Gluecifer—Tour 2004 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews
Nächster Termin:
Genre
Rock
Shows
24 Shows in 15 Städten / 6 Ländern
Zeitraum
11.11.2004 - 15.12.2023
Letzte Show
15.12.2023 - DE-München, Technikum
Nächste Show
nicht bekannt
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Nachdem GLUECIFER mit ihrem Album voll durchgestartet sind, hat Voices Of Wonder (Indigo) die erste 7“ der Osloer Asskick-Rocker zusammen mit dem „Dick disguised as pussy“-Minialbum von ´96 auf einer CD mit dem Titel „Nineteen inches of rock“ zusammengefasst, dabei aber leider das schöne Artwork der 12“ unterschlagen.
Trotzdem, wer seit „Ridin´ the tiger“ einen Narren gefressen hat an den Jungs, sollte zuschlagen.
Was´n Albumtitel - nachts mit den Adlern, äh, frei übersetzt & interpretiert, saufen, morgens bei den Schweinen aufwachen: jahaha, so läuft das bei den beinharten, echten Rock´n´rollern. GLUECIFER, die selbstgekrönten "Kings of Rock™", sind angetreten, ihr Reich zu verteidigen, und bei diesem Kampf wollen sie kein Risiko eingehen, weshalb sie sich auf erprobte Waffen verlassen: Gitarre, Bass und Schlagzeug, geführt nach den Regeln alter Rocker-Kampfkunst. Ja, dieses Album tritt Arsch, und ja, hier wird zitiert (übelwollende Zeitgenossen mögen auch ein "kopiert" zwischen den Zähnen herauspressen...), dass sich die Balken biegen. Anderen würde ich das übelnehmen, bei GLUECIFER ist es Programm, und so wird "Soaring..." mit Sicherheit nicht zur Innovation der Rockmusik Ende des Jahrtausends beitragen, aber es macht verdammt viel Spass.
Ganz ehrlich: Nach dem 1998er "Soaring With Eagles"-Album hatte ich die Osloer Band um Pummelchen Biff Malibu und Fettsträhne Captain Poon abgeschrieben, passend zum Rest der skandinavischen "Rockwelle". "Tender Is The Savage" knüpft jedoch - kaum zu glauben, aber wahr - wieder bei "Ridin´ The Tiger" an und zeigt, dass GLUECIFER wirklich eine richtig geile Rock´n´Roll-Band waren und sind. Sicher wird es immer noch Leute geben, die ausgehend von ihrem einzigen AC/DC-Album sagen "Ey, die sind ja voll arm, ich habe so ´ne Musik schon vor 20 Jahren gehört", doch was soll´s? GLUECIFER haben ihn weder erfunden, den ROCK´n´Roll, noch sind sie die Könige, aber sie verstehen es halt, einen klasse Songs zu schreiben und ihn dann auch druckvoll zu spielen: Der Opener "I Got A War" ist z.B. ein echter Hit!!! Basta! Ich freue mich jedenfalls auf einen coolen Club, wie z.B. das Kölner Underground, wo mir GLUECIFER auf ihrer nächsten Tour den Schmalz aus den Ohren pusten. That´s it.
