Revocation

Die Bostoner begeben sich auf ihrem neuen Album in die dunkelsten Ecken unseres Universums und kommen mit düsteren Geschichten und einer massiven Soundwand zurück. Sänger und Gitarrist David Davidson erklärt uns, was es sonst noch über das neue Album „The Outer Ones“ zu wissen gibt. Lange vorbei sind die Zeiten, in denen REVOCATION als Drei-Mann-Armee einen mächtig verfrickelten Sound produzierten. Anno 2018 klingt die Band verspielter, ideenreicher, durchdachter und härter denn je. Mit einer zweiten Gitarre hat man sich nun auch schon sehr lange arrangiert und neben dem offensichtlichen Prog-Einfluss wächst nun der Death-Metal-Anteil, der schon immer sehr präsent war, weiter und weiter. „Mehr Death Metal in den Sound einfließen zu lassen passierte von ganz allein beim Schreiben. Ich höre verdammt gerne Death und Black Metal und ziehe es zur Zeit dem Thrash vor, auch wenn bei mir die Thrash-Klassiker noch immer auf Dauerrotation laufen. Zudem haben wir nach unserem letzten Album

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Ox Fanzine #72 als PDF

REVOCATION - Höllische Zeiten

Der Pandemie sei Dank hat die Bostoner Band ihr achtes Studioalbum komplett selbst produziert. Wir sprechen mit Mainman David Davidson über das Konzept und warum es gerade jetzt zu einer Wiederkehr des Klargesangs kam. David, weißt du schon beim Schreiben eines Liedes, ob es Klargesang enthalten wird? Ich hörte den Klargesang schon im Kopf, als wir das Lied aufgenommen haben. Das ist der Vorteil davon, wenn man selbst der Produzent ist und nicht auf die Zeit achten muss. Nicht dass das uns in der Vergangenheit gehindert hätte, irgendetwas umzusetzen. Aber in einem anderen Studio ist Zeit Geld. Da willst du vorbereitet ankommen, außer du hast ein riesiges Budget. Ich versuchte also unvoreingenommen an die Sache heranzugehen, mich in vielerlei Hinsicht auszutoben. Ich hatte die volle Kontrolle. Nach „The Outer Ones“ dachte ich, dass wir jetzt wohl eine richtige Death-Metal-Band sind und komplett auf Klargesang verzichten können. Wir hatten ja auf dem ersten Album „Empire Of The Obscene“

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Ox Fanzine #96 als PDF

Reviews

The Outer Ones

REVOCATION legen eine ordentliche Kante Death Metal drauf und das steht ihrem Sound verdammt gut. Pate für die fantastische Stimmung der Songs stehen diverse Geschichten des Horrorautors H.P. Lovecraft sowie die eigenen fiktiven Welten des Sängers. Artwork, Sound, Lyrics und die Hintergründe spielen hier perfekt ineinander und formen ein wahres Gesamtkunstwerk. Das Album ist von vorne bis hinten durchdacht und überzeugt durch seine vielen Schichten und den hohen Wiederhörwert. Immer wieder erkennt man Jazz-Arrangements in den genialen Wutausbrüchen der Band und immer wieder ist man erstaunt über das verdammt hohe technische Niveau von REVOCATION. Der Sound ist so gnadenlos wie gut ausgearbeitet. Auf „The Outer Ones“ sitzt alles genau da, wo es hingehört. Schon der Opener „Of unworldly origin“ kommt mit einer Bösartigkeit aus den Boxen, die ich so bislang selten gehört habe. Mit aller Kompromisslosigkeit wird sich hier in Lovecrafteske Welten geschrien, dabei immer tiefer abdriftend in düstere Soundwände. Ein Hammerriff jagt das nächste und von der Tiefschichtigkeit und den Songstrukturen könnten sich eine Menge Bands aus dieser Ecke etwas abschneiden.

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REVOCATION

Existence Is Futile

Das Unglaubliche an REVOCATION aus Boston ist die Tatsache, dass diese Band „nur“ aus drei Leuten besteht. Unglaublich deshalb, weil man es vom spielerischen Anspruch der auf „Existence Is Futile“ gebotenen Songs schon beinahe mit progressiv angehauchten Death-, Thrash- und Power-Metal-Größen wie DEATH, NEVERMORE oder COMMUNIC aufnehmen kann, wobei Letztere ja eigentlich auch nur zu dritt sind, was das Staunen wieder einigermaßen relativiert.

