Zinnschauer - das klingt wie eine Figur aus einem fernen Märchen oder nach einem bisher unbekannten Wetterphänomen. Und im Grunde trifft es das auch ganz gut: Zinnschauer ist eine dieser Ideen, die Kategorien bricht und Menschen genau dort fesselt, wo sie sich verletzlich zeigen und darauf einlassen. Hinter Märchen-Emo, Death-Folk und orchestralen Indie liegt eine einsam geschliffene Geschichte aus Gesang, Gesprochenem, Geschrei - und ja, es geht um die großen Fragen: Liebe, Tod, Verlust, den eigenen Platz in der Welt. Zinnschauer zeichnet sich durch sein abwechslungsreiches, intimes Songwriting jenseits aller Konventionen aus und ist stets mutig genug, seine Hörer*innen vor neue Herausforderungen zu stellen: Zinnschauer ist Pop, Performance und Soundtrack zugleich und verbindet spielend klassische Instrumentierungen, Konflikt und Punk mit theatraler Inszenierung. Ganze sechs Jahre nach dem ersten Album ,Hunger.Stille" folgt nun Zinnschauers nächste Geschichte. Sie stellt schwere Fragen nach Verantwortungen, nach dem Guten und dem Tragischen im Aufwachsen und nach dem Verhältnis von Generationen. Und es klingt, wie nur Zinnschauer im Jahr 2020 klingen kann. Das Album ist ein neuer