Ab dem 8. April beim Plattenhändler deines Vertrauens: das neue Album von Oslo´s Finest, von GLUECIFER. Die hatten sich ja die letzten Monate, ja eigentlich das ganze letzte Jahr ziemlich rar gemacht und man konnte davon ausgehen, dass da irgendwas ausgebrütet wird. Und jetzt, trara, neues Album auf neuem Label im neuen Sound. White Jazz, das Label, das einst mit GLUECIFER und HELLACOPTERS zwei Asse in der Hand hatte, ist nur noch ein Schatten seiner selbst, und so erscheint "Basement Apes" zumindest in Deutschland auf dem SPV-Sublabel Steamhammer, was GLUECIFER zu Labelmates von MOTÖRHEAD macht, ja in der Tat erscheint ihr neuer Longplayer am gleichen Tag wie die neue MOTÖRHEAD. Die MOTÖRHEAD-Einflüsse, die GLUECIFER in ihren jungen Jahren noch deutlich zeigten, sind zwar heute weniger, aber dafür haben sich GLUECIFER auch einer musikalischen Runderneuerung unterzogen - gut so, denn hätte der Fünfer aus Norwegen nochmal eine Platte gemacht wie "Tender Is The Savage", der Ofen wäre endgültig aus gewesen. Der Skandinavien-Rock-Hype ist endgültig vorbei, die HELLACOPTERS haben das schon länger erkannt und schon vor zwei, drei Jahren die Kurve gekriegt, und, zu meiner Überraschung, GLUECIFER jetzt auch. "Basement Apes" ist ein Rock-Album, das über weite Strecken zwar erkennen lässt, mit wem man es hier zu tun hat, das aber die Band in einem ganz neuen Soundgewand präsentiert: kantiger, noisiger, ja eigenständiger als je zuvor. Die Metamorphose ist geglückt, Songs wie "Easy living" , "Little man" oder "Brutus" sind eingängig und eigenwillig zugleich, und man hat das Gefühl, es mit einer Sammlung jeweils für sich lebensfähiger Songs zu tun zu haben und nicht mit einer aus zehn oder zwölf Teilen bestehenden Einheit. Mal sehen, wie die Herren diese Wandlung live umsetzen - kiddiehafte Rockstar-Posen in Glitterhemden würden hierzu irgendwie nicht mehr so recht passen. Aber trotz aller Neuerungen können Fans der "alten" GLUECIFER aufatmen, denn es gibt noch genug Anknüpfungspunkt an das bisherige Erfolgskonzept. Fazit: Operation Relaunch geglückt.
Im Gegensatz zu manchen Kollegen der schreibenden Zunft, bin ich ja der Ansicht, dass das Vorgängeralbum "Basement Apes" nicht etwa einen Ausweg aus der musikalischen Sackgasse, in der sich GLUECIFER befanden, darstellt, sondern vielmehr den Tiefpunkt ihrer bisherigen Veröffentlichungen markiert. Von diesem Standpunkt aus fällt es dann zumindest leicht, der Band zu attestieren, dass ihr neues Album "Automatic Thrill" auf jeden Fall wesentlich besser ist als der Vorgänger. GLUECIFER bieten einmal mehr ein solides, bodenständiges Rock'n'Roll-Erlebnis und schaffen es diesmal, auch wieder prägnantere Songs zu schreiben, die im Kontext zum derzeitigen Schaffen der anderen Urgesteine der einstigen skandinavischen Rock-Explosion bestehen können. Zur Erinnerung: GLUECIFER bildeten vor einigen Jahren zusammen mit den HELLACOPTERS und den BACKYARD BABIES so etwas wie das Triumvirat einer heftig brodelnden skandinavischen Rock-Szene und haben maßgeblich Anteil daran, dass Skandinavien-Rock heutzutage international etabliert ist. Alle drei oben genannten Bands haben sich allerdings über die Jahre recht ähnlich entwickelt. Weg vom spannenden, wilden und ungehobelten Rock'n'Roll und hin zum gemäßigten, gesättigten und berechenbaren Rock. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, denn alle drei Bands machen ihren Job nach wie vor noch relativ gut und liegen weit über dem Durchschnitt, aber die Luft ist halt mittlerweile auch irgendwie raus. Somit bleibt die Erkenntnis, dass "Automatic Thrill" zwar eine wirklich gute Platte ist, die Zeiten einer "Riding The Tiger", als man GLUECIFER noch als die Kings of Rock verehrte, aber sicherlich niemals wiederkehren werden. (36:18) (07/10)
Wesentlich schöner aufgemacht als die meisten anderen DVDs, die man dieser Tage so in die Hand bekommt, ist die von GLUECIFER, erschienen passend zum zehnjährigen Bandjubiläum: Ein klares Acryltray, ein richtiges, dickes Booklet mit Fotos und Linernotes von Biff Malibu, dazu ein ansprechend programmiertes Menü und reichlich Bonus-Material. Den Hauptteil macht der Mitschnitt eines Konzertes vom 1. Mai 2004 im norwegischen Bergen aus, 18 Songs klassischer GLUECIFER-Rockposen, wobei das Verwirrende die Ansagen auf Norwegisch sind - man kennt die aus Oslo stammende Band hierzulande ja nur mit englischen Ansagen. GLUECIFER sind und bleiben die größten Poser vor dem Herren, aber das Auge isst eben mit, und so macht es schon Spaß, die Show - hier trifft der Ausdruck wirklich mal zu - aus der Konserve zu genießen. Als Bonus bekommt man dann noch acht Musikvideos aus den letzten Jahren geboten, die im TV wohl nie wieder zu sehen sein werden, unter anderem "Here come the pigs", "Easy living", "I got a war", "The year of manly living" und "Leather chair". Plus on top ein Interview (auf Norwegisch) mit Biff & Co., aufgelockert durch On-the-road-Videoschnipsel, dazu die Discography und anderes mehr - nicht zu vergessen deutsche und englische Untertitel, aus oben angesprochenem Grund. Yep, das ist die absolute GLUECIFER-Komplettbedienung, mir fällt nicht ein, was man noch hätte besser machen können: You like the band? You buy the DVD.
