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Toy Dolls—Tour 2004 - 2022, Tickets, Konzerte, Interviews

http://www.thetoydolls.com

Nächster Termin:

nicht bekannt

Artist folgen

Genre

Punkrock/Hardcore, Rock'n'Roll/Garage

Shows

64 Shows in 28 Städten / 5 Ländern

Zeitraum

17.10.2004 - 04.11.2022

Letzte Show

04.11.2022 - AT-Wien, Arena

Nächste Show

nicht bekannt

Booking

Target Concerts

Einst von der britischen Musikpresse als One Hit Wonder verunglimpft, sind THE TOY DOLLS heute immer noch aktiv. 40 Jahre nach der Bandgründung, 13 Studioalben, unzählige Best-Ofs, Livealben und Box Sets später und vor allem nach unzähligen Tourneen um den ganzen Globus ist die Band aus England immer noch da und weit entfernt von einem One Hit Wonder. 1979 gründete Michael „Olga“ Algar, verantwortlich für Gitarre und Gesang, die Band im beschaulichen Sunderland, einige Besetzungswechsel später unterstützen ihn heute Tom Goober am Bass und The Amazing Mr. Duncan am Schlagzeug. Zu dritt springen & tanzen sie synchron über die Bühne, schleudern die Instrumente herum & liefern Konzert um Konzert eine Show, die ihresgleichen sucht.

Jan.

13

2017

Freitag

SO WHAT

Konzert - Rock'n'Roll/Garage

Jan.

12

2017

Donnerstag

SO WHAT

Konzert - Rock'n'Roll/Garage

Okt.

22

2016

Samstag

SO WHAT

Konzert - Rock'n'Roll/Garage

Okt.

21

2016

Freitag

SO WHAT

Konzert - Rock'n'Roll/Garage

Okt.

20

2016

Donnerstag

SO WHAT

Konzert - Rock'n'Roll/Garage

Apr.

2

2016

Samstag

FUNERAL DRESS, KIDS, VICE SQUAD, SHAM 69, FUNERAL DRESS, KIDS, VICE SQUAD, SHAM 69

Konzert - Punkrock/Hardcore

BE- Antwerpen Borgerhout

Aug.

29

2014

Freitag

Konzert - Rock'n'Roll/Garage

Ehemaliger Militärflugplatz

Niedergörsdorf

Mai.

1

2014

Donnerstag

Konzert - Rock'n'Roll/Garage

Brauerei Ganter (OGA Halle)

Apr.

30

2014

Mittwoch

TOY DOLLS, ALL, TOY DOLLS, ALL

Konzert - Punkrock/Hardcore

Stuttgart Neckartal

Mär.

9

2013

Samstag

Konzert - Rock'n'Roll/Garage

Mär.

8

2013

Freitag

Konzert - Rock'n'Roll/Garage

Mär.

7

2013

Donnerstag

Konzert - Rock'n'Roll/Garage

Mär.

5

2013

Dienstag

Konzert - Rock'n'Roll/Garage

Mär.

4

2013

Montag

Konzert - Rock'n'Roll/Garage

Frankfurt / Main

Mär.

2

2013

Samstag

Konzert - Rock'n'Roll/Garage

Mär.

1

2013

Freitag

Konzert - Rock'n'Roll/Garage

Substage Rockrampe e.V

TOY DOLLS

© Ox Fanzine #28 /

One more megabyte CD

Die TOY DOLLS haben eine neue Platte aufgenommen, die sich genau wie ihre Vorgänger anhört. Nichts neues an der TOY DOLLS-Front also, die QUEEN des Punk-Rock spielen immer noch ihren minimalistischen Bombast, dem sie seit Jahren verfallen sind, und mit dem manch ein Leser sicherlich eine angenehme Teenagererinnerung verbindet, wie der erste Kuß auf einer Party mit Tingel-Tangel und so weiter, ihr wisst schon.

