Aiden—Tour 2005 - 2010, Tickets, Konzerte, Interviews

Melodischer Hardcore mit Metal und den dazugehörigen Leadgitarren, gespielt von schwarz gekleideten Verlierern. Das ganze mit Songtiteln wie "Die romantic" oder "The last sunrise" beziehungsweise Textzeilen wie "Tonight's the night, and it's all we need now, to die romantic ..." und "This nightmare won't last long. Are you scared? So sing this song". Ich habe es probiert, es hat nicht geholfen. Das Album ist in etwa so interessant wie Kochsendungen im Fernsehen, wenn überhaupt, denn hier bekommt man nicht mal Appetit. An sich unglaublich belanglos, aber auch erschreckend zielgerichtet, wenn hier auf die Verkaufszahlen von GOOD CHARLOTTE und Konsorten geschielt wird. Besitzt also nicht mal ansatzweise so etwas wie Charakter. Ärgerlich wird es dann in dem Moment, wo am Anfang von "Breathless" so offenkundig scheiße bei ALKALINE TRIO's "Sadie" geklaut wird, dass es einem hochkommt. Jungs, ihr habt Probleme, die man mit Musik nicht lösen kann. Dabei kamen auf Victory mal so gute Platten raus. (40:17) (1)

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Ox Fanzine #62 als PDF

AIDEN

Our Gangs Dark Oath CD

AIDEN geben an, ihren Namen dem Horrorfilm "The Ring" entliehen zu haben. Eigentlich müssten sie damit eigentlich Aidan heißen, aber wir wollen mal nicht so kleinlich sein. Die weitaus interessantere Information ist ohnehin, dass sie sich damit auf das amerikanische Remake aus dem Jahr 2002 und nicht etwa auf das vier Jahre ältere, japanische Original beziehen. Das macht auch durchaus Sinn, denn originell ist hier wirklich überhaupt nichts. Dementsprechend wäre es das größte Kompliment für die Band, mit MY CHEMICAL ROMANCE oder AFI verglichen zu werden, doch diesen Gefallen können wir AIDEN leider nicht tun. (3)

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Ox Fanzine #66 als PDF

AIDEN

Conviction CD

Widerspruch zwecklos, steht in dem CD-Info geschrieben. Jedoch frage ich mich: Wo sind die alten AIDEN geblieben? Die Band die mich mit Krachern wie "Die romantic" und "See you in hell" aus den Puschen gehauen hat? Genau diese kraftvollen Lieder sucht man auf dieser Platte vergeblich. Allerdings bekommt man dafür elf echt schöne, perfekt dargebotene Songs geboten, mit Einflüssen von THE CURE, JOY DIVISION bis hin zu David Bowie. Diese Band hat sich scheinbar leicht gewandelt, man könnte behaupten sie sind erwachsener geworden. Vom krachigen Emo-Core zum seichten Stadion-Emo. "Convicton" wirkt beim ersten Anhören langweilig und melancholisch, beim zweiten schon gar nicht mehr so langweilig und beim dritten total schön und einfach nur grandios. Allerdings nerven mich die Lobhudeleien im Booklet und im Info. Ich denke, eine Band wie AIDEN hat es nicht nötig, mit Chart-Platzierungen und sonstigem unwichtigem Mist zu prahlen. Aber letztendlich eine ganz große Platte, ein absolutes Muss für AIDEN Fans, aber auch für Freunde von nettem Stadion-Emo. Das Artwork ist auch wieder wunderschön AIDEN-like. Und noch ein Tip meinerseits: Hört die Platte nicht, wenn ihr eh schon traurig seid. (8)

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Ox Fanzine #74 als PDF

AIDEN

Knives

AIDEN sind neben MY CHEMICAL ROMANCE wahrscheinlich sowas wie die Marktführer im Sektor des geschminkten Post-Screamo-Gothic-Rock-Genres, benutzen Synonyme wie „Angel" (Gitarre) und „Zombie" (Bass), verkaufen damit Abertausende von Platten an Kids, für die Punkrock in erster Linie auf MTV stattfindet, und gehen mir somit komplett am Arsch vorbei.

