Autogramm—Tour 2019 - 2024, Tickets, Konzerte, Interviews

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nicht bekannt

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Genre

Indie/Alternative, Pop, Wave/Gothic

Shows

16 Shows in 13 Städten / 2 Ländern

Zeitraum

19.07.2019 - 28.03.2024

Letzte Show

28.03.2024 - DE-Hamburg, MS Hedi (Barkasse)

Nächste Show

nicht bekannt

Booking

Turbo Booking

AUTOGRAMM sind ein Synthie Power-Pop Trio aus Vancouver, Kanada. Ihr uptempo vintage New Wave Sound stammt von Bassist C.C.Voltage, Gitarrist Jiffy Marx und Schlagzeuger The Silo, die ihre Liebe zu Proto-Punk und Power-Pop miteinander teilen. Gitarrist Marx spielt ebenfalls Keyboard, während Bass und Schlagzeug den Rhythmus vorgeben. Wenn du ein Fan von THE CARS, THE GO GO'S, GARY NUMAN oder DEVO bist, werden Dir Autogrammvermutlich auch gefallen. Die drei sind bekannte Größen in der Musikszene Vancouvers und teilten sich bereits die Bühne, Freunde und sogar Bandmitglieder in Bands wie BLACK MOUNTAIN, DESTROYER, LIGHTNING DUST, BLOOD MERIDIAN, THE SPITFIRES, BLACK HALOS und HARD DRUGS.

Mär.

2024

Donnerstag

Autogramm

- Pop

MS Hedi (Barkasse)

Hamburg

Mär.

2024

Mittwoch

Autogramm

- Pop

Schokoladen

Berlin

Mär.

2024

Montag

Autogramm

- Pop

Noch Besser Leben / NBL

Leipzig

Mär.

2024

Sonntag

Autogramm

- Pop

Schokofabrik

Bayreuth

Mär.

2024

Freitag

Autogramm

Trixie Trainwreck

- Pop

Bochum

Mär.

2024

Mittwoch

Autogramm

- Pop

Haus Metternich

Koblenz

Aug.

2019

Sonntag

Autogramm

Konzert - Indie/Alternative

KULT 41

Bonn

Aug.

2019

Samstag

Autogramm

Konzert - Indie/Alternative

Chemiefabrik

Dresden

Aug.

2019

Freitag

Autogramm

Konzert - Indie/Alternative

Wild At Heart

Berlin

Aug.

2019

Donnerstag

Autogramm

Konzert - Indie/Alternative

Zwille

Leipzig

Jul.

2019

Freitag

Autogramm

Konzert - Indie/Alternative

Charlatan Café

BE- Gent

Jul.

2019

Mittwoch

Autogramm

Konzert - Indie/Alternative

Geschichtswerkstatt Altes Volksbad

Mannheim

Jul.

2019

Dienstag

Autogramm

Konzert - Indie/Alternative

Kap Tormentoso

Stuttgart

Jul.

2019

Montag

Autogramm

Konzert - Indie/Alternative

Blue Shell

Köln

Jul.

2019

Samstag

Autogramm

Konzert - Indie/Alternative

VeB

Lübeck

Jul.

2019

Freitag

Autogramm

Konzert - Indie/Alternative

Yoko

Hamburg

Interviews

AUTOGRAMM - Jäger des verlorenen Synth-Sounds

Als „Mash-Up aus New Wave mit Powerpop“ wurde das AUTOGRAMM-Album „What RU Waiting 4?“ in Ox #143 beschrieben, THE NILS und EPOXIES als Vergleich genannt. Nicht genannt wurden SPITFIRES und DYSNEA BOYS – bei der einen Band spielte C.C. von AUTOGRAMM seinerzeit in Vancouver, bei DYSNEA BOYS in seinen Berliner Jahren. Ich befragte C.C. und Jiffy Marx dazu. C.C., du bist aus Vancouver, du warst bei den SPITFIRES, dann hast du in Berlin gelebt, hast bei DYSNEA BOYS gespielt ... C.C.: Ja, das stimmt. Ich habe eine Vergangenheit in Deutschland. Ich komme aus einer deutschen Familie und habe 2005 in Köln gelebt. Ich verbrachte viel Zeit im Sonic Ballroom und habe in der dortigen Musikszene eine Reihe großartiger Freunde gefunden. THE SPITFIRES veröffentlichten um diese Zeit auch ein Album auf Stereo Drive/Green Hell in Deutschland. Im Jahr 2010 wurde mir ein Job an einer internationalen Schule in Berlin angeboten, also habe ich die Gelegenheit zum Umzug genutzt. Dort begegnete ich einem

