Sewergrooves—Tour 2003 - 2014, Tickets, Konzerte, Interviews

Hey, Schwedenrock! Diesmal auf Estrus, und auch nicht ganz neu, sondern die CD-Wiederveröffentlichung der beiden Singles auf Low Impact Records. Wie das klingt, kann man anhand ihres Tracks "Could've been dead" auf der Ox-CD nachvollziehen, und dass Dave Crider sich für sein Label nicht jede dahergelaufene Neo-Rockband ausgesucht hat, ist eh klar.

Die SEWERGROOVES rocken, klar, aber in einer knarzig-fuzzigen Weise und Qualität, die es umso erstaunlicher erscheinen lässt, dass an ihnen der ganze Hype vorbeigegangen zu sein scheint. Das wiederum hängt aber womöglich damit zusammen, dass Robert von den HELLACOPTERS hier trommelt und damit anderweitig beschäftigt ist, und bei "Two time loser" gibt's dazu 'nen Pianisten, dessen Name uns auch bekannt vorkommt: Boba Fett heisst der Kerl.

Ach ja, einen Bonustrack gegenüber den Singles gibt's auch noch.

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Ox Fanzine #35 als PDF

SEWERGROOVES

Songs From The Sewer CD

Nach diversen Kleinformaten bzw. deren Zusammenfassung auf der via Estrus veröffentlichten "Three Time Losers"-10" und -CD gibt's jetzt auf dem "Entdeckerlabel" Low Impact das Albumdebüt der Schweden.

Und schon das Cover im STOOGES-Look lässt keine Fragen aufkommen, in welchem Jahrzehnt sich der Dreier, bei dem übrigens Robban von den HELLACOPTERS trommelt, musikalisch zuhause fühlt. Was UNION CARBIDE PRODUCTIONS Mitte der Achtziger begannen, führen die SEWERGROOVES jetzt authentisch fort und machen eben keinen Hehl daraus, dass die STOOGES und auch die DICTATORS zu ihren grossen Helden gehören.

Keine neue Idee, aber überzeugend umgesetzt.

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Ox Fanzine #38 als PDF

SEWERGROOVES

Guided by Delight CD

Das zweite Album der Stockholmer Band, bei der Rob Hellacopter trommelt, wenn ihn die Copters nicht auslasten. Wie schon auf den Kleinformaten und dem letzte Album auch, gibt´s auch auf dem zweiten Longplayer schwer groovenden Rock´n´Roll - und ich wundere mich gerade etwas, wieso im letzten Ox erst das Debüt "Songs From The Sewer" besprochen war - scheinen ja sehr kreative, schnellarbeitende Menschen zu sein.

Wie auch immer, der Weg von den STOOGES über UCP hin zu den SEWERGROOVES ist nachvollziehbar, und irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Rhythmik hier bisweilen doch verblüffend der bei den HELLACOPTERS ähnelt, wie die SEWERGROOVES denen auch sonst nicht völlig unähnlich sind - minus deren Seventies-Rockgepose.

Delight = Verzückung? Nun ja, Superlative sind hier vielleicht nicht angebracht, aber ein solides Rock(´n´Roll)-Album ist´s schon. Und der Opener ist auf der aktuellen Ox-CD nachzuhören.

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Ox Fanzine #39 als PDF

SEWERGROOVES

Revelation Time LP/CD

Schon das dritte Album der Schweden, die es damit geschafft haben, sich noch ein gutes Stück zu steigern. Natürlich wird immer wieder gerne auf Bands herumgehackt, und die SEWERGROOVES müssen sich ob ihrer Herkunft aus Stockholm des öfteren anhören, doch nur eine Kopie der HELLACOPTERS zu sein, aber ich halte das für völligen Quatsch. Klar, gewisse Gemeinsamkeiten sind vorhanden, eben die Vorliebe für (jaja, diese Meinung kann man auch als Punk vertreten) guten Seventies-Rock, und Robban von den 'Copters spielte hier ja auch mal Schlagzeug. Alles in allem sind die SEWERGROOVES aber ein ganzes Stück Sixties-orientierter, haben auch auf dem neuen Album diesen gewissen Psychedelic-Einschlag und lassen immer wieder durchblicken, dass sie früher mal viel WIPERS und frühe URGE OVERKILL gehört haben. „Revelation Time", das ist genau das: ein Album, das einem die Augen dafür öffnen sollte, was für eine exzellente und gereifte Rock-Band der Vierer geworden ist. Und ich finde, es hat den SEWERGROOVES gut getan, dass die derb rockende Aggressivität der ersten beiden Alben zugunsten einer bedächtigeren Herangehensweise etwas reduziert wurde. Klasse Band, klasse Album - und „I ain't coming home" findet sich praktischerweise auf der aktuellen Ox-CD. (41:39) 8/10