Da die Helden meiner Jugendzeit jedoch Elvis, Carl Perkins und Jerry Lee Lewis hiessen, konnte ich mit den TOY DOLLS noch nie viel anfangen, weswegen das Fazit nur lautet:

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TOY DOLLS

© Ox Fanzine #33 / Joachim Hiller

The History Part II

Wem das Unglück der (zu) späten Geburt widerfahren ist, der hat womöglich nicht alle Scheiben der britischen Comicpunks THE TOY DOLLS im Schrank stehen. Praktischerweise gab es aber ja vor zwei Jahren schon Part I von deren Diskographie, die ehrlich gesagt schon alle Hits enthielt, die man von den TOY DOLLS - wenn überhaupt - besitzen muss, nämlich z.B.

„Nellie the elephant“, „Fisticuffs in Frederick Street“ etc. „The History Part II“ (Receiver/We Bite Distribution) erscheint da etwas wie eine Resteverwertung und macht echt nur Sinn für Leute, die den ersten Teil bereits besitzen.

Die Aufmachung allerding ist genial: die Doppel-CD ist wie ein Buch gebunden, im Booklets gibt´s eine Diskographie, Fotos, Interviews und alle Tourdaten von Anfang an.

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TOY DOLLS

© Ox Fanzine #47 / Joachim Hiller

Covered in Toy Dolls CD

Was auf den ersten Blick wie ein Best Of der britischen Funpunk-Könige aussieht, ist das nur zweiter Linie: "Covered in Toy Dolls" ist eine 17 Songs umfassende Zusammenstellung von Coverversionen, die Olga und Co. in den 21 Jahren, die die Band nun besteht, aufgenommen haben. Dass ihr Überhit "Nellie The Elephant" kein TOY DOLLS-Original ist, war mir bislang unbekannt, aber man lernt nie aus. "Blue suede shoes" ist da offensichtlicher, "Wipe out" (von den SURFARIS) ebenso, "Sabre dance" und "Lazy sunday afternoon" ebenfalls, nicht zu vergessen "I'm gonna be 500 miles" und das Kim Wilde-Remake "Kids in Tyne & Wear". In chronologischer Reihenfolge zusammengestellt ist diese CD auf jeden Fall einer der TOY DOLLS-Releases, die Sinn machen - die teilweise lieblosen und sinnlosen Zusammenstellung der letzten Jahre waren da ganz andere Fälle. Kommt mit Linernotes von Mark "Captain Oi" Brennan.

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TOY DOLLS

© Ox Fanzine #50 / Joachim Hiller

One More Megabyte CD

Eigentlich mag ich die späten TOY DOLLS-Alben (das hier, 1997 erschienen, ist ihr neuntes) ja nicht wirklich, weil einfach der Wiederholungseffekt zu stark ist, aber nachdem ich die erste Zeile des Titelsongs gelesen hatte, war mir Frontmann und einzig verbliebenes Originalmitglied Olga direkt wieder sympathisch: "Addict with an Apple Mac, megabyte maniac" geht's da los, um im folgenden auf PC/DOS-User einzuhauen. Hehe, recht so. Ansonsten alles beim Alten: hysterischer Fun-Punk, und ja, die TOY DOLLS klingen eben immer wie die TOY DOLLS. Und natürlich gab's die obligatorischen Coverversionen, unter anderem (wirklich sehr gelungen) "500 miles" von den PROCLAIMERS. Kann man, muss man aber nicht. (38:23) (5/10)

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TOY DOLLS

© Ox Fanzine #51 / Joachim Hiller

Anniversary Anthems CD

Mal ehrlich, hat das anno 2000 jemand geglaubt, als mit diesem Album nach über 20 Jahren angeblich Schluss sein sollte mit den TOY DOLLS? Nicht wirklich, oder? Dabei ist dieses Album, das zum Jahreswechsel l999/2000 aufgenommen wurde und im Sommer 2000 erschien, das bei weitem schlechteste der Band von Michael "Olga" Algar. Klar, eigentlicht ist alles wie immer, hektische kleine Songs mit aberwitzig-artistischem Gitarrenspiel, dem "goofy" Gesang Olgas und Kneipen-Chören, aber mehr als eine reine Wiederholung des letzlich doch arg strapazierten Konzeptes fand hier nicht mehr statt. Love it or leave it. (36:51) (4/10)