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Ox Fanzine #144 als PDF

Reviews

AUTOGRAMM

Jessica Don’t Like Rock ’N’ Roll / Walk Don’t Talk 2 Me

Powerpop mit einer gehörigen Portion Humor, der sich auf der B-Seite mit dem Mash-up aus Bryan Adams „Run to you“ und GG Allins „Don’t talk to me“ entfaltet. Kenn ich doch, aber nicht so ... Synthesizer drauf, fertig.

Der Sound ist mit seinem leichten Wave-Einschlag so retro, dass man das problemlos in eine Old-New-Wave-Kiste stellen, aber nicht sagen könnte, ob es aus den Staaten oder von der Insel kam.

Ziemlich coole Scheibe, mit der man bei jeder Achtziger-Jahre-Disse auflegen könnte, um so die Leute in den Wahnsinn zu treiben, weil sie die Band nicht kennen.

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Ox Fanzine #137 als PDF

AUTOGRAMM

What RU Waiting 4?

Kannst du problemlos auf jeder Achtziger-Jahre-Party auflegen und mit jedem Streit anfangen, der was anderes behauptet. Mash-Up aus New Wave mit Powerpop, der mich hier erst mal ganz deutlich angenehm an THE NILS erinnert, zumindest der Gesang.

Das Keyboard hast du schon tausend mal so gehört, aber bei entsprechendem Alter mit voller Inbrunst gehasst, in diesem Kontext ergibt das allerdings einen ähnlichen Sinn wie bei den EPOXIES.

Und wie bei der ersten Platte schmuggeln die Lurche Zitate in die Stücke, die dir schlaflose Nächte bereiten können, wenn du bei „Dr. Music“ immer zwanghaft mitgeraten hast. Ganz deutlich wird’s zum Beispiel bei „Bummer party“, das in Teilen exakt die Gesangsmeldodie von GG Allins „Don’t talk to me“ aufweist, dich aber um den Refrain beraubt und damit potenziell auch um den Schlaf.

Da kann man auch schon mal rotzfrech John Carpenter und NEW ORDER in einem Song zitieren, einfach weil man es kann! Laut gehört ein einziges großes Puzzle, das mit der richtigen Plattensammlung im Kopf gleich doppelt so viel Spaß macht.

Es sind übrigens Kanadier, die das sonnige Kalifornien, den Humor von DEVO und das Können von Gary Numan („The modern world“) vor seinen Haartransplantationen in sich tragen. Ich gehe jetzt mal Gleichaltrige besuchen und spiele ihnen was von damals vor – mal sehen, wie lange sie kein Auge zubekommen.

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Ox Fanzine #143 als PDF

AUTOGRAMM

No Rules

Okay, der Überraschungseffekt fehlt vielleicht, aber die Kanadier fackeln auch auf der zweiten LP ein Feuerwerk an Reminiszenzen, Zitaten und cleveren Ideen ab, die klingen als ob, es dann aber doch nicht sind. Nach wie vor Powerpop mit sehr viel CARS, CHEAP TRICK, jeder Menge Punk im Blut, einem granatenstarken Zitatenschatz und vielen dieser kleinen Momente, in denen du unvermittelt schmunzeln musst, weil in dir eine Lampe aufleuchtet, die viele Jahre nicht mehr angeknipst wurde. Das kann ein Riff sein, eine eingestreute Melodie oder eine Textzeile, irgendein Detail aus deiner Vergangenheit, das kurz vorbeischaut, um mal eben so „Hallo“ zu sagen. In dieser Disziplin macht AUTOGRAMM mit dieser Leichtigkeit keine anderen Band etwas vor. Das Konzert war eines der Highlights von 2019 und ich hoffe schwerstens auf ein Wiedersehen, vor allem mit dieser Platte im Gepäck. Eindeutig Gute-Laune-Musik ohne die Fokussierung auf jugendliche Beschäftigungen, aus denen man zwangsläufig herauswächst. Ach, hätten wir damals doch nur solche Bands gehabt, vielleicht wäre aus uns ja was Richtiges geworden. Das sind immer noch „nur“ drei Typen, die nach mindestens einem halben Dutzend klingen. Was zu meckern? Put your money where your mouth is!