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Ox Fanzine #49 als PDF

SEWERGROOVES

Saturday Night, Tonight We're Gonna Have Some Fun CD

Die Jungs aus Stockholm wissen, wie man das Haus rockt. Und das nicht nur am Samstag. Kein Wunder, denn die SEWERGROOVES waren lange Zeit die Zweitband des HELLACOPTERS-Schlagzeugers Robban Eriksson, bis dieser die Band aus Zeitmangel verlassen hat. Das Wörtchen "Groove" trägt die Band jedenfalls nicht zu Unrecht im Bandnamen, denn anstatt eines weiteren seelenlos-skandinavischen Gitarrengewitters, gewinnt die Musik der Schweden eben von diesem herrlich souligen Groove um einiges an Größe. Dazu ein äußerst griffiges Songwriting, welches förmlich zum Shaken einlädt, ohne dabei richtig peinlich zu wirken. Naja, ein bisschen vielleicht. Ziemlich retro das Ganze, was man jedenfalls nicht unbedingt von diesem langhaarigen Rockerhaufen erwarten würde. Leider sind auf der CD nur acht Songs enthalten, wobei ihnen beim Opener "Boogie Woman" sogar ein richtiger kleiner Hit gelungen ist, den man so schnell nicht wieder aus dem Kopf herauskriegt. (28:34) (7/10)

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Ox Fanzine #51 als PDF

SEWERGROOVES

Constant Reminder CD

Schwedenrock muss sterben, damit wir endlich unsere Ruhe haben - kein ganz neuer Gedanke. Und die SEWERGROOVES werden für diejenigen, denen der ganze HELLACOPTERS-Sound schon lange wieder zu den Ohren rauskommt, nur eine unangenehme Bestätigung sein. Andererseits nehmen die SEWERGROOVES schon seit einigen Jahren beharrlich eine Platte nach der anderen auf, wo sie durchaus überzeugend die bereits bekannten Seventies-Rock-Zitate neu aufkochen. Wer die SEWERGROOVES wirklich braucht, ist eine andere Frage, grundsätzlich hat man es aber mit einer durchaus überzeugenden, gereiften Rockband zu tun, deren Originalität sich zwar in Grenzen hält, die aber flotte, soulige Songs schreiben kann. Ein größerer Wiedererkennungswert würde den Schweden zwar gut tun, aber "Constant Reminder" ist zumindest gute, nicht langweilige Gebrauchsmusik, zu der man Kopf, Beine oder was auch immer schütteln kann, die man danach aber auch schnell wieder vergessen hat. Und das ist mehr, als man so erwarten kann. (07/10)

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Ox Fanzine #57 als PDF

SEWERGROOVES

Rock'n'Roll Receiver CD

Werde ich es schaffen, eine Rezension über die aus dem nordschwedischen Kiruna stammenden SEWERGROOVES zu verfassen, ohne jene andere schwedische R O C K-Formation zu erwähnen? Ich denke ja. "Rock'n'Roll Receiver" ist bereits der fünfte Longplayer des Quartetts, und damit haben Frontmann/Gitarrist Kurt und seine Mitstreiter, die einst die Rekrutierung ihres Drummers Fredrik von dessen RADIO BIRDMAN-Kenntnissen abhängig machten, sich längst freigeschwommen vom Schwedenrock-Hype, der vor Jahren wie eine Grippe grassierte. Zusammen mit den nicht minder vorzüglichen SONS OF CYRUS sind sie seitdem unterwegs, das weite Terrain zwischen THIN LIZZY, CHEAP TRICK, NEW YORK DOLLS und erwähnten RADIO BIRDMAN zu beackern, sind sie zu echten Meistern eines Sounds geworden, der erfreulich zeitlos ist und in dem sich längst die Spreu vom Weizen getrennt hat. Wundervoll straighte, trockene Gitarrenriffs treffen hier auf überschwängliche Melodien, treibendes Drumming auf rauhe und auch mal soulige Vocals, und unterm Strich ist "Rock'n'Roll Receiver" so ein rundum gutes Album geworden. (33:48) (8) Auf der Ox-CD zu hören.

