Good Riddance—Tour 2004 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

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Nächster Termin:

nicht bekannt

Artist folgen

Foto: © by Alan Snodgrass

Genre

Punkrock/Hardcore

Shows

93 Shows in 46 Städten / 11 Ländern

Zeitraum

20.03.2004 - 11.08.2023

Letzte Show

11.08.2023 - DE-Villmar, Tells Bells Festival

Nächste Show

nicht bekannt

Booking

Destiny Tourbooking

GOOD RIDDANCE stehen in puncto Beständigkeit und Qualität, was sowohl Ihre Tonträgerveröffentlichungen als auch Live-Auftritte betrifft, auf einer Stufe mit BAD RELIGION, NOFX oder SICK OF IT ALL. Bei GOOD RIDDANCE wissen wir einfach, was uns erwartet – zum Glück! Melodischer Hardcorepunk der Fat Wreck-Schule.

Aug.

2019

Montag

Good Riddance

Konzert - Punkrock/Hardcore

Club Vaudeville

Lindau

Aug.

2019

Sonntag

Good Riddance

Konzert - Punkrock/Hardcore

Helios 37

Köln

Mai.

2019

Mittwoch

Good Riddance

Konzert - Punkrock/Hardcore

Backstage

München

Apr.

2019

Dienstag

Good Riddance

Support: The Last Gang, Blowfuse

Konzert - Punkrock/Hardcore

Roxy

Ulm

Apr.

2019

Montag

Good Riddance

Support: The Last Gang, Blowfuse

Konzert - Punkrock/Hardcore

DeSi

Nürnberg

Apr.

2019

Sonntag

Good Riddance

Konzert - Punkrock/Hardcore

Schlachthof

Wiesbaden

Apr.

2019

Donnerstag

Good Riddance

Konzert - Punkrock/Hardcore

Stone im Ratinger Hof

Düsseldorf

Apr.

2019

Donnerstag

Good Riddance

Support: The Last Gang, Blowfuse

Konzert - Punkrock/Hardcore

Ratinger Hof

Düsseldorf

Aug.

2017

Sonntag

Good Riddance

Konzert - Punkrock/Hardcore

Club Vaudeville

Lindau

Aug.

2017

Donnerstag

Good Riddance

Konzert - Punkrock/Hardcore

Auerhahn

AT- Linz

Aug.

2017

Mittwoch

Good Riddance

Konzert - Punkrock/Hardcore

Punk Rock Holiday

SI- Tolmin

Aug.

2017

Dienstag

Good Riddance

Konzert - Punkrock/Hardcore

Backstage (Werk)

München

Aug.

2017

Sonntag

Good Riddance

Konzert - Punkrock/Hardcore

Melkweg

NL- Amsterdam

Aug.

2017

Samstag

Good Riddance

Konzert - Punkrock/Hardcore

Brakrock Ecofest

BE- Duffel

Jul.

2017

Sonntag

Good Riddance

Konzert - Punkrock/Hardcore

UNIversum

Stuttgart

Jun.

2016

Samstag

Good Riddance

Konzert - Punkrock/Hardcore

Café Central

Weinheim

GOOD RIDDANCE

Ballads From The Revolution

Im Leben gibt es bekanntlich auch ab und zu mal angenehme Überraschungen, und, wer sagt's denn, die neue Scheibe von GOOD RIDDANCE gehört zweifellos dazu. Ich hätte nicht gedacht, daß sich ein Melodiecore-Machwerk noch mal so oft in meinem antiken CD-Player drehen würde. Woran liegt's? Tja, diese Platte hat ganz einfach jede Menge Biss und Power. Gerade der gehörige Schuß Aggressivität, mit der die inzwischen auch schon zwölf Jahre lang musizierenden Kalifornier zur Sache gehen, hebt "Ballads From The Revolution" angenehm aus dem sonstigen Milchschnittenbrei hervor. Das gilt auch für die Texte. Nix mit sunshine und tralala oder so. Und als endgültigen Beweis dafür, daß man wirklich richtig fucked-up ist, prangt beim Herausnehmen des Silberlings good old GG aus dem CD-Hüllen-Innenfutter hervor. Ach ja, ‘ne ordentlich rockende Coverversion von KISS' "I stole your love" haben wir auch noch, sowie einen kurzen Hidden Track. Geht klar und ist bedenkenlos zu empfehlen.

