J Church

Tourdaten 2004 - 2004

Tonträger bei finestvinyl

Interviews

J CHURCH - From San Francisco to Austin

Es muss 1997 gewesen sein, als ich eine meiner ersten LPs mit meinem Onkel in Holland gekauft habe. Mit dabei war die damals auf Honest Don’s erschienene „Drama Of Alienation“ des politisch engagierten Poppunk-Trios J CHURCH aus San Francisco. Die nach einer Straßenbahnlinie benannte Band wechselte seitdem zig mal das Line-up (nur Bandchef Lance Hahn ist als Kopf der Band verblieben). Außerdem hat Lance höchstwahrscheinlich mehr Lebenserfahrung als mein Opa, was der Mann schon durchgemacht hat, wünscht man seinem ärgsten Feinde nicht an den Hals ...Über auf seinen Herzkasper vor einigen Jahren und Lance’ Tour als Gitarrist für BECK, Mitte der 90er, möchte ich den guten Mann dann doch nicht ansprechen. Es gibt einfach Sachen, über die spricht man nicht gern. Aber die Frage nach dem Wohnungsbrand, bei dem Lance, der u.a. das Label Honey Bear Records betreibt, sein ganzes Hab und Gut verloren hat, kann ich mir doch nicht verkneifen: „Ja, das ist schon blöd. Da stehst du am nächsten Tag

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Ox Fanzine #58 als PDF

Reviews

Arbor Vitae CD

Von Kaninchen wird ja immer behauptet, daß sie sich paaren und vermehren wie blöd. Mit J CHURCH-Songs ist das ganz ähnlich. Bis heute hat die Band aus San Francisco, die sich einfallsreicherweise nach einer Cable Car-Linie benennt, siebzehn Singles veröffentlicht. Dazu kommt das eine oder andere Album, und das nächste ist auch schon angekündigt. Wie gewohnt gibt's hier gitarrenlastigen Hardcore mit übermächtigen HÜSKER DÜ/SUGAR-Anleihen, und produziert hat das hier Ex-LEATHERFACE Frankie Stubbs. J CHURCH dröhnen und lärmen und sind doch so sanft und melodisch, daß man JAWBREAKERS Absturz ins Majorlager schon gar nicht mehr beweinen braucht. Qualitätsmucke.

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Ox Fanzine #22 als PDF

J CHURCH

My favourite place CS

Na also, was wäre eine Ox-Ausgabe ohne J CHURCH-Besprechung. Aufgenommen wurden die 9 Songs, darunter auch die kuriose Coverversion von TRIOs Da da da, im Oktober letzten Jahres in San Francisco, und das werte ich als Indiz dafür, daß dies hier tatsächlich eine ganz normale EP ist und nicht, wie das Artwork zu suggerieren versucht, eine Zusammenstellung von mir ohnehin unbekannten 7s. Nett wie immer, nur halt etwas inflationär, also Obacht.

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Ox Fanzine #27 als PDF

J CHURCH

The Ecstasy Of Communication CD

Wow, eine neue J CHURCH-CD. Vergeht echt wie im Flug so ‚ne Woche. Ok, zuerst einmal möchte ich anmerken, daß ich die Musik von J CHURCH mag, sehr sogar, aber die Veröffentlichungspolitik von Lance Hahn & Co. geht mir langsam mächtig auf den Geist. The Ecstasy Of Communication ist meines Wissens nach bereits die vierte oder fünfte J-CHURCH-Compilation. Herrje, die Band ist gerade mal FÜNF JAHRE alt! Fans des Bay Area-Trios dürften Alben wie Quetzalcoatl und Prophylaxis sowie einige der hier auszugsweise vertretenen 7es (This Song Is For Kathi, Sleep, No One Has A Future, Analysis, Yes, Very Nice, Ivy League College, etc.) ohnehin schon besitzen. Außerdem sind die Allied/Broken Rekids-Alben noch nicht einmal ausverkauft. Und wer so schlau war, sich die Camels, Spilled Corona And The Sound Of Mariachi Bands-Compilation zuzulegen, der ist ebenfalls gearscht, weil deren Songauswahl sich ebenfalls zu einem guten Teil mit der von The Ecstasy Of Communication überschneidet. Kapiere das, wer will, musikalisch gibt es jedenfalls wie immer sehr schönen melodischen, leicht emotionalen Punk, der Referenzen zu Bands wie JAWBREAKER und den späten HÜSKER DÜ aufweist und der zudem über sehr ansprechende Texte verfügt. Dennoch sollte sich diese CD nur zulegen, wer bisher so gut wie gar nichts von J CHURCH mitbekommen hat.

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Ox Fanzine #28 als PDF

J CHURCH

Cat Food CD

J CHURCH aus San Francisco können ja mittlerweile auf einen nahezu unüberschaubaren Backcataloge zurückblicken, in den sich auch ihre neueste Veröffentlichung nahtlos einreiht. Ehrlich gesagt frage ich mich immer, warum J CHURCH hierzulande noch relativ unbekannt sind, haben die Jungs doch Hitpotential wie kaum eine andere Band und hätten vor zwei, drei Jahren im Sog der Melodic-Punk Welle eigentlich ganz nach oben gespült werden können. Tja, Pech gehabt, denn jetzt dürfte es zu spät sein. Aber wer sich für eine Mischung aus besten GREEN DAY-Momenten, gepaart mit Post-Hardcore à la frühe FUGAZI begeistern kann, der sollte nicht zögern. "My favorite place", mein Lieblingssong von J CHURCH war allerdings in einer etwas besseren Version schon mal auf einem älteren Album enthalten.

