Yeha, hiermit präsentieren wir euch, zusammen mit Concrete Jungle Records und No Sympathie Booking, das erste Block Action Music Festival.
Und da Block Action Music schon immer mehr war als nur Musik, geht alles Gewinn aus diesem Festival an die Roten Hilfe in Stuttgart.
Dort gab es Februar 2007 nach einem Konzert des Nazi Liedermachers Frank Rennicke eine Auseinandersetzung zwischen Neonazis und Antifaschisten.
Die Polizei nahm später irgendeine Antifa Gruppe fest. Eine Gruppe von vielen die sich an diesem Abend in der Nähe des Nazi Konzertes befand.
Trotz Beweise die deutlich GEGEN die festgenommenen sprechen (z.B. DNA Spuren der am Tatort gefundenen „Beweise“ konnten keinem
aus der Gruppe der Festgenommenen zugeordnet werden!) wurden alle Verhafteten verurteilt. Drei davon sogar zu mehrjährigen Gefängnisstrafen!
Wir finden das Urteil mehr als nur skandalös. Und bei dem Gedanken das die selbe Staatsanwaltschaft in Stuttgart sich weigerte die NS Nazi Mörder
juristisch zu verfolgen die in St. Anna di Stazzema über 500 Menschen abgeschlachtet haben, bekommen wir einen furchtbar ekelhaften braunen
Beigeschmack. Die selbe Staatsanwaltschaft hatte auch versucht das Symbol des zerschlagenen Hakenkreuzes als Verfassungswidrig zu kriminalisieren.
Wir möchten nicht sagen das die Staatsanwaltschaft in Stuttgart Faschisten sind, nein. Aber wir sagen „kriminell ist das System, nicht der Widerstand“.
So viel zum Hintergrund des Festivals. Mit dem Geld werden die Gerichts- und Anwaltskosten der Festgenommenen bezahlt.
Den Anfang diesen Abends machen Forbidden Kings. Eine Mischung aus Hardcore und sweet Rock´n Roll. Unser special Guest für wird noch nicht verraten
aber sie spielen als zweites J
Anschließend gibt es UK82 Hardcore Punk aus der Türkei. Poster Iti gehen auf der Bühne ab wie ein Orkan. Power, Temperament und Wut prallt hier aufeinander.
So etwas kann man nicht beschreiben, so etwas muss man gesehen haben. Unser Geheimtipp!
Danach gibt es erst einmal eine Portion Giessen Assozial auf die Fresse. Pestpocken kommen mit neuem Basser und - wie immer - gut gestylt auf die Bühne.
Ohne Verschnaufpause geht es dann auch gleich weiter mit Riot Brigade. Hardcore Punk deluxe. Eigentlich das Beste was Deutschland in dem Genre zu bieten hat.
Da sind wir uns wohl alle einig. Die Jungs haben übrigens ein neues Video am Start. Checkt das neue Video „Nationalism Sucks“ auf Youtube.
Im Anschluss, ohne großes rumgeheule, kommt das Abschiedskonzert von Guerilla. Das ist die letzte Gelegenheit die Band Live zu sehen.
Nach diesem Festival ist das Projekt Guerilla auf Eis gelegt. Es ist alles gesagt was gesagt werden musste, so der Guerilla Chef…
Wir werden Guerilla in sehr guter Erinnerung behalten und als eines der besten Live Acts ever!