Fakt ist, dass hier vorliegende Platte mächtig Gas gibt und mit zwar immens verschachtelten, trotzdem jedoch stets nachvollziehbaren Strukturen aufwartet. Auf selbstverliebtes Griffbrettgewichse wird zum Glück verzichtet, denn hier steht ganz klar der Song im Vordergrund.

Das sollten sich so manche, zuweilen beinahe nervige Genrekollegen auch lieber auf die Fahnen schreiben, denn immer nur zeigen zu wollen, wie toll man spielen kann, ist für die Qualität eines Songs nicht unbedingt hilfreich.

Ein Umstand, den REVOCATION auf jeden Fall verstanden und auf ihrem Relapse-Debüt auch umgesetzt haben. Fans oben genannter Bands können hier bedenkenlos zugreifen.

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Ox Fanzine #87 als PDF

REVOCATION

Netherheaven

Ging es mit dem letzten Album „The Outer Ones“ in die Weiten des Alls, steigen REVOCATION mit Nummer acht in die Tiefen der Hölle hinab. Musikalisch ändert sich bei den Amerikanern dadurch wenig. Noch immer spielen sie melodischen Death Metal, der durch seine thrashige Schlagseite aufgelockert wird. Schon in der Vergangenheit litten REVOCATION – trotz aller musikalischer Klasse – an einer gewissen Austauschbarkeit. Auch dieses Mal könnte man David Davidson und seinen Mitstreitern eine solche vorwerfen. Im Grund genommen enthält „Netherheaven“ auch nur tolles Liedgut. Abwechslungsreich, mit starken Riffs und ausdrucksstarkem (Growl-)Gesang. Außer bei dem epischen „Strange and eternal“ oder dem Instrumental „The 9th chasm“ können Momente und Melodien jedoch zu selten verfangen. Kennt man Death Metal ein bisschen, so hat man nahezu alles schon einmal gehört, was REVOCATION hier präsentieren. Doch sollte diese Kritik nicht zu schwer wiegen. „Netherheaven“ ist ein starkes, von Jens Bogren klasse in Szene gesetztes Death-Metal-Album. Gerade in diesem überlaufenen Genre gehören REVOCATION zum oberen Quartil der Bands. Dieses Werk ist Zeugnis dessen.

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Ox Fanzine #96 als PDF

REVOCATION

Chaos Of Forms

Mit „Chaos Of Forms“ legen REVOCATION ihre dritte Platte vor und sollten hier die sogenannten „Make it or break it“-Regeln greifen, dann brauchen sich David Davidson und Co. keine großen Sorgen machen.

Erneut bieten die Bostoner eine beeindruckende Vorstellung technischen Gitarrenspiels, verpackt in aggressive und angepisste Death/Thrash-Salven und stehen damit dem ebenfalls sehr guten Vorgänger „Existence Is Futile“ in nichts nach.

Mehr noch ist es der Band gelungen, den latent durchschimmernden COMMUNIC- und NEVERMORE-Einschlag loszuwerden und sich eine gewisse eigene Note zu erarbeiten (auch wenn eine bestimmte Vorliebe für späte DEATH nicht von der Hand zu weisen ist), lässt sich doch insbesondere die Gitarrenarbeit als durchaus charakteristisch bezeichnen, welche in „Dissolution ritual“ sogar Salsa-Rhythmen erkennen lässt und das in dem Moment sogar vollkommen logisch erscheint.

Technophobe Hörer kann ich aber beruhigen: Verworren und zerfahren klingt hier nix und amtlich die Matte schütteln lässt sich zu den Songs allemal, auch ohne dass man sich aufgrund zu komplizierter Rhythmik die Nackenwirbel verrenkt.

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Ox Fanzine #98 als PDF

REVOCATION

s/t

Auf ihrem selbstbetitelten vierten Album haben REVOCATION in Sachen Härte mächtig an der Schraube gedreht, soviel steht bereits nach Sekunden fest. Noch vor wenigen Jahren waren partiell Vergleiche mit den progressiven Power-Metallern COMMUNIC oder auch NEVERMORE möglich, was heute nicht mehr der Fall ist.