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Ox Fanzine #32 als PDF

J CHURCH

Palestine CD

Lance Hahn ist ein verdammter Pechvogel: Vor ein paar Jahren wäre er beinahe draufgegangen, weil er eine ziemlich üble Herzerkrankung hatte, die unerkannt geblieben war. Der resultierende Krankenhausaufenthalt legte seine Band J CHURCH dann erstmal auf Eis, aber der Mann ist ein Stehaufmännchen, brachte sich und die Band und sein Label Honey Bear wieder zum laufen. Vor ein zwei Jahren dann verließ er San Francisco, wo er einst auch die großartige Band CRINGER gegründet hatte, und zog nach Austin, TX. Und dort nun ereilte ihn im Sommer das nächste Unglück: das Mietshaus, in dem er und seine Freundin ihre Wohnung hatten, brannte komplett aus: 5.000 Platten weg, all seine Gitarren und Aufnahmegerätschaften, Bücher, Computer, der Warenbestand seines Labels - alles am Arsch. Und wegen all dem Stress auch wieder Krankenhaus wegen der Herzgeschichte. Aber Lance, der zu Beginn der Karriere von BECK auch mal dessen Gitarrist war, hat sich nicht unterkriegen lassen, und so geht es mit dem Label weiter. „Palestine" ist dabei das bislang nicht veröffentlichte Nachfolgealbum des 1997 erschienenen Honest Do'n's-Albums „The Drama Of Alienation". So richtig im 24-Spur-Studio produziert wurde das Album jedoch nie, vielmehr handelt es sich hier um die Zusammenstellung der Vorproduktionen bzw. Demos, die Lance nach und nach mit Gesang versehen und gemischt hat. Entsprechend ist der Sound hier vielfach etwas rauh bzw. rauher als sonst von J CHURCH gewohnt, aber alles in allem finde ich es schön, dass überhaupt nochmal ein Album der Band erschienen ist, die ich schon immer sehr geschätzt habe: Gitarrenrock goes Pop-Punk (49:54) 6/10

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Ox Fanzine #49 als PDF

J CHURCH

Society Is A Carnivorous Flower CD

Sieben Songs, 30 Minuten Spielzeit, der letzte mit 14:57 ein Monster - ist das jetzt ein richtiges Album oder nur eine gestreckte EP? Egal, ich freue mich über ein neues Lebenszeichen von Lance Hahn, der nach beinahe tödlicher Herzerkrankung und dann einem kompletten Verlust seines persönlichen Besitzes bei einem Brand nach dem Umzug von San Francisco nach Austin wohl genug an Scheiße hinter sich hat für ein Leben. Das letzte J CHURCH-Album, noch mit Homebase San Francisco, erschien 1999 auf Honest Don's, und die Band ist heute, fünf Jahre später, logischerweise eine ganz andere, mit der Konstante Lance, der singt, songwritet und Gitarres spielt. Von daher hat sich gar nicht so viel verändert, Lance' Gesang ist der rote Faden beim mittlerweile sechsten J CHURCH-Album, das ansonsten herrlich retro ist: schwermütiger Post-Hardcore-Gitarrenrock mit so einer gewissen Nachdrücklichkeit und rockigen Härte, aber auch poppigen Melodien - und engagierten, politischen Texten (plus Buchtips im Booklet). Absolut passend, dass diese Platte mit dem wundervollen Titel auf dem Ausnahmelabel No Idea erschienen ist, wo eigentlich noch nie eine irrelevante Scheibe veröffentlicht wurde. Alte Fans: zugreifen. No Idea-Käufer, die J CHURCH bislang nicht kannten: auch. (30:59) (07/10)

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Ox Fanzine #56 als PDF

J CHURCH

The Horror Of Life CD

Lance Hahn ist unermüdlich: Seit sich 1992 seine vorzügliche Bay Area-Band CRINGER auflöste (deren Album übrigens unbedingt jedem Freund von melodiösem Pop-Punk mit Frauengesang empfohlen sei), veröffentlichte er mit den verschiedensten Besetzungen unzählige Platten auf zig Labels, unter anderem Damaged Goods, Fat Wreck, und auf Honey Bear, seinem eigenen. Und auch Umzüge, eine Tour als Gitarrist von Beck, Wohnungsbrände und beinahe tödliche Krankheiten konnten ihn von seinem Tun nur kurzfristig abbringen. Mit Chris Pfeffer (unter anderem SEVERED HEAD OF STATE und STORM THE TOWER) am Drumset und Ben White (Zeichner der "Snakepit"-Comics) hat er seit einer Weile in Austin wieder eine feste Besetzung, und diese spielte auch das neue Album "The Horror Of Life" ein, dessen wunderbarer Titel womöglich sogar autobiografische Bedeutung hat, auf dem sich gleich 16 neue Songs finden, die sich durch Lance' charakteristische Stimme und sein Gitarrenspiel sofort und eindeutig als J CHURCH identifizieren lassen. HÜSKER DÜ'sche Schwermütigkeit trifft hier einmal mehr auf überschwängliche Punk-Pop-Songs, scharfzüngige Texte ("We play secular music") auf subtilen Humor, und besser als auf No Idea, dem Spezialistenlabel für rauh-melodiösen Punkrock, könnten sie nicht untergebracht sein. (39:55) (7)

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Ox Fanzine #72 als PDF

J Church—Tour 2004 - 2004, Tickets, Konzerte, Interviews

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Tourdaten 2004 - 2004

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J CHURCH - CAMELS, SPILLED CORONA... | CD

J CHURCH - CAT FOOD | CD

J CHURCH - TURN TO STONE | 7"

J CHURCH - WHOREHOUSE:SONGS AND STORIES | EP

J CHURCH - WHOREHOUSE:SONGS AND STORIES | CD

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