jahr eine neue Veröffentlichung auf den Markt. Und so halten es die vier New Yorker auch 2016. Selbstredend bleibt sich das Quartett und dem bewährten Sound treu und huldigt weiterhin dem rauen Charme von US-amerikanischen Alternative-Bands wie Pavement, Yo La Tengo oder Built To Spill. Insofern überrascht es nicht, dass auch "Human Performance" - wie die Vorgängeralben - nur so vor roher Energie strotzt und kristallklare Lyrics mit Momentaufnahmen aus dem urbanen Leben präsentiert. Hier ist jeder Song ein lebendiges, geradezu beklemmend-intimes Porträt, das zwischen den Polen Trägheit und Ziellosigkeit einerseits sowie Rastlosigkeit und Verworrenheit andererseits pendelt. Erschöpfung, Brillanz und Wut verschwimmen zu einem manisch schimmernden Soundgemisch, das mal durch schrille Gitarren geprägt ist, und mal melancholisch und monoton dahintrottet. So türmt die Band ihre Songs Schicht um Schicht zu einem undurchdringlichen Geflecht, in dem man sich als Hörer gerne verliert. Wiederstand ist ohnehin zwecklos, hieraus gibt es kein Entkommen.

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PARQUET COURTS - HUMAN PERFORMANCE | LPD

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PARQUET COURTS - SUNBATHING ANIMAL | CD

Seit ihrem gefeierten Album "Light Up Gold" von 2012 hat sich für die New Yorker Punkrockband Parquet Courts einiges getan. Die Kritiker lobten die von roher Energie nur so strotzenden Songs und hörten "klar konturierte Momentaufnahmen des urbanen Lebens". "Sunbathing Animal" ist noch intensiver, noch härter und noch tiefgründiger als das Vorgängeralbum. Austin Brown, Sean Yeaton, Andrew und Max Savage haben die Eindrücke ihrer scheinbar endlos langen 2013er-Tour in drei Studiosessions vertont. Schrille Gitarrensounds, gewollt lange Monotonien und melancholische, doch keineswegs hoffnungslose Texte vermengen Erschöpfung, Brillanz und Wut zu einem manisch schimmernden Soundgemisch.

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PARQUET COURTS - SUNBATHING ANIMAL | LP

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PARQUET COURTS - SYMPATHY FOR LIFE | CD

New Yorker Indierocker zünden Groove-Feuerwerk Wenn eine Band in den letzten 10 Jahren von ihrer immensen Kreativität und ihrer Rastlosigkeit getrieben war, dann ja wohl die Parquet Courts! Die Discographie des Brooklyner Quartetts ist so vielseitig, wie hochkarätig - und dem steht auch ihr neues Album "Sympathy For Life" in Nichts nach! Denn hier tanzt der sich immer im Wandel befindliche Rock-Bastard zu einem neuen Beat! Das Album entstand dabei hauptsächlich durch improvisierte Jam-Sessions, die wiederum von der New Yorker-Club-Szene, Primal Scream und Pink Floyd inspiriert wurden und dann mit den beiden Produzenten-Schwergewichten Rodaidh MacDonald (The xx, Hot Chip, David Byrne) und John Parish (PJ Harvey, Aldous Harding, Dry Cleaning) in die finale Form geschliffen wurde. Im Gegensatz zum international gefeierten (und von Danger Mouse produzierten) Vorgänger "Wide Awake!" (2018) fokussierte sich die Band beim neuen Album eher auf die Grooves als auf den Rhythmus. Und so wirkt es als würde sich die Band selbst sampeln, ihre Rhythmen zerschneiden und neu zusammensetzen, um aus ihren melodischen Jams etwas gänzlich Neues zu erschaffen. Um die Veröffentlichung ihres neuen Albums

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PARQUET COURTS - WIDE AWAKE | CD

Das 2010 von Andrew Savage, Austin Brown (beide Gesang, Gitarre), Sean Yeaton (Bass) und Max Savage (Drums) in Brooklyn gegründete Postpunk-Garage-Indie-Artrock-Quartett Parquet Courts veröffentlicht seit 2011 mit hoher Regelmäßigkeit seine Alben. Mit ihrem kantig-lärmenden Sound, laut Eigenaussage "Americana Punk", haben sich Parquet Courts aus einer kleinen Nische heraus zu einer echten Kultband entwickelt, die mit einem Mix aus Sprechgesang, Gitarren und unheimlich ansteckenden Grooves immer mehr Indie-Hörer begeistert und zu den Konzerten treibt. "Wide Awake" ist Album Nr. 5. Es kreist um die Themen Unabhängigkeit, Individualität, Kollektivismus und Öffentlichkeit und wurde von keinem Geringeren als Brian Burton, besser bekannt unter dem Alias Danger Mouse, produziert! Der sorgte für einen frischen Wind, der dem rastlosen Treiben der Formation gut zu Gesicht steht. Passend dazu lässt sich auch im Songwriting ein markanter Qualitätssprung erkennen. Als Vorbilder für die Aufnahmen zu "Wide Awake" dienten Bands wie Youth Of Today, Gorilla Biscuits und Black Flag. Also Gruppen, die Leidenschaft für traditionellen Punk-Rock mit lyrischer Zärtlichkeit zu vereinen wissen - genau wie

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PARQUET COURTS - WIDE AWAKE | LPD

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Reviews

Sunbathing Animal

Schenkt man dem dazugehörigen Video Beachtung, ist der titelgebende Track „Sunbathing animal“ aus der Perspektive einer Katze geschrieben. Macht zumindest teilweise Sinn. Insgesamt sollte man den Texten einen nicht zu geringen Stellenwert einräumen, oft elliptisch bis kryptisch, manchmal auch einfach nur sehr weird („What colour is blood? / Still the same it was? / Is it still good at what it does?“) und vielleicht auch nicht immer ganz ernst zu nehmen, lassen sie viel Spielraum für Interpretationen jeglicher Art.