Unglaublich, über drei Jahre ist es nun her, dass mit den mindestens einmal jährlichen Besuchen von GLUECIFER-Konzerten eine der schönsten und leider viel zu kurzen Traditionen meines Lebens endete. Unvergesslich bleibt mir ihr letzter Deutschlandauftritt in Köln, eine Erinnerung, die durch diese Aufnahmen von ihrem wirklich allerletzten Konzert am 14.
Oktober 2005 in Oslo nicht nur aufgefrischt, sondern fast noch übertroffen wird. Ich mag eigentlich keine Live-DVDs, aber diese hier zieht mir die Schuhe aus und lässt mir eine Gänsehaut über den Rücken laufen.
Die Tonqualität ist hervorragend und die Kameraführung genial. Mein tiefstes Mitleid gilt allen, die die „Kings Of Rock" nie auf der Bühne erleben konnten. GLUECIFER-Fans und alle, die auf guten Actionrock stehen, müssen hier zugreifen und dann mehr als zwei Stunden mit einem Grinsen im Gesicht und einer Träne im Auge gebannt auf dem Sofa sitzen.
Als Bonus gibt es obendrauf noch zehn (also wohl so ziemlich alle) Musikvideos der Norweger.
Bei dieser CD handelt es sich um keine wirkliche Neuveröffentlichung, sondern lediglich um die zweite CD der vor bereits fast zwei Jahren via Sony in Norwegen erschienenen „Best Of & Rarities“-2CD (plus dem auf deren ersten Tonträger enthaltenen Abschiedssong „Desolate city“).
Warum es jetzt via PLY nur eine abgespeckte Version gibt ... wer weiß. Trotzdem sollten Fans zugreifen, ist schon ein tolles Gefühl, fast sechs Jahre nach ihrem letzten Album mal wieder ein paar „neue“ Songs der Kings of Rock zu hören.
(Diese Band war auf der Ox-CD #87 zu hören)
Mit „Ridin’ The Tiger“ (1997), „Soaring With Eagles At Night To Rise With The Pigs In The Morning“ (1998), „Tender Is The Savage“ (2000), „Basement Apes“ (2002) und „Automatic Thrill“ (2004) schufen die aus Oslo stammenden, 1994 gegründeten GLUECIFER in nur wenigen Jahren einen beeindruckenden Werkkanon.
Als sie 1997 mit ihrem Debütalbum, dem ein paar Singles vorangegangen waren, in die Öffentlichkeit traten, geschah das zeitgleich zum meteorgleichen Aufstieg ihrer Landsleute TURBONEGRO („Ass Cobra“ kam 1996) und dem der befreundeten HELLACOPTERS, die 1996 mit „Supershitty To The Max“ und 1997 mit „Payin’ The Dues“ wie aus dem Nichts auf die Rockbühne gesprungen waren.
Die Heilige Dreifaltigkeit des Skandinavien-Rock hatte sich offenbart, die europäische Rockwelt stand Kopf, zig andere Bands zogen in der zweiten und dritten Liga nach, doch keine kam an TURBONEGRO, GLUECIFER und HELLACOPTERS heran.
