Dominic—Tour 2008 - 2009, Tickets, Konzerte, Interviews

Meist kann man Bands in einen musikalischen Kontext setzten, aber DOMINIC aus Trondheim, Norwegen, machen es einem wirklich nicht einfach. Die fünf Songs dieser schön gestalteten MCD wollen in kein Raster passen, denn man verbindet tragische Melancholie mit unglaublich mitreißenden Drums, setzt auf kraftvolle Riffs, bei denen jeder Anschlag eine Steigerung ist, und findet dabei noch die Muße atmosphärisch zu werden und krönt die Lieder mit einem beherzten Sänger, statt ins Lamento zu verfallen. Man muss wirklich sagen, dass DOMINIC zu den wenigen Gruppen gehören, denen mehr mit einer Individualisierung, als durch eine Typisierung beizukommen ist. Eine facettenreiche, aufregende MCD, die sowohl Screamo-Fans, als auch Verehrer von NATION OF ULYSSES begeistern dürfte, da es DOMINC gelingt, Altes mit Neuem zu verbinden und sie dabei gänzlich auf Metal verzichten. (14:47) (7)

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Ox Fanzine #58 als PDF

DOMINIC

Nord

Das zweite Album der norwegischen Post-Hardcoreler DOMINIC, die mit Denovali ein Label an ihrer Seite wissen, welches ich bisher eher mit ausuferndem Post-Rock/Metal in Verbindung gebracht habe, denn mit latent an Bands wie J.R.

EWING erinnernder Musik. Mit „Nord“ legen DOMINIC ihr nach diversen 7“s, EPs, Splits und einem Album ein Werk nach, welches in seiner verspielten Grundausrichtung auch für Fans von LACK oder GAVIN PORTLAND nicht ganz uninteressant sein dürfte.

Herausragend dabei das Gespür der Jungs für fesselnde Melodien, die einen immer wieder einlullen, bevor man sozusagen zum nächsten Schlag ausholt. Dies jedoch ohne sich in hektisches Geballer zu verirren, denn hier steht der Song im Vordergrund und nicht die – dennoch durchaus vorhandenen – spielerischen Fähigkeiten.

Das merkt man zu jeder Sekunde und genau das macht das Album auch so hörenswert, welches zudem noch mit einem hübschen Artwork in Holzstichart versehen wurde. Gerne mehr davon!

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Ox Fanzine #87 als PDF

DOMINIC

Skin Deep

Was mit dem zweiten Album „Nord“ von 2009 seinen Anfang nahm, findet nun auf vorliegender 7“ seine Fortsetzung. Ging man auf besagtem Album ohnehin schon experimentell zu Werke, hat man seinen irgendwo zwischen GAVIN PORTLAND, LACK und JR EWING anzusiedelnden Post-Hardcore nun um ein paar Nuancen erweitert.

Insgesamt hektischer geht man zur Sache, klare Melodien wurden etwas in den Hintergrund gerückt. Böse Zungen könnten nun behaupten die beteiligten Musiker möchten gerne zeigen, wie toll sie doch an ihren Instrumenten sind, jedoch: DOMINIC haben offensichtlich keinerlei Ambitionen, es dem Hörer leicht zu machen und ganz ehrlich, das ist auch gut so!

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Ox Fanzine #97 als PDF

DOMINIC

Persona

Gestern Abend noch das Web durchsucht nach Neuigkeiten über DOMINIC, angesichts des neuen Materials echt baff gewesen, da flattert heute schon das neue Album „Persona“ der Norweger per Post aus der Redaktion ins Haus.

Freaks unter sich. Das Quartett ist seit geraumer Zeit bei Denovali, bleibt seinem Stil aber treu, man hört weiterhin Postcore, allerdings sind deutliche Noiserock-Anteile hinzugekommen. Inhaltlich gibt es mit „Skin deep“ einen krytischen Song gegen die Ausbeutung von Tieren, die düstere Atmosphäre von „Persona“ wird nicht zuletzt durch die in den Texten allgegenwärtige Resignation geprägt.

Als Gegenpol zu dieser Schwermut fungieren die treibenden Drums, die recht auffällig sind, da man gerne mal vom Gitarrenrhythmus abweicht und stets Akzente setzt. „Persona“ ist mit Tracks wie „Dreamless sleep“ jedenfalls echt originell, sie haben ihre ganz eigene unvergleichliche Melodik.

Die neun Songs sind etwas kompakter und wirrer als das meiste von CULT OF LUNA, aber ebenso wuchtig und hörenswert. Damit wären die Lobgesänge nun aber auch völlig ausgereizt.