Murder Junkies—Tour 2005 - 2013, Tickets, Konzerte, Interviews

Wiederveröffentlichung des Punk-Glam-Meisterwerks der MURDER JUNKIES! ,A Killing Tradition" gründet sich auf den klassischen Punk-Glam MURDER JUNKIES Sound und textliche Schocker. Vollfarbiges, von Serienkillern inspiriertes, krasses Artwork - ein Must Have! Die Backing Band von GG ALLIN mit GGs Bruder Merle und dem grandiosen Schlagzeugspiel von Dino Sex.

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MURDER JUNKIES - KILLING FOR CHRIST SAKES | CD

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Interviews

MURDER JUNKIES - Long live the outlaw scumf**k

Kennen Sie den? Glatze, Sonnenbrille, langer Hitlerbart und Koteletten bis (mittlerweile) zum Arsch? Logisch, Merle Allin. GG Allins einziger Bruder und Bassist der MURDER JUNKIES. Jene letzte, über Jahre feste Band, mit der GG unterwegs war und das Hammeralbum „Brutality & Bloodshed“ ablieferte, kommt erstmalig auf Deutschlandtour. Merle, Dino The Naked Drummer, Bill Weber und wer singt? Schnell den Merle angerufen ... Und wer sich in diesem Moment gerade fragt, wer GG Allin eigentlich war, der sollte vor dem Lesen des Artikels mal eine kleine Internetrecherche vornehmen. Aber aufpassen, dass Chef/Freundin/Freund/Vater/Mutter/Sohn/Tochter nicht in der Nähe sind ... Oder mal eben den netten Film „Hated“ anschauen. Allein.Hi Merle, was machst du denn gerade?Äh, ich kopiere gerade DVDs von diversen GG-Shows.Erzähl mal was über den neuen Sänger, wer nimmt GGs Platz ein?Der Sänger, der im Moment am Start ist, ist der gleiche, der schon 1998/99 im Boot war. Dann haben wir uns aufgelöst, um

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Ox Fanzine #63 als PDF

Reviews

MURDER JUNKIES

European Invasion 2005 DVD

Merle Allin treibt weiter sein geschäftstüchtiges Unwesen. Im Jahre 2005 zog es ihn mit der ehemaligen Begleitband seines 1993 verstorbenen Bruders auf große Europatournee. Der Sinn einer solchen Unternehmung ist schon fragwürdig genug, richtig abkassiert soll aber wahrscheinlich erst jetzt mit dieser DVD werden. Keine Ahnung, was die Zuschauer damals trieb, sich dieses Schmierentheater anzutun. Der musikalische Output des Performance-Künstlers GG Allin war ja so spektakulär nicht, warum sollte man sich also einen grunzenden Holzklotz ansehen, der statt Allin nun breitbeinig dessen Songs intoniert? Und das weitaus schlechter als es der Meister himself eh schon getan hatte! Nun ja, vielleicht finden dieselben Leute dann ja auch Gefallen an dieser DVD. Die zeigt übrigens kein ganzes Konzert am Stück, eigentlich nicht mal einen ganzen Song, sondern mehrere Konzerte auf einmal ... also, es kann schon mal passieren, dass während eines Stücks ein Bild- oder Tonschnitt erfolgt oder beides zusammen, aber selten synchron und somit besteht dann meinetwegen "Stiff cold fuck" aus dem Zusammenschnitt von drei oder vier Konzerten und das, was man hört, passt selten zu dem, was man sieht. Verstanden? Egal. Spart euch die Kohle für diesen Schund. (1)

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Ox Fanzine #70 als PDF

MURDER JUNKIES

Road Killer

Als in meinem Promo-Päckchen eine neue CD der MURDER JUNKIES lag, war die Überraschung groß – und ich gebe zu – auch die anfängliche Skepsis und Ablehnung. Zwar waren trotz stets wechselnden Musikern (vor allem live) die MURDER JUNKIES keine beliebige Backing-Band, sondern haben den von GG Allin deklarierten „Krieg im Rock’n’Roll Untergrund“ mit jedem Tropfen, Schweiß, Blut, Scheiße und Sperma mitgelebt.

Dennoch, GG ist seit 1993 tot. Seine Mission des Suizids inklusive dazufantasiertem Publikums-Genozid ist fehlgeschlagen. Und wem, wenn nicht GG Allin hätte man diese Ankündigung denn sonst halbwegs abgenommen? Schaut euch noch mal im Netz die Jerry Springer Show von damals an und ihr wisst, was ich meine ...

Nun ist also sein Bruder Merle Allin zurück, um mit Dino Sax an den Drums und dem neuem Sänger PP Duvay die MURDER JUNKIES wieder zu beleben. Abgesehen von der Stimme, die jedoch erstaunlich nah an das Original kommt, gibt’s musikalisch und textlich genau das, wofür Freund und Feind den Mythos Allin geliebt oder gehasst haben.

Zum Großteil Texte über unbarmherzige, rammelnde Schwänze im Drogenrausch – Mord,Vergewaltigung, Massaker, Inzest, – und (fast) alles Abnorme dieser Welt, das mit Ficken, Hass und Gewalt zu tun hat.

„Road Killer“ könnte man als musikalisches Pendant zu filmischen Sickos wie „August Underground“ von Fred Vogel bezeichnen. Die Daseinsberechtigung solcher Kunst mag jeder für sich selbst entscheiden.

Davon abgesehen gelingt es der Band aber, mit Stücken wie „Hated in life“ oder „Dopesick“ den Spirit von GG beeindruckend einzufangen. Mit „Piss drinkin’ jew“ gibt es dann zum Abschluss noch ein von den Allin-Brüdern gemeinsam verfasstes Erbe, was durch die fast unerträgliche Provokation und den kranken Humor auch nach dem Tod von GG so einige Gemüter weiter aufbrausen lassen dürfte.

Eine Bewertung erspare ich mir. Stattdessen gibt’s von mir den Tip auf den nächsten Indexplatz der BPjM. Für diese Damen und Herren dürfte das eindeutig zu viel des Guten sein ... Aber, liebe Zensoren: Diese Welt ist halt ein dreckiges Scheißhaus und dieser Sound ist die Klospülung dazu.

Nicht mehr und nicht weniger, also geht Kacken und nimmt die verwirrten Faschotrottel, die den Song bewusst oder aus Blödheit für ihre Zwecke interpretieren dürften, auch gleich mit!

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Ox Fanzine #97 als PDF

MURDER JUNKIES

A Killing Tradition

Fast auf den Tag genau zum 20. Todestag von GG Allin erscheint die neue MURDER JUNKIES-Platte. GGs Bruder Merle hat die Backing-Band vor ein paar Jahren reanimiert und dem letzten Album „Road Killer“ konnte ich sogar noch was abgewinnen .

„A Killing Tradition“ würde ich dagegen eher als „Wer’s braucht“-Release bezeichnen. Vielleicht liegt es daran, dass endlich Sommer ist und mir Lyrics wie „Everyone I know is an asshole“ oder „Shit princess“ teilweise fast sogar auf den Sack gehen.

Ja, die Welt ist scheiße und Scheiße ist nach wie vor neben Pisse, Sperma und Gedärmen immer noch das Lebenselixier der MURDER JUNKIES. Fucking boring auch die Songs und die Aufnahme ... Keine Highlights zu finden und nicht gerade mit dem nötigen Druck etwas matschig aufgenommen.

Einzig Drummer Dino Sax und das geniale Cover begeistern.