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TOY DOLLS

© Ox Fanzine #57 / Joachim Hiller

Our Last Album? CD

Wohlweislich hat Olga dem Titel des 783. TOY DOLLS-Albums ein Fragezeichen angehängt, und selbst wenn dem nicht so wäre: einem "last album" kann man ja immer ein "very last album" und dem ein "very, very last album" folgen lassen und immer so weiter. Sei's drum, ich bin vom neuen Werk der englischen Spaß-Combo jedenfalls positiv überrascht. Olga hat sich eine neue Band zusammengestellt, und auch wenn ich dachte, ich wäre mit den TOY DOLLS durch, da ihre Alben in den Neunzigern immer bemühter und unlustiger geworden waren, so macht mir diese Scheibe einfach Spaß, kann ich sie nicht hören, ohne ständig ein Grinsen im Gesicht zu haben. Funpunk war und ist hier kein Schimpfwort, die TOY DOLLS, deren Mastermind Michael "Olga" Algar ist, spielen immer wieder den gleichen Song, leicht variiert und bleiben sich so selbst treu. Kaum zu glauben, dass diese Band Anfang/Mitte der Achtziger eher in einem Oi!-Punk-Kontext wahrgenommen wurde. Heimlicher Hit der Scheibe ist ganz klar "The death of Barry The Roofer with vertigo" (hier auf der Ox-CD zu hören), aber auch die anderen kurzen Smasher, bei denen eine Prominentenliga alter englischer Punker die Backing-Vocals gesungen hat, reißen spontan mit. Logischerweise darf auch hier die obligatorische Coverversion nicht fehlen: "The final countdown" von EUROPE musste dran glauben, wobei es doch sicher auch neuere und passende Opfer gegeben hätte, oder? Wenn man die TOY DOLLS mag, eine überdurchschnittliche neue Platte - wenn nicht, dann Finger weg, dann wird das auch nix mehr, fürchte ich. (40:14) (07/10)

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TOY DOLLS

© Ox Fanzine #73 / Joachim Hiller

Dig That Groove Baby CD

Endlich bekommen auch die drei ersten (und wichtigsten) TOY DOLLS-Alben die Captain Oi!-Rerelease-Rundumbehandlung. Gegründet wurde die Band aus dem englischen Sunderland 1979, sie veröffentlichte 1980 eine erste Single (darauf der Klassiker "She goes to finos"), zwei weitere folgten, doch erst 1983 erschien das Debütalbum, dessen Erfolg die TOY DOLLS maßgeblich dem Oi!-Erfinder Garry Bushell verdankten, der die zwar mit gröligen Oi!-Elementen arbeitende, aber letztlich eher Pop-Punk spielende Band in der Frühphase massiv unterstützte. "Dig That Groove Baby" enthielt natürlich die Ende 1982 zum Hit gewordene Single "Nellie the elephant", ein zweckentfremdetes Kinderlied, das bis heute wohl DER TOY DOLLS-Song schlechthin ist. Aber auch "Spiders in the dressing room" und der Titelsong sind ewige Klassiker, die bis heute auf unnachahmliche Weise von Gitarrist und Sänger Michael "Olga" Algar vorgetragen werden - und mir immer noch zwangsläufig ein Grinsen ins Gesicht zaubern. Olgas Stimme klingt, als ob er permanent Helium einsetze, der Stakkato-Rhythmus ist ein Markenzeichen, und die humoristisch-alberne Qualität der Texte (und Songtitel) ebenso. Als Bonus finden sich hier die Tracks der frühen Singles sowie die beiden Tracks des "Strength Thru Oi!"-Samplers, und das ergibt nebst schickem Digipak und dickem Booklet (mit allen Texten und Linernotes von Ian Glasper) eine perfekte Wiederveröffentlichung. Die gleiche Behandlung erfuhren auch das 1985 erschienene Album "A Far Out Disc" und "Idle Gossip" von 1986. Auf ersterem findet sich eine Neuauflage von "She goes to finos", "Come back Jackie" und (als Bonus) das exzellente "Fisticuffs in Frederick Street", auf zweiterem "The Lambrusco kid", "Geordie's gone to jail" und "Silly Billy". Ganz klar, aus dem massiven Opus der TOY DOLLS sind sicher diese ersten drei Platten die besten und wichtigsten, und wer nach der einen, wichtigen Platte einer Band Ausschau hält, der sollte mit dem essentiellen Debüt einsteigen. (10/8/8)