Was den Reiz der Bands ausmachte? Der Punk-Hype der Mittneunziger war gerade dabei sich totzulaufen, zu viel süße Melodic-Punk-Schmiere überall, da wurden sogar Punk- und Hardcore-Fans weich angesichts solch unwiderstehlicher, einerseits gut abgehangener Rockriffs und -Klischees, die andererseits mit enorm viel Feuer und Begeisterung dargeboten wurden.
„Ridin’ The Tiger“ war damals ein makelloses Album, das mit zehn eigenen Songs plus einem ZODIAC MINDWARP-Cover („Prime mover“) für atemlose vierzig Minuten Unterhaltung sorgte, irgendwo zwischen MC5 und MOTÖRHEAD, mit Hits wie „Leather chair“, „Evil matcher“ oder „Rockthtrone“ sowie dem charismatischen Front-Duo Biff Malibu (Gesang) und Captain Poon (Gitarre), die alle großen Rockposen in Perfektion durchexerzierten.
Bis heute hält der Reiz dieses vorzüglich produzierten Albums an, auch fast zwanzig Jahre später kickt und rockt und tritt die Scheibe. Eine gute Entscheidung also von Nachlassverwalter Arne alias Captain Poon, alle fünf Studioalben der 2005 aufgelösten Band im Vinylformat (Klappcover, kein Download-Code) neu aufzulegen.
Drei Alben lang zogen GLUECIFER ihr ursprüngliches Konzept durch, „Soaring With Eagles ...“ und „Tender Is The Savage“ hielten weiterhin die Flagge des Skandinavienrock hoch, dann war der Hype zur Jahrtausendwende durch, ihr Stockholmer Label White Jazz zog sich aus dem Geschäft weitgehend zurück, und mit „Basement Apes“, 2002 auf dem deutschen Steamhammer-Label erschienen, erfanden sich GLUECIFER neu – etwas groovender, weniger Vollgas gebend.
Mit „Automatic Thrill“ wollten GLUECIFER es dann 2004 ein letztes Mal wissen, schlugen sich wacker, aber ihre Zeit war vorbei, 2005 lösten sie sich auf, Arne macht seitdem mit BLOODLIGHTS weiter und von einer Reunion spricht keiner.
Aber wer weiß ... 2017, zum zwanzigsten Geburtstag von „Ridin’ The Tiger“ ...?
Mit „Ridin’ The Tiger“ (1997), „Soaring With Eagles At Night To Rise With The Pigs In The Morning“ (1998), „Tender Is The Savage“ (2000), „Basement Apes“ (2002) und „Automatic Thrill“ (2004) schufen die aus Oslo stammenden, 1994 gegründeten GLUECIFER in nur wenigen Jahren einen beeindruckenden Werkkanon.
Als sie 1997 mit ihrem Debütalbum, dem ein paar Singles vorangegangen waren, in die Öffentlichkeit traten, geschah das zeitgleich zum meteorgleichen Aufstieg ihrer Landsleute TURBONEGRO („Ass Cobra“ kam 1996) und dem der befreundeten HELLACOPTERS, die 1996 mit „Supershitty To The Max“ und 1997 mit „Payin’ The Dues“ wie aus dem Nichts auf die Rockbühne gesprungen waren.
Die Heilige Dreifaltigkeit des Skandinavien-Rock hatte sich offenbart, die europäische Rockwelt stand Kopf, zig andere Bands zogen in der zweiten und dritten Liga nach, doch keine kam an TURBONEGRO, GLUECIFER und HELLACOPTERS heran.
Was den Reiz der Bands ausmachte? Der Punk-Hype der Mittneunziger war gerade dabei sich totzulaufen, zu viel süße Melodic-Punk-Schmiere überall, da wurden sogar Punk- und Hardcore-Fans weich angesichts solch unwiderstehlicher, einerseits gut abgehangener Rockriffs und -Klischees, die andererseits mit enorm viel Feuer und Begeisterung dargeboten wurden.
