Panthers—Tour 2005 - 2005, Tickets, Konzerte, Interviews

Man kommt einfach nicht umhin, zu erwähnen, dass alle Beteiligten dieses Projektes bereits vorher erfolgreich Wellen geschlagen haben. Ex-ORCHID, Ex-RED SCARE beziehungsweise Ex-TURING MACHINE beziehungsweise PITCHBLADE. Da bekomme ich feuchte Hände und greife freudig nach dem neuen Opus der Band „Things Are Strange“. Dort wird nicht das zu erwartende Chaos-Irgendetwas-Hardcore-Brett geschrubbt, sondern Progrock mit Free Jazz-Einlagen geboten.Wir versuchen, einfach nur gute Rocksongs zu schreiben. Die sich entwickeln und in eine Richtung gehen, die du nicht erwartest, psychedelisch werden zum Beispiel. Es ist sehr einfach, laut und schnell zu spielen und dabei heavy zu klingen. Es ist sehr viel schwerer, langsamer beziehungsweise midtempo zu spielen und heavy zu klingen. Dabei musst du gut aufeinander eingespielt sein“, erklärt mir Gitarrist Justin, als ich frage, ob man von Hardcore einfach gelangweilt gewesen sei. Das Interessante an Psychedelic Rock, sagt er weiter, sei: „Es

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Ox Fanzine #63 als PDF

Reviews

PANTHERS

Things Are Strange CD

Der geneigte Import-Käufer dürfte durchaus schon auf die New Yorker PANTHERS gestoßen sein, und damit womöglich auch auf deren neueste Platte "Things Are Strange", die nun hierzulande erstmals über das City Slang-Tochterlabel Facial veröffentlicht wird. Und so wie es scheint, haben die Verantwortlichen dort mitgedacht und gleich noch einen Bonus-Track ("The nile song") auf die Platte gepresst. Die PANTHERS sind zu fünft und besitzen eine Schwäche für scheuklappenfreien Rock, wie man ihn derzeit kein zweites Mal im Big Apple findet. Man könnte es aber auch Art-Punk nennen. Als Referenzen für den Sound von "Things are strange" sind Versatzstücke aus der Musik von den unterschiedlichsten Gruppierungen wie, um nur ein paar Beispiele anzuführen, THE ICARUS LINE, DEATH FROM ABOVE 1979, THE (INTERNATIONAL) NOISE CONSPIRACY frühere CAVE IN-Stücke bis hin zu PINK FLOYD und JESUS LIZARD zu erahnen. Eine sehr coole Truppe, die selbst fünf Minuten und länger laufende Tracks so spritzig und intensiv darbietet, dass besser so manch zwei Minuten andauernde Punk-Hymne eingepackt wird. Für den druckvollen Sound ist übrigens der in diesem Genre erfahrene Alex Newport (MELVINS, AT THE DRIVE-IN, THE LOCUST) verantwortlich. Wenn THE STOOGES und die MC5 heute noch einmal jung wären, dann würden sie sicherlich wie die PANTHERS klingen. Ende August wird das Quintett aus Brooklyn erstmals in Deutschland gastieren - zweifelsohne ein Pflichttermin. (54:06) (09/10)

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Ox Fanzine #61 als PDF

PANTHERS

Boogie With The Devil

Wichtige Teile dieser Band aus der Nähe von Newcastle waren bereits zuvor mit THE ALLEY CATS unterwegs. Von diesen übernahmen sie auch den Song „Cool cat jive“, der einem wie ein Cover vorkommt, aber doch eine Eigenproduktion ist.

Die ganze Angelegenheit, sämtliche zehn Songs, sind einer modernen, sauberen Produktion unterworfen, was sich bezahlt macht, denn allein das starke Gitarrenspiel von Anth Purdy verdient auch diesen Hintergrund.

Wenn sogar ein Cover von „Lonesome train“(hier auch psychomäßig angereichert) mir gefällt, sagt dies wohl schon so ziemlich alles. Und einen der unterschätztesten Songs von Elvis haben sie auch noch unter ihre Fittiche genommen – „Burning love“, absolut cool! Der Blues „Beer with my old friend regret“ und das mit schönen Guitar-Licks untermalte „Memphis“ runden die Sache nur noch ab.

Kommt mit schönem Klappcover, in dem die Vier noch etwas über ihre jeweiligen Songintentionen parlieren.