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Ox Fanzine #73 als PDF

TOY DOLLS

© Ox Fanzine #73 / Joachim Hiller

A Far Out Disc CD

Endlich bekommen auch die drei ersten (und wichtigsten) TOY DOLLS-Alben die Captain Oi!-Rerelease-Rundumbehandlung. Gegründet wurde die Band aus dem englischen Sunderland 1979, sie veröffentlichte 1980 eine erste Single (darauf der Klassiker "She goes to finos"), zwei weitere folgten, doch erst 1983 erschien das Debütalbum, dessen Erfolg die TOY DOLLS maßgeblich dem Oi!-Erfinder Garry Bushell verdankten, der die zwar mit gröligen Oi!-Elementen arbeitende, aber letztlich eher Pop-Punk spielende Band in der Frühphase massiv unterstützte. "Dig That Groove Baby" enthielt natürlich die Ende 1982 zum Hit gewordene Single "Nellie the elephant", ein zweckentfremdetes Kinderlied, das bis heute wohl DER TOY DOLLS-Song schlechthin ist. Aber auch "Spiders in the dressing room" und der Titelsong sind ewige Klassiker, die bis heute auf unnachahmliche Weise von Gitarrist und Sänger Michael "Olga" Algar vorgetragen werden - und mir immer noch zwangsläufig ein Grinsen ins Gesicht zaubern. Olgas Stimme klingt, als ob er permanent Helium einsetze, der Stakkato-Rhythmus ist ein Markenzeichen, und die humoristisch-alberne Qualität der Texte (und Songtitel) ebenso. Als Bonus finden sich hier die Tracks der frühen Singles sowie die beiden Tracks des "Strength Thru Oi!"-Samplers, und das ergibt nebst schickem Digipak und dickem Booklet (mit allen Texten und Linernotes von Ian Glasper) eine perfekte Wiederveröffentlichung. Die gleiche Behandlung erfuhren auch das 1985 erschienene Album "A Far Out Disc" und "Idle Gossip" von 1986. Auf ersterem findet sich eine Neuauflage von "She goes to finos", "Come back Jackie" und (als Bonus) das exzellente "Fisticuffs in Frederick Street", auf zweiterem "The Lambrusco kid", "Geordie's gone to jail" und "Silly Billy". Ganz klar, aus dem massiven Opus der TOY DOLLS sind sicher diese ersten drei Platten die besten und wichtigsten, und wer nach der einen, wichtigen Platte einer Band Ausschau hält, der sollte mit dem essentiellen Debüt einsteigen. (10/8/8)

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Ox Fanzine #73 als PDF

TOY DOLLS

© Ox Fanzine #73 / Joachim Hiller

Idle Gossip CD

Endlich bekommen auch die drei ersten (und wichtigsten) TOY DOLLS-Alben die Captain Oi!-Rerelease-Rundumbehandlung. Gegründet wurde die Band aus dem englischen Sunderland 1979, sie veröffentlichte 1980 eine erste Single (darauf der Klassiker "She goes to finos"), zwei weitere folgten, doch erst 1983 erschien das Debütalbum, dessen Erfolg die TOY DOLLS maßgeblich dem Oi!-Erfinder Garry Bushell verdankten, der die zwar mit gröligen Oi!-Elementen arbeitende, aber letztlich eher Pop-Punk spielende Band in der Frühphase massiv unterstützte. "Dig That Groove Baby" enthielt natürlich die Ende 1982 zum Hit gewordene Single "Nellie the elephant", ein zweckentfremdetes Kinderlied, das bis heute wohl DER TOY DOLLS-Song schlechthin ist. Aber auch "Spiders in the dressing room" und der Titelsong sind ewige Klassiker, die bis heute auf unnachahmliche Weise von Gitarrist und Sänger Michael "Olga" Algar vorgetragen werden - und mir immer noch zwangsläufig ein Grinsen ins Gesicht zaubern. Olgas Stimme klingt, als ob er permanent Helium einsetze, der Stakkato-Rhythmus ist ein Markenzeichen, und die humoristisch-alberne Qualität der Texte (und Songtitel) ebenso. Als Bonus finden sich hier die Tracks der frühen Singles sowie die beiden Tracks des "Strength Thru Oi!"-Samplers, und das ergibt nebst schickem Digipak und dickem Booklet (mit allen Texten und Linernotes von Ian Glasper) eine perfekte Wiederveröffentlichung. Die gleiche Behandlung erfuhren auch das 1985 erschienene Album "A Far Out Disc" und "Idle Gossip" von 1986. Auf ersterem findet sich eine Neuauflage von "She goes to finos", "Come back Jackie" und (als Bonus) das exzellente "Fisticuffs in Frederick Street", auf zweiterem "The Lambrusco kid", "Geordie's gone to jail" und "Silly Billy". Ganz klar, aus dem massiven Opus der TOY DOLLS sind sicher diese ersten drei Platten die besten und wichtigsten, und wer nach der einen, wichtigen Platte einer Band Ausschau hält, der sollte mit dem essentiellen Debüt einsteigen. (10/8/8)