„Ridin’ The Tiger“ war damals ein makelloses Album, das mit zehn eigenen Songs plus einem ZODIAC MINDWARP-Cover („Prime mover“) für atemlose vierzig Minuten Unterhaltung sorgte, irgendwo zwischen MC5 und MOTÖRHEAD, mit Hits wie „Leather chair“, „Evil matcher“ oder „Rockthtrone“ sowie dem charismatischen Front-Duo Biff Malibu (Gesang) und Captain Poon (Gitarre), die alle großen Rockposen in Perfektion durchexerzierten.
Bis heute hält der Reiz dieses vorzüglich produzierten Albums an, auch fast zwanzig Jahre später kickt und rockt und tritt die Scheibe. Eine gute Entscheidung also von Nachlassverwalter Arne alias Captain Poon, alle fünf Studioalben der 2005 aufgelösten Band im Vinylformat (Klappcover, kein Download-Code) neu aufzulegen.
Drei Alben lang zogen GLUECIFER ihr ursprüngliches Konzept durch, „Soaring With Eagles ...“ und „Tender Is The Savage“ hielten weiterhin die Flagge des Skandinavienrock hoch, dann war der Hype zur Jahrtausendwende durch, ihr Stockholmer Label White Jazz zog sich aus dem Geschäft weitgehend zurück, und mit „Basement Apes“, 2002 auf dem deutschen Steamhammer-Label erschienen, erfanden sich GLUECIFER neu – etwas groovender, weniger Vollgas gebend.
Mit „Automatic Thrill“ wollten GLUECIFER es dann 2004 ein letztes Mal wissen, schlugen sich wacker, aber ihre Zeit war vorbei, 2005 lösten sie sich auf, Arne macht seitdem mit BLOODLIGHTS weiter und von einer Reunion spricht keiner.
Aber wer weiß ... 2017, zum zwanzigsten Geburtstag von „Ridin’ The Tiger“ ...?
Mit „Ridin’ The Tiger“ (1997), „Soaring With Eagles At Night To Rise With The Pigs In The Morning“ (1998), „Tender Is The Savage“ (2000), „Basement Apes“ (2002) und „Automatic Thrill“ (2004) schufen die aus Oslo stammenden, 1994 gegründeten GLUECIFER in nur wenigen Jahren einen beeindruckenden Werkkanon.
Als sie 1997 mit ihrem Debütalbum, dem ein paar Singles vorangegangen waren, in die Öffentlichkeit traten, geschah das zeitgleich zum meteorgleichen Aufstieg ihrer Landsleute TURBONEGRO („Ass Cobra“ kam 1996) und dem der befreundeten HELLACOPTERS, die 1996 mit „Supershitty To The Max“ und 1997 mit „Payin’ The Dues“ wie aus dem Nichts auf die Rockbühne gesprungen waren.
Die Heilige Dreifaltigkeit des Skandinavien-Rock hatte sich offenbart, die europäische Rockwelt stand Kopf, zig andere Bands zogen in der zweiten und dritten Liga nach, doch keine kam an TURBONEGRO, GLUECIFER und HELLACOPTERS heran.
Was den Reiz der Bands ausmachte? Der Punk-Hype der Mittneunziger war gerade dabei sich totzulaufen, zu viel süße Melodic-Punk-Schmiere überall, da wurden sogar Punk- und Hardcore-Fans weich angesichts solch unwiderstehlicher, einerseits gut abgehangener Rockriffs und -Klischees, die andererseits mit enorm viel Feuer und Begeisterung dargeboten wurden.
„Ridin’ The Tiger“ war damals ein makelloses Album, das mit zehn eigenen Songs plus einem ZODIAC MINDWARP-Cover („Prime mover“) für atemlose vierzig Minuten Unterhaltung sorgte, irgendwo zwischen MC5 und MOTÖRHEAD, mit Hits wie „Leather chair“, „Evil matcher“ oder „Rockthtrone“ sowie dem charismatischen Front-Duo Biff Malibu (Gesang) und Captain Poon (Gitarre), die alle großen Rockposen in Perfektion durchexerzierten.