Musikalisch liefert man sauber abgehangenen, rumpeligen Indierock der alten Schule mit einer kräftigen Punk-Note. So frisch und lässig hat in letzter Zeit selten ein Album geklungen. Ziemlich groß, das!

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Ox Fanzine #115 als PDF

PARQUET COURTS

Human Performance

„Listen to it at night!“, diese Empfehlung geben PARQUET COURTS dem Hörer mit auf den Weg durch diese von schrammeligem Ohrwurm-Garagerock unterlegte Sammlung von Momentaufnahmen. Loses Oberthema: Stadt.

Ja, bei Nacht sieht die Welt ganz anders aus. Und die Stadt erst recht. Ein faszinierendes Lichtermeer. Eine einzige große Party. Schauplatz zwischenmenschlicher Dramen. Dunkler Deckmantel für kriminelle Aktivitäten.

Über mangelnde Abwechslung kann man sich auf „Human Perfomance“ sicherlich nicht beklagen. Auch in anderer Hinsicht. Denn dass Andrew Savage als studierter Maler auch im (visuellen) Kunstbereich unterwegs ist, merkt man dem von ihm geschaffenen und bis ins kleinste Detail durchdachten Artwork durchaus an.

Bilderrätselartig hat sich folgende Botschaft im Frontcover versteckt: „Hum it perfectly Mancunian“ – Summ es perfekt, Einwohner Manchesters. Hm. Sollte man vielleicht nicht zu wörtlich nehmen.

Obwohl: „Dust is everywhere. Sweep!“ Stimmt, sollte ich auch mal wieder machen.

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Ox Fanzine #126 als PDF

PARQUET COURTS

Wide Awake

„Wide awaaaaake!“, fünf As müssten es eigentlich sein. Und ein Ausrufezeichen. Als würde man sich gerade nach dem Aufwachen ausgiebig strecken und dann voller Tatendrang aus dem Bett springen. Ist das wichtig? Vielleicht.

Wie schon auf dem Vorgänger „Human Performance“ halten vage übergeordnete Themenfelder das Album inhaltlich zusammen. Dieses Mal am Start: Gesellschaft und Individuum. Problembehaftetes Duo.

„We crave, consume, the rush it feels fantastic“. Wer will, kann da schon mal deutliche politische Statements herauslesen. Musikalisch recht zugänglich unterlegt von einem angenehm chaotischen Strauß aus Reggae, Psychedelic und bubblegummigem Punkrock.

Produziert von Danger Mouse (GORILLAZ, RED HOT CHILI PEPPERS, BLACK KEYS)? Interessant. Frontmann Andrew Savage kann das selbstredend wortreich begründen: „I personally liked the fact that I was writing a record that indebted to punk and funk, and Brian’s a pop producer who’s made some very polished records.

I liked that it didn’t make sense.“ Schön, schön. Die Sache mit dem Sinn mal wieder. Ach ja, eine Deluxe-LP-Ausgabe mit einem 16-seitigen von Savage gestalteten Booklet gibt es übrigens auch.

Mit Ohrwurmgarantie.

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Ox Fanzine #138 als PDF

PARQUET COURTS

Sympathy For Life

Tarotkarten, damit kann man ja beinahe nichts falschmachen, das sieht auch abgewandelt fast immer gut aus. Lässt sich außerdem super anderweitig einbauen. Machen die Herren aus New York selbstredend auch, bei elf weltweit gestreuten Überraschungsevents, mal performt das Lesbian & Gay Big Apple Corps bei einem Marsch durch NYC den Track „Walking at a downtown pace“, mal begleitet ein Clown oder eine Mariachi-Band die Vorstellung eines neuen Songs, mal gibt Frontmann Andrew Savage eine Zeichenstunde. Jedes Event passend zum Thema des jeweiligen Songs, die selbstredend alle ihre eigene Tarotkarte bekommen haben (ein kompletter Kartensatz liegt der limitierten Vinyl-Edition bei). Konzeptuell und visuell eine runde Sache. Auch musikalisch beschreitet man wieder ein Stück weit neue Wege, funkige Rhythmen mit groovigen Basslinien reiben sich an garagigem Psychedelic Rock. Also Acid House à la Manchester anno 1990? Nicht ganz, dazu ist der Gitarrenrock-Anteil doch zu dominant. Eher THE WHO mit PRIMAL SCREAM im Vorprogramm. Oder so. Mit textlich mal mehr, mal weniger verschlüsselten Kommentaren zum Status quo der gesellschaftlichen Gegenwart in- und außerhalb der eigenen digitalen und analogen Bubble. „It’s more than surviving a marathon of anger / Now it’s time everyone gone to work“ – passend zum Song ist übrigens eine Wählerregistrierungsorganisation beim Event (und auch später auf Tour) mit dabei.

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Ox Fanzine #159 als PDF

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PARQUET COURTS - HUMAN PERFORMANCE | CD

PARQUET COURTS - HUMAN PERFORMANCE | LPD

PARQUET COURTS - SUNBATHING ANIMAL | CD

PARQUET COURTS - SUNBATHING ANIMAL | LP

PARQUET COURTS - SYMPATHY FOR LIFE | CD

PARQUET COURTS - SYMPATHY FOR LIFE | LP

PARQUET COURTS - SYMPATHY FOR LIFE - SPECIAL EDITION FIRST PRESSING | LP

PARQUET COURTS - SYMPATHY FOR LIFE (LIMITED GREEN COLOURED EDITION) | LP

PARQUET COURTS - WIDE AWAKE | CD

PARQUET COURTS - WIDE AWAKE | LPD

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