Auch schrieb ich noch im Review zur letzten Platte „Chaos Of Forms“, dass auch technophobe Hörer getrost zugreifen könnten, was ich heute auch so ohne weiteres nicht mehr unterschreiben kann.

Dafür klingen die neuen Kompositionen viel zu vertrackt, die charakteristischen Riffs schlenkern durch krumme Takte und eine Vielzahl schräger Breaks. Auch sind die Thrash-Roosts mehr dem Death Metal gewichen, was vielen Freunden der Band eventuell sauer aufstoßen könnte.

Ganz ehrlich: Für mich ist diese Entwicklung nachvollziehbar, denn angesichts der Touren, die REVOCATION in den letzten Jahren gefahren sind, glaube ich, dass sich die Band ohnehin im Death Metal wirklich zu Hause fühlt, was „Revocation“ für mich glaubwürdig und somit zu einer guten Platte macht.

Für Fans von OBSCURA ein Fest!

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Ox Fanzine #109 als PDF

REVOCATION

Empire Of The Obscene

Bei „Empire Of The Obscene“ handelt es sich um das Debütalbum der Band um den etwas eigenbrötlerischen Gitarristen und Sänger David Davidson, welches 2008 in einer 1000er Auflage erschien und daher bis dato leider nur sehr schwer zu bekommen war.

Die heute so hochgelobte musikalische Klasse ließ sich schon damals unschwer erkennen, denn Songs wie „Talk from the crypt“ sind absolute Tech-Thrash-Brecher, bei denen wie auf allen Releases der Band insbesondere die unglaubliche Gitarrenarbeit hervorzuheben ist, die REVOCATION so auch tatsächlich auf der Bühne bringen, wovon ich mich schon selbst überzeugen konnte.

Da klappen die Kiefer reihenweise nach unten, und wer REVOCATION ohnehin zu seinen Faves zählt beziehungsweise auf Bands wie ANACRUSIS, NEVERMORE, COMMUNIC, SANCTUARY, beziehungsweise DEATH und CYNIC steht, der sollte sich nun auch zwingend „Empire Of The Obscene“ ins Regal stellen.

Als Bonus gibt es übrigens noch drei Demo-Songs.

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Ox Fanzine #124 als PDF

REVOCATION

Great Is Our Sin

REVOCATION, die Band um Frontmann und Gitarrengenie Dave Davidson, veröffentlichen mit „Great Is Our Sin“ ihr sechstes Album und dürften mit jenem erneut bei Frickelnerds für Begeisterung sorgen. Von Kritikern und Fans gleichermaßen geschätzt hat die Band innerhalb der letzten Dekade ihre technisch extrem anspruchsvolle Mischung aus Death und Thrash Metal immer weiter perfektioniert und bietet nun erneut eine elf Songs umfassende Lehrstunde darin, sowohl technische Finesse, als auch songdienliche Griffigkeit harmonisch zu vereinen.

Die Musik von REVOCATION wird dadurch nicht nur für jene interessant, die gerne meterdicke Gitarrenlehrbücher wälzen und Skalen üben, bis die Finger bluten, sondern auch für den „normalen“ Metalfan, der es bevorzugt wenn den Songs eine gewisse Nachvollziehbarkeit innewohnt.

Griffige Riffs und Melodien sind auch auf dieser Platte allgegenwärtig und werden durch die starke Produktion angenehm in den Vordergrund gerückt, ohne dass Bass und Schlagzeug unterzugehen drohen.

Da hat Zeuss in seinen Planet Z-Studios wirklich ganze Arbeit geleistet. Für Freunde von DEATH wie VOIVOD definitiv eine Platte mit nachhaltiger Wirkung!

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Ox Fanzine #128 als PDF

Revocation—Tour 2010 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

Nächster Termin:

Tourdaten 2010 - 2023

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REVOCATION - THE OUTER ONES | LP

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REVOCATION - Ausflüge in lovecraftsche Welten

REVOCATION - Höllische Zeiten

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The Outer Ones

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Existence Is Futile

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