Bis heute hält der Reiz dieses vorzüglich produzierten Albums an, auch fast zwanzig Jahre später kickt und rockt und tritt die Scheibe. Eine gute Entscheidung also von Nachlassverwalter Arne alias Captain Poon, alle fünf Studioalben der 2005 aufgelösten Band im Vinylformat (Klappcover, kein Download-Code) neu aufzulegen.
Drei Alben lang zogen GLUECIFER ihr ursprüngliches Konzept durch, „Soaring With Eagles ...“ und „Tender Is The Savage“ hielten weiterhin die Flagge des Skandinavienrock hoch, dann war der Hype zur Jahrtausendwende durch, ihr Stockholmer Label White Jazz zog sich aus dem Geschäft weitgehend zurück, und mit „Basement Apes“, 2002 auf dem deutschen Steamhammer-Label erschienen, erfanden sich GLUECIFER neu – etwas groovender, weniger Vollgas gebend.
Mit „Automatic Thrill“ wollten GLUECIFER es dann 2004 ein letztes Mal wissen, schlugen sich wacker, aber ihre Zeit war vorbei, 2005 lösten sie sich auf, Arne macht seitdem mit BLOODLIGHTS weiter und von einer Reunion spricht keiner.
Aber wer weiß ... 2017, zum zwanzigsten Geburtstag von „Ridin’ The Tiger“ ...?
Mit „Ridin’ The Tiger“ (1997), „Soaring With Eagles At Night To Rise With The Pigs In The Morning“ (1998), „Tender Is The Savage“ (2000), „Basement Apes“ (2002) und „Automatic Thrill“ (2004) schufen die aus Oslo stammenden, 1994 gegründeten GLUECIFER in nur wenigen Jahren einen beeindruckenden Werkkanon.
Als sie 1997 mit ihrem Debütalbum, dem ein paar Singles vorangegangen waren, in die Öffentlichkeit traten, geschah das zeitgleich zum meteorgleichen Aufstieg ihrer Landsleute TURBONEGRO („Ass Cobra“ kam 1996) und dem der befreundeten HELLACOPTERS, die 1996 mit „Supershitty To The Max“ und 1997 mit „Payin’ The Dues“ wie aus dem Nichts auf die Rockbühne gesprungen waren.
Die Heilige Dreifaltigkeit des Skandinavien-Rock hatte sich offenbart, die europäische Rockwelt stand Kopf, zig andere Bands zogen in der zweiten und dritten Liga nach, doch keine kam an TURBONEGRO, GLUECIFER und HELLACOPTERS heran.
Was den Reiz der Bands ausmachte? Der Punk-Hype der Mittneunziger war gerade dabei sich totzulaufen, zu viel süße Melodic-Punk-Schmiere überall, da wurden sogar Punk- und Hardcore-Fans weich angesichts solch unwiderstehlicher, einerseits gut abgehangener Rockriffs und -Klischees, die andererseits mit enorm viel Feuer und Begeisterung dargeboten wurden.
„Ridin’ The Tiger“ war damals ein makelloses Album, das mit zehn eigenen Songs plus einem ZODIAC MINDWARP-Cover („Prime mover“) für atemlose vierzig Minuten Unterhaltung sorgte, irgendwo zwischen MC5 und MOTÖRHEAD, mit Hits wie „Leather chair“, „Evil matcher“ oder „Rockthtrone“ sowie dem charismatischen Front-Duo Biff Malibu (Gesang) und Captain Poon (Gitarre), die alle großen Rockposen in Perfektion durchexerzierten.
Bis heute hält der Reiz dieses vorzüglich produzierten Albums an, auch fast zwanzig Jahre später kickt und rockt und tritt die Scheibe. Eine gute Entscheidung also von Nachlassverwalter Arne alias Captain Poon, alle fünf Studioalben der 2005 aufgelösten Band im Vinylformat (Klappcover, kein Download-Code) neu aufzulegen.
Drei Alben lang zogen GLUECIFER ihr ursprüngliches Konzept durch, „Soaring With Eagles ...“ und „Tender Is The Savage“ hielten weiterhin die Flagge des Skandinavienrock hoch, dann war der Hype zur Jahrtausendwende durch, ihr Stockholmer Label White Jazz zog sich aus dem Geschäft weitgehend zurück, und mit „Basement Apes“, 2002 auf dem deutschen Steamhammer-Label erschienen, erfanden sich GLUECIFER neu – etwas groovender, weniger Vollgas gebend.