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TOY DOLLS

© Ox Fanzine #104 / Lars Weigelt

The Album After The Last One

Schon dank Albumtitel ein Gewinner, das neue Werk der drei schelmischen Spaßvögel. Helium-Pop-Punk at it’s (of course) very best, liebe Leser! Die Band ist auch 30 Jahre nach ihrem Debüt „Dig That Groove Baby“ noch ein Garant für den besten Fun-Punk weit und breit.

Die ganz großen Hits gelingen Olga und Co. zwar nicht mehr, aber die Messlatte haben sie einst selbst unerreichbar hoch geschraubt. Dafür wurden über die Jahre die eigenen Trademarks stetig verfeinert: das Gitarrenspiel noch rasanter, die Songs komplexer und vielschichtiger, die Texte noch bissiger und sarkastischer.

Wer sich mit Niveau gegen abfällige Bemerkungen über das Nicht-Können von Punkbands wehren möchte, greife bitte zu den TOY DOLLS. Meinetwegen auch zu diesem – hoffentlich nicht letzten – Album.

Die 14 Stücke, flankiert von „Olgamental intro“ und „... outro“ machen einfach Laune. „Molly“, „Gloughy“, „Marty“ und „Kevin“ wären eine Auswahl an (nicht nur) fiktiven Personen, die diesmal eine Abreibung bekommen.

Die musikalisch hitverdächtigste wird dem englischen Premier zuteil: „Gordon Brown gets me down“. Auch „Decca’s drinkin’ dilemma“ passt perfekt in die Riege der Bandklassiker, die bei aller Hektik, Aufgeregtheit und abgedrehten Momenten schlicht im Ohr hängenbleiben und Lust auf bunte Sonnenbrillen, Stachelhaare und viel zu kurze Anzugshosen machen.

God save the TOY DOLLS!

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Ox Fanzine #104 als PDF

TOY DOLLS

© Ox Fanzine #111 / Joachim Hiller

The Album After The Last One

Über die 2012 erschienene CD-Version dieses Albums, das jetzt via Randale auf Vinyl erschienen ist, schrieb Lars Weigelt in Ox 104: Schon dank Albumtitel ein Gewinner, das neue Werk der drei schelmischen Spaßvögel.

Helium-Pop-Punk at it’s (of course) very best, liebe Leser! Die Band ist auch 30 Jahre nach ihrem Debüt „Dig That Groove Baby“ noch ein Garant für den besten Fun-Punk weit und breit. Die ganz großen Hits gelingen Olga und Co.

zwar nicht mehr, aber die Messlatte haben sie einst selbst unerreichbar hoch geschraubt. Dafür wurden über die Jahre die eigenen Trademarks stetig verfeinert: das Gitarrenspiel noch rasanter, die Songs komplexer und vielschichtiger, die Texte noch bissiger und sarkastischer.

Wer sich mit Niveau gegen abfällige Bemerkungen über das Nicht-Können von Punkbands wehren möchte, greife bitte zu den TOY DOLLS. Meinetwegen auch zu diesem – hoffentlich nicht letzten – Album.