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Ox Fanzine #30 als PDF

GOOD RIDDANCE

Operation Phoenix CD

Wow! Was für ein Hammer. Ich habe ja schon sehnsüchtig auf das neue Album gewartet, aber dass es so ein Kracher wird, hätte ich nicht gedacht. GOOD RIDDANCE lassen endgültig den Knüppel aus dem Sack und erinnern dabei manchmal an ihre Labelmates SICK OF IT ALL. Geballer vom Anfang bis zum Ende, harte Gitarrenriffs und rotzig derbe Lyrics von Russ, ohne dabei irgendwie in Metal-Regionen abzudriften oder proletenhaft zu wirken. Diese Mischung ist pures Dynamit und wer von nun an von "California Hardcore" spricht, muß auch von GOOD RIDDANCE sprechen. Im übrigen tritt "Operation Phoenix" so heftig Arsch, daß es das typische Fat Wreck-Publikum bei kommenden Konzerten wohl sehr schwer haben wird. Diese 16 Songs sollten bei jedem im Plattenschrank stehen, der irgendwie mit Hardcore was anfangen kann. Ein Muß!

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Ox Fanzine #35 als PDF

GOOD RIDDANCE

The Phenomenon of Carving EP

Ja ist denn heut´ schon Weihnachten? fragte ich mich, als ich die neue EP der meines Erachtens besten Punkband des Fat Wreck-Labels in den Händen hielt. Die sechs Songs können wieder voll überzeugen, wenn sie auch gegenüber dem Hammeralbum "Operation Phoenix" nicht ganz so druckvoll herüberkommen, aber wer "Start at zero" oder "Undefeated" einmal hört, der weiß, dass GOOD RIDDANCE weiterhin erstklassigen HC-Punk fabriziert. Ein absolutes Muss für jeden Fan!

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Ox Fanzine #39 als PDF

GOOD RIDDANCE

Symptoms Of A Levelling Spirit LP/CD

Auch mit ihrem fünften Longplayer erweisen sich GOOD RIDDANCE als sichere Bank: keine Überraschungen, schon gar keine negativen, sondern einmal mehr das in vierzehnfacher Ausfertigung, was die Kalifornier am besten können, nämlich bissige und zugleich catchy Punkrock-Songs zu spielen. Der Königsweg zwischen Melodie und Aggression, gewohnt engagiert sowohl im "richtigen" Leben (aus dem Albumerlös wird unter anderem an eine Multiple Sklerose-Hilfecenter und an eine Einreichtung gespendet, die Lebensmittel an Bedürftige verteilt) wie textlich. Aufgenommen wurde "Symptoms..." wie schon "Operation Phoenix" mit Bill Stevenson und Stephen Egerton in deren Blasting Room-Studio, erstmals mit ihrem neuen Drummer Dave Wagenschutz, einst bei LIFETIME und KID DYNAMITE. Aber was soll ich nich groß Worte verlieren zu dieser Band? Irgendwie machen die immer alles richtig... Klasse Scheibe, und mit "In my head" gibt's noch einen Hidden Track, der im Original von den PSYCHEDELIC FURS ist.

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Ox Fanzine #44 als PDF

GOOD RIDDANCE

Cover Ups CD

"Cover Ups", sind das nicht jene Tätowierungen, mit denen man die Sünden aus der Jugend, als man noch zur See fuhr, überdeckt? "Cover Ups" sind im konkreten Fall dieser GOOD RIDDANCE-CD zehn gesammelte Coverversionen, mit denen man so umgehen sollte wie mit Tätowierungen: Sind sie mal da, wird man sie so schnell nicht wieder los, ob geglückt oder nicht. "I melt with you" von MODERN ENGLISH geht klar, "Feel their pain" von INSTED ist nicht weit vom Original, "Come dancing" von den KINKS war sowieso nicht zu beschädigen, weil einer von deren schlechtesten Songs, "Leader of the pack" von den SHANGRI-LAS ist eh unerreichbar, "Hall of fame" von GOVERNMENT ISSUE in Ordnung - und "My war" von BLACK FLAG schon deshalb okay, weil Bill Stevenson da selbst getrommelt hat. Fanartikel. (23:26) (6/10)

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Ox Fanzine #48 als PDF

GOOD RIDDANCE

Bound By Ties Of Blood And Affection LP/CD

Auf GOOD RIDDANCE ist Verlass: Seit 1995 bringen sie mit schöner Regelmäßigkeit Platten raus, und man kann sich sicher sein, dass ein neues GOOD RIDDANCE-Album auch relevant ist - musikalisch wie textlich. Und gerade in Zeiten, in denen die USA den triumphalen Durchmarsch in Sachen Weltpolizist feiern, ist es um so wichtiger, dass auch Bands deutlich ihre Meinung sagen - was GOOD RIDDANCE schon immer getan haben und auch hier wieder tun, wobei die Aktualität etwas eingeschränkt wird durch die Tatsache, dass "Bound By..." schon im Januar eingespielt wurde. Dafür äußert(e) sich Frontmann Russ in Kolumnen und Interviews um so deutlicher, und nicht ohne Grund haben GOOD RIDDANCE hier zwischen den Songs eine kurze Passage von Noam Chomsky eingebaut. Interessant auch das Cover-Artwork, das nach alter politischer Korrektur aussieht, das aber noch der Entschlüsselung im Interview (siehe Ox #52) bedarf. Ansonsten alles wie gehabt: Aufnahme und Produktion im Blasting Room mit Bill Stevenson und Jason Livermore, bissig-melodiöser Punk/Hardcore, wobei es mir so vorkommt, als seien GOOD RIDDANCE hier nicht mehr ganz so derb wie noch vor zwei, drei Platten. Souveräne Sache. (29:53) (8/10)

