Man ist fast versucht zu sagen, dies wäre eine Band von Waffennarren, denn Bassist Frank war seinerzeit bei SCATTERGUN, während Sänger Nick von den KNATTERTONES (sic!) früher bei UNDER THE GUN aus England spielte, und gebucht werden BITE THE BULLET auch immer nur zusammen mit Bands wie PISTOL GRIP oder EAT THE GUN! Wobei dreißig Jahre nach der Stunde Null gegen einen Kugelhagel aus mittelschnellen 77er-Hymnen im Geiste der 80er mit den Mitteln der 90er nichts zu sagen bleibt, sofern man schon die Melodien behalten und mit nach Hause nehmen darf. Außer vielleicht, dass die moderne Produktion zu Gunsten der dominierenden Melodik absurderweise ausgerechnet Schlagzeugerin Marinas Hintergrundgesang als harmonischen Kontrapunkt zu Nicks rauchigem Timbre zu verschlucken scheint. Das Fehlen des Demo-Tracks "Chainsaw girl" schmerzt da besonders. Die Texte der 13 Lieder atmen ein Lebensgefühl zwischen Gesellschaftsekel und Aufbegehren, vergessen nach Verziehen des Pulverdampfes aber auch den Spaß zwischendurch nicht. Stilreiner Punk mit SPIZZ ENERGY-Cover von starkem Kaliber. (29:18) (9)

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