Die 14 Stücke, flankiert von „Olgamental intro“ und „... outro“ machen einfach Laune. „Molly“, „Gloughy“, „Marty“ und „Kevin“ wären eine Auswahl an (nicht nur) fiktiven Personen, die diesmal eine Abreibung bekommen.

Die musikalisch hitverdächtigste wird dem englischen Premier zuteil: „Gordon Brown gets me down“. Auch „Decca’s drinkin’ dilemma“ passt perfekt in die Riege der Bandklassiker, die bei aller Hektik, Aufgeregtheit und abgedrehten Momenten schlicht im Ohr hängenbleiben und Lust auf bunte Sonnenbrillen, Stachelhaare und viel zu kurze Anzugshosen machen.

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Ox Fanzine #111 als PDF

TOY DOLLS

© Ox Fanzine #138 / Jürgen Schattner

The Albums 1983-87

Die vielleicht weltweit erste Fun-Punk-Band wurde 1979 von Michael „Olga“ Algar (voc, gt) in Sunderland gegründet. TOY DOLLS spielen bis heute schnellen, melodischen Punkrock. Die Besetzungen wechselten gerade zu Beginn recht häufig, einzig Olga blieb, logisch, sein Gesang und seine scherzhaften Texte sind natürlich das Markenzeichen des Trios.

Aktuell geben Tom Blyth (bs) und Duncan Redmonds (dr) die Backingband. Die Bühnenshow mit allerlei Schnickschnack wie Konfettikanone, Aufblasfiguren und Olgas und Toms Synchron-Action-Moves hat sich zu einem weiteren Markenzeichen einwickelt.

Diese CD Zusammenstellung mit fünf CDs (74 Songs) umfasst die frühen Jahre bis 1987, die ersten vier Alben plus Raritäten. CD1 mit dem Debütalbum „Dig That Groove Baby“ von 1983 stieg in den Indiecharts bis auf Platz 10.

Mit der Single „Nellie the elephant“, eigentlich ein Kinderlied aus den Fünfziger Jahren, schafften sie es in den Charts gar bis auf Platz 4. Das Album auf CD2 namens „A Far Out Disc“ erschien 1985 und schaffte es ebenso in die Charts (#4) wie auch die beiden Hitsingles „We’re mad“ (#4) und „She goes to Finos“ (#4).

„Idle Gossip“, das dritte Album (1986), findet sich auf CD3 und enthält die Hitsingle „Geordie’s gone to jail“. Auf CD4 folgt dann das vierte Album „Bare Faced Cheek“ (1987) mit dem wegweisenden Opus „Yul Brynner was a skinhead“.

Die fünfte CD mit zwanzig raren Stücken dürfte besonders Fans und Sammler interessieren, denn hier finden sich die frühen Singles, die Beiträge für die „Strength Thru Oi!“-Sampler und einige Versionen, die schwer zu finden waren.

Das Booklet kommt mit Linernotes zu allen Alben, für mich dürfte es hier etwas mehr sein, aber okay, die Pappschuber haben das Original-Artwork und alles ist in einer schicken Box verpackt.

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TOY DOLLS

© Ox Fanzine #146 / Jürgen Schattner

Episode XIII

Nach acht Jahren (Release-)Pause ist Michael „Olga“ Algar mit seinen Mitstreitern Tom Blyth (GOOBER PATROL, VANILLA POD; Bass), inzwischen in Stuttgart heimisch, und Duncan Redmonds (SNUFF, BILLY NO MATES, GUNS’N’WANKERS; Schlagzeug) zurück.

Vielleicht das beste TOY DOLLS-Line-up aller Zeiten, mit drei tollen Sängern, vom Können an ihren Instrumenten gar nicht erst zu reden. Die Band habe ich die letzten Jahre immer mal wieder live gesehen, das war einfach jedes Mal überzeugend.

Das neue Album, dem Namen nach wohl das 13. Studioalbum, erscheint pünktlich zum vierzigjährigen Bandjubiläum und umfasst zwölf Songs. Die erste Platte „Dig That Groove Baby“ hat mich anno 1983 ziemlich umgehauen, aber nach der dritten war ich raus.