Vielleicht bin ich aber inzwischen auch einfach nur zu alt für Songs über gefallene Engel und Elizabeth Bathory. Hmm.

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Ox Fanzine #85 als PDF

AIDEN

From Hell ... With Love

Die erste Live-DVD von AIDEN aus Seattle wird in einem Package mit CD auf den Markt geworfen. Das Booklet ist schon mal sehr ansprechend gestaltet, mit Live-Fotos und Danksagungen. Allerdings fehlt jeglicher Hinweis auf Inhalte der DVD und CD.

Schade! Auf der DVD wird erzählt, wie die Band entstanden ist und welche Leidenschaft hinter AIDEN steckt. Der Film ist gespickt mit Ausschnitten einer Show aus Chicago und Akustik-Sessions.

Der Film dauert allerdings insgesamt nur rund 20 Minuten. Man hat auch noch die Möglichkeit, sich zahlreiche Musikvideos der Band und die Live-Auftritte einzeln anzusehen. Das war’s dann aber auch schon.

Sehr gute Produktion und ein schickes schwarz-weißes Design. Und immer mit dabei, der umgedrehte Stern. Soll wohl böse wirken, tut es aber nicht wirklich. Trotzdem sind AIDEN eine der wenigen Emo-Klischee-Bands, die noch richtig rocken und auch noch relativ sympathisch rüber kommen.

Und trotz des doch recht mager ausgefallenen Films macht es Spaß, die DVD zu schauen. Vielleicht entdecke ich bei mehrmaligem Ansehen auch noch Besonderheiten, die diese von anderen Band-DVDs unterscheidet.

Bislang ist es eine von vielen.

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Ox Fanzine #90 als PDF

AIDEN

Disguises

Obwohl mir AIDEN bereits des Öfteren vorgesetzt wurden, habe ich nie Gefallen an diesem Quartett gefunden. Das hat vor allem den Grund, dass die Band aus Seattle einfach viel zu poplastig agiert und es an Innovation missen lässt. Touren mit HIM und 30 SECONDS TO MARS sind zudem einfach nicht kompatibel mit meiner Konzeption von Hardcore und das ändert sich auch mit Album Nummer fünf nicht.

Wenn man mir statt der Tracklist und der Lyrics dann auch noch die Top-Absatzmärkte und Verkaufszahlen vorlegt, werde ich so langsam ungemütlich. Geboten werden zehn Tracks, die sich bei AFI, späten BAD RELIGION und vor allem ALKALINE TRIO, deren „Radio“ man anschließend auch noch covert, ungeniert bedienen.

Ich hoffe, Skiba bekommt seine Royalties, oder wird das so ein Ideendiebstahl wie bei den abgekupferten Maiden- und MISFITS-Shirts auf dem MySpace-Account der Band?

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Ox Fanzine #95 als PDF

AIDEN

Some Kind Of Hate

Mit AIDEN hat sich bei mir ein Bild von wild geschminkten Szenetypen ins Hirn gebrannt. Da sie mit „Some Kind Of Hate“ allerdings schon das zweite Album in diesem Jahr veröffentlichen, unterschätze ich sie vielleicht doch? Lediglich zehn Songs erwarten den Hörer, zwei davon sind (total deplatzierte) Cover von den MISFITS und JOY DIVISION.

Die anderen Songs sind irgendwie softer als erwartet. Fast klingt der Opener „There will be blood“ nach AFI. Irre ich mich, oder ahmt der AIDEN-Sänger hier sogar die Aussprache von AFI-Frontmann Davey Havok nach? Der eine oder andere Refrain bleibt zwar sogar im Ohr hängen – aber nur für kurze Zeit.

Denn insgesamt wirkt auf „Some Kind Of Hate“ alles gleich und herzlos runtergespielt. Nach mageren 28 Minuten ist der Spuk dann auch schon vorbei. Fazit: Kurzweilige Ohrwürmchen, die einen nicht lange verfolgen und sowieso alle irgendwie ähnlich klingen.

Kann man sich also anhören, muss man aber nicht.