Nguru—Tour 2004 - 2009, Tickets, Konzerte, Interviews

LAST OKTOBER fallen mir sofort beim Anblick des Cover-Artworks ein und die ersten Klängen bestätigen die Ähnlichkeit am Produktionsstil. Unabhängig davon machen die seit 1995 existierenden NGURU aus Chur in der Schweiz stilistisch vielfältigen Ska. Von den Wurzeln ihrer Einflüsse von SUBLIME und den PLANET SMASHERN ist nicht viel geblieben und qualitativ betrachtet an den Vorbildern nicht zu messen. NGURU haben dennoch etwas sehr Eigenständiges, wenngleich die Sprunghaftigkeit zwischen den Stilrichtungen nicht ganz ins Konzept passt. Von Reggae- und Dubeinwürfen über traditionellen Ska bis hin zu Uptempo-Ska und Skapunk wird einem scheinbar im ersten Moment viel geboten, doch überwiegt das Kantige in der Produktion und die im Info angekündigten Ohrwürmer vermisse ich auch. Bei NGURUs "Timezone II" hat man den Eindruck, man hört eine Zusammenstellung eines einprägsamen Sängers mit verschiedenen Musikern in der Backing-Band, die zweitklassiges Material zum besten und stilistisch verschiedene Stimmungen wiedergeben, wobei der Offbeat in den meisten Fällen im Vordergrund steht, aber auch eine Gitarrenballade wie "Proud Like A Peacock" zulässt. Gemischte Eindrücke hinterlassen gemischte Gefühle.

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Ox Fanzine #47 als PDF

NGURU

Songs From The Boondocks CD

Wahrscheinlich werde ich es wieder nicht auf die Review-Seite der NGURU-Homepage schaffen, denn selbst ihr drittes Album haut mich nicht um, auch wenn dieses Mal im Prinzip alles beim Alten geblieben ist, aber man insgesamt rockiger und straighter an die Sache ranging. NGURU können von sich behaupten, dass sie gute Arrangements besitzen, aber die Umsetzung ist mäßig und viel zu langatmig. "Ghosts & Demons" wäre eine hervorragende Nummer - erinnert etwas an SUBLIME - höre ich deren Interpretation dieser Nummer?! Ausdrucksschwach und monoton ist der Gesang und insgesamt fehlt es einfach wieder einmal an Dynamik in diese Produktion. "Songs From The Boondocks" ist gerade mal mittelprächtiger Ska, von Skapunk keine Rede. Vielleicht sollten die Jungs einfach mal die Gitarrenamps aufdrehen, das Tempo anziehen, die Bläsersätze schärfer akzentuieren und den Gesang etwas mehr auf Hardcore trimmen. Einen Versuch wäre es wert... (42:05) (04/10)

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Ox Fanzine #56 als PDF

NGURU

IV: With Bleeding Hearts Through Burning Skies CD

Bis jetzt bin ich noch mit jeder neuen NGURU-Platte weniger warm geworden als mit der unmittelbar vorangegangenen, und mit der aktuellen geht es mir nicht anders. Nun ja, wenigstens für dieses Mal noch verteidigen NGURU ihren Ruf als beste Ska-Punk-Band der Schweiz. NGURUs musikalisches Können bleibt bestechend, der Sound ist so gut wie nie zu vor, und wieder lassen sich ein paar Hits ausmachen, wenn auch weniger als auf jedem der Vorgänger. Vielleicht stört mich nur die Stimme des neuen Sängers, die in mir den Verdacht weckt, NGURU hätten mittlerweile Rockstar-Ambitionen entwickelt, aber tatsächlich häufen sich die Indizien und spätestens bei den kitschige Konserven-Streichern von "Our hearts keep bleeding" ist die Beweisführung eigentlich abgeschlossen. Außerdem wären da noch die Texte, aber wer einen guten Eindruck davon bekommen will, wie es sich um diese verhält, möge einfach noch mal auf den Titel der Platte achten - autsch. (7)

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Ox Fanzine #74 als PDF

NGURU

Wolfpack

Das war aber eine lange Pause. Das letzte NGURU-Album „With Bleeding Hearts Through Burning Skies“ stammt aus dem Jahr 2007, damals, mit neuem Sänger, als NGURU IV veröffentlicht. Ihr fünftes Album „Wolfpack“ haben die sechs Schweizer Ska-Punk-Recken aus Graubünden (1996 gegründet) jetzt in ihrem eigenen Studio aufgenommen und übernehmen nach dem Ende von Leech Records auch den Vertrieb.

Die zehn Stücke auf „Wolfpack“ sind allesamt recht temporeich und zwischen Ska-Punk und Indierock anzusiedeln. Allerdings klingt mir das alles zu glatt, hier ist einfach zu viel radiotauglicher Indie-Sound im Spiel.

Das Vinyl ist auf 200 Stück limitiert.