Der gewohnte Stil hat mich irgendwann gelangweilt. Jetzt habe ich ein schick aufgemachtes Vinyl in Händen, schweres Vinyl, Textblatt, Linernotes, alles da, als Lizenz von Secret Records, wo die CD erscheint.

Die Songs sind durchgängig prima arrangiert, laden zum Mitsingen und Tanzen ein und sind amtlich produziert. Fred Purser hat im Unit 2 in London aufgenommen und gemischt. Die Texte handeln wie gewohnt von nicht allzu ernsthaften Themen („Waffel woman“, „Laptop lifter“), ich habe genau deshalb meinen Spaß.

Das Album ist dem verstorbenen Manager Dave Chumbley gewidmet. Das Artwork stammt von Chester und Bassist Tom, der auch das Layout übernommen hat.

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TOY DOLLS

© Ox Fanzine #172 / Markus Franz

Another Bleedin’ Best Of!

Vor 13 Jahren brachten die Fun-Punks aus UK diese Best-Of-Compilation erstmals auf den Markt. Es handelt sich um 14 Songs der beiden LPs „Our Last Album?“ und „Treasured Tracks“, sowie zwei von der DVD „Our last DVD?“. Natürlich erneut mit „Nelly the elephant“ und zudem „She goes to Finos“, jedoch direkt vom Mischpult abgenommen, ohne Zuschauergetöse, was hier absolut sinnvoll ist. Sie starten den Gute-Laune-Reigen mit „Jeans been“ und der klingt knackig, fast geradewegs im Fahrwasser des US-Punk der Neunziger. Das letzte Lied auf der Scheibe in gelbem Vinyl ist „The final countdown“ und ihr ahnt dasselbe wie ich, da kann es sich doch nur um ein Cover der schwedischen Metal-Schmuserocker EUROPE handeln? Genau so ist es, aber die TOY DOLLS wären nicht die TOY DOLLS, wenn sie das nicht ohne einen heiteren Einfall runterzocken. Anstelle des im Original vorhandenen Keyboards gehen die Jungs offenbar mit diesen Kindertröten zu Werke. Herrlich! Eine ideale Einsteigerplatte für alle Punk-Youngsters aus nah und fern. Spaß in Kombination mit kräftiger Gitarre und immer alles perfekt auf den Punkt gebracht, sonst hätten sie ja auch besagte Tracks nicht von einer Live-DVD übernommen.

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TOY DOLLS

© Ox Fanzine #172 / Markus Franz

Live From Hell

Die drei ewigen Fun-Punks starteten 2019 ihre 40-Jahre-Jubiläumstour. Und wurden Anfang 2020 jäh durch das allzu bekannte Corona-Virus ausgebremst. Nun haben sie als Dank an die treuen 40+-Fans ihren Gig auf dem Hellfest vom 18.06.2022 verewigt. Auf CD und zur Anschauung auch auf der beiliegenden DVD. Sänger, Gitarrist und Mastermind Olga wirkt selbst mit freiem Oberkörper noch immer drahtig und könnte locker als 25-Jähriger durchgehen. Mit Tommy (bs) und Mr. Duncan (dr) fetzt und schwoft er durch 18 Songs in absoluter Topform. Wie oft haben sie schon „Nelly the elephant“ gespielt? Auf der DVD sieht man ein ekstatisches Publikum, das sich etwas von der Show abzukoppeln scheint. Alles pogt und tanzt und springt, ganz wie die Fußballfans heutiger Tage, die mehr mit sich selbst als mit dem Spiel beschäftigt sind. Interessant. Klar, sie gehen wegen der Songs ab, aber bewusst den Gig verfolgen? Im schönen Booklet sieht man einen Konzertflyer aus dem Jahr 2017. Da spielten die Dolls als Headliner in Manchester zusammen mit UK SUBS, ANGELIC UPSTARTS, PETER AND THE TEST TUBE BABIES, 999 und THE OUTCASTS. Wie wir wissen, das ist heute so nicht mehr möglich. Aber die TOY DOLLS live genießen geht für alle Zeit durch diese wunderschöne DVD.

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