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Ox Fanzine #51 als PDF

GOOD RIDDANCE

Cover ups

Was das soll muss mir erst einmal jemand erklären! Das hier ist haargenau das gleiche Ding, das auch schon in Ausgabe 49 besprochen worden ist. Die Version von Lorelei Records war doch überall erhältlich, oder? OK, es ist ein anderes Cover drum rum - das Artwork ist, wie bei GOOD RIDDANCE üblich, einwandfrei. Auch wenn es diesmal nicht auf den Albumtitel anspielt, finde ich es schöner als wie das der Lorelei-Version. Klar, eine gute Platte, nur schon 'ne Weile draußen. Wer die noch nicht besitzt hat jetzt die Wahl - mehr kann und will ich nicht sagen. (23:28)

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Ox Fanzine #55 als PDF

GOOD RIDDANCE

My Republic CD

Zwar haben GOOD RIDDANCE in den letzten vier Jahren an Popularität eingebüßt, aber was mir diese Band so sympathisch macht ist, dass sie trotz dieses Nachlassens der Bekanntheit, stets gute und vor allem aussagekräftige Alben veröffentlichte. "My Republic", das jüngste Album der Band, setzt diese Tradition fort und bietet 14 gewohnt melodische Songs, in denen sich Punkrock und Hardcore zum typischen GOOD RIDDANCE-Stil mischen, der sich durch eine Mischung aus Wut, Melancholie und Hoffnung auszeichnet. Die neuen GOOD RIDDANCE-Songs sind mal bissig-energisch, etwa der Opener "Out of mind", mal ruhiger und getragener, beispielsweise "Texas". Die große Stärke von GOOD RIDDANCE liegt aber auch bei diesem Album in den eingängigen Melodien, der melancholische Grundatmosphäre ihrer Songs. Auf diesem Album gefällt mir besonders "Tell me why", ein Song, dessen Refrain an die Frühphase von GOOD RIDDANCE erinnert und der durch einen sehr gelungenen Melodiebogen charakterisiert ist. Insgesamt steht "My Republic" in der Tradition der vorangegangenen Alben "Symptoms Of A Levelling Spirit" und "Bound By Ties Of Blood And Affection". Nachdem die Band eine Zwischenphase durchwanderte, in der sie recht harte Alben veröffentlichte, ist "My Republic" nun das dritte Album der Band, das erneut punkrockiger klingt. Jedoch erkennt man auch hier Hardcore-Momente, sie fließen immer wieder und sehr gelungen in die Stücke der Band ein. Und diese Mischung aus melodischem Punkrock und kalifornischem Hardcore gefällt mir immer wieder gut! Nachdem GOOD RIDDANCE eine wichtige Band meiner Jugend waren, so empfinde ich sie auch heute noch als relevant. (30:42) (08/10)

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Ox Fanzine #67 als PDF

GOOD RIDDANCE

Remain In Memory

Mit insgesamt 31 Songs wird noch einmal das Gesamtwerk von GOOD RIDDANCE als Live-CD dokumentiert. Und zwar durch die Letzte von drei Shows, welche am 27. Mai 2007 im heimatlichen Santa Cruz stattfand (Untertitel der CD: "The Final Show - Santa Cruz, California"). Hier ist alles drauf, was der geneigte Fan so braucht, und zwar mit Songs von "For god and country" (1995) bis hin zu "My republic" (2006). Das volle Programm. Und ich muss dazu sagen, dass ich von der Band tatsächlich alles im Schrank stehen habe. Irgendwie war auf die Jungs immer Verlass. Ich kann jetzt keine einzelnen Mega-Highlight-Smasher-Songs nennen, die dringend mit auf eine Insel müssten oder ohne die ich nicht leben könnte, aber eine von ihren Scheiben wäre definitiv dabei! Egal, welche. GOOD RIDDANCE als Instanz, und das zu Recht. Zumindest für Leute mit meinem Musikgeschmack (und vielleicht auch für diejenigen, die mehr oder weniger etwas mit "Punkrock" zu tun haben/hatten). Also: Sound ist super, die Band hat eine Menge Schwung und Routine, Sean Sellers an den Drums ist wie immer das Ober-Viech und so weiter ... (8)

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Ox Fanzine #77 als PDF

GOOD RIDDANCE