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Ox Fanzine #68 als PDF

SEWERGROOVES

Trouble Station

Die SEWERGROOVES werden oft als Nebenprojekt von HELLACOPTERS-Drummer Robert Erickson bezeichnet. Das stimmt nicht ganz, denn Erickson ist zwar Gründungsmitglied der SEWERGROOVES, verließ die Band aber nach ihrem zweiten Album, weil die Höllenschrauber mehr Zeit verlangten.

Nach deren Ableben kehrte er zwar nicht zurück, das musikalische Erbe der HELLACOPTERS verwalten sie aber trotzdem blendend. „Trouble Station“ ist ein schönes Garage-Rock-Album, das zu gleichen Teilen von den STOOGES, MC5 und verschiedenen Blues-Einflüssen inspiriert ist.

Und das klingt mitunter sehr nach den letzten drei Alben der HELLACOPTERS, ist an vielen Stellen aber deutlich rauher und schneller. (Diese Band war auf der Ox-CD #95 zu hören)

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Ox Fanzine #95 als PDF

SEWERGROOVES

Don’t Mess With The Standards

Fünf Jahre waren THE SEWERGROOVES aus Stockholm zumindest veröffentlichungstechnisch nahezu vollständig in der Versenkung verschwunden, und nun liefern sie nach dem sehr guten „Trouble Station“-Album vom Frühjahr dieses Jahres mit dieser Single erneut zwei Knallersongs ab.

„Don’t mess with the standards“ und auch „Hold on“ sind furztrockene Rock-Songs, die durch großartige Riffs, tolle Melodien und vor allem durch Kurts souligen Gesang glänzen. Die insgesamt 490 Kopien gibt es einmal im 3D-Cover mit Brille (90 Kopien), im blauen Cover mit marmoriertem Vinyl (100 Kopien) sowie im lila Cover mit schwarzem Vinyl (300 Kopien).

Ghost Highway Recordings wissen schon, wie man Vinyl-Nerds in den Wahnsinn treibt.

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Ox Fanzine #99 als PDF

SEWERGROOVES

No Hidden Tracks

„No Hidden Tracks“ ist eine schöne Zusammenstellung diverser Albumsongs der vier Stockholmer sowie zum Teil lange vergriffener Single- und Compilationtracks aus den Jahren 2000 bis 2012, deren Anschaffung vor allem jenen Fans zu empfehlen ist, die ihre Singles nicht ständig umdrehen wollen.

Besonders cool ist die Akustikversion von „Boogie woman“. Ich freue mich jetzt schon auf die Konzerte im Mai 2013.

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Ox Fanzine #107 als PDF

SEWERGROOVES

Essential Volume Masters EP

Keine Ahnung, wann ich zuletzt eine Mini-LP gekauft habe, aber die sechs neuen Songs der großartigen SEWERGROOVES sind genau auf diesem Format erschienen, also auf zwölfzölligem Vinyl, das mit 45 Umdrehungen pro Minute abgespielt wird.

Es gibt die gewohnte Mischung aus treibenden Songs, furztrockenen Riffs, melancholischen Melodien und Kurt Dräckes’ unverwechselbarem leicht souligen Gesang. Höhepunkt ist der Opener der B-Seite „Landed on earth today“, der zwar wie ein Rock’n’Roll-Standard beginnt, aber dank des Bläsereinsatzes eine ganz besondere Stimmung entwickelt.

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Ox Fanzine #113 als PDF

Sewergrooves—Tour 2003 - 2014, Tickets, Konzerte, Interviews

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