Mit „Automatic Thrill“ wollten GLUECIFER es dann 2004 ein letztes Mal wissen, schlugen sich wacker, aber ihre Zeit war vorbei, 2005 lösten sie sich auf, Arne macht seitdem mit BLOODLIGHTS weiter und von einer Reunion spricht keiner.
Aber wer weiß ... 2017, zum zwanzigsten Geburtstag von „Ridin’ The Tiger“ ...?
Mit „Ridin’ The Tiger“ (1997), „Soaring With Eagles At Night To Rise With The Pigs In The Morning“ (1998), „Tender Is The Savage“ (2000), „Basement Apes“ (2002) und „Automatic Thrill“ (2004) schufen die aus Oslo stammenden, 1994 gegründeten GLUECIFER in nur wenigen Jahren einen beeindruckenden Werkkanon.
Als sie 1997 mit ihrem Debütalbum, dem ein paar Singles vorangegangen waren, in die Öffentlichkeit traten, geschah das zeitgleich zum meteorgleichen Aufstieg ihrer Landsleute TURBONEGRO („Ass Cobra“ kam 1996) und dem der befreundeten HELLACOPTERS, die 1996 mit „Supershitty To The Max“ und 1997 mit „Payin’ The Dues“ wie aus dem Nichts auf die Rockbühne gesprungen waren.
Die Heilige Dreifaltigkeit des Skandinavien-Rock hatte sich offenbart, die europäische Rockwelt stand Kopf, zig andere Bands zogen in der zweiten und dritten Liga nach, doch keine kam an TURBONEGRO, GLUECIFER und HELLACOPTERS heran.
Was den Reiz der Bands ausmachte? Der Punk-Hype der Mittneunziger war gerade dabei sich totzulaufen, zu viel süße Melodic-Punk-Schmiere überall, da wurden sogar Punk- und Hardcore-Fans weich angesichts solch unwiderstehlicher, einerseits gut abgehangener Rockriffs und -Klischees, die andererseits mit enorm viel Feuer und Begeisterung dargeboten wurden.
„Ridin’ The Tiger“ war damals ein makelloses Album, das mit zehn eigenen Songs plus einem ZODIAC MINDWARP-Cover („Prime mover“) für atemlose vierzig Minuten Unterhaltung sorgte, irgendwo zwischen MC5 und MOTÖRHEAD, mit Hits wie „Leather chair“, „Evil matcher“ oder „Rockthtrone“ sowie dem charismatischen Front-Duo Biff Malibu (Gesang) und Captain Poon (Gitarre), die alle großen Rockposen in Perfektion durchexerzierten.
Bis heute hält der Reiz dieses vorzüglich produzierten Albums an, auch fast zwanzig Jahre später kickt und rockt und tritt die Scheibe. Eine gute Entscheidung also von Nachlassverwalter Arne alias Captain Poon, alle fünf Studioalben der 2005 aufgelösten Band im Vinylformat (Klappcover, kein Download-Code) neu aufzulegen.
Drei Alben lang zogen GLUECIFER ihr ursprüngliches Konzept durch, „Soaring With Eagles ...“ und „Tender Is The Savage“ hielten weiterhin die Flagge des Skandinavienrock hoch, dann war der Hype zur Jahrtausendwende durch, ihr Stockholmer Label White Jazz zog sich aus dem Geschäft weitgehend zurück, und mit „Basement Apes“, 2002 auf dem deutschen Steamhammer-Label erschienen, erfanden sich GLUECIFER neu – etwas groovender, weniger Vollgas gebend.
Mit „Automatic Thrill“ wollten GLUECIFER es dann 2004 ein letztes Mal wissen, schlugen sich wacker, aber ihre Zeit war vorbei, 2005 lösten sie sich auf, Arne macht seitdem mit BLOODLIGHTS weiter und von einer Reunion spricht keiner.
Aber wer weiß ... 2017, zum zwanzigsten Geburtstag von „Ridin’ The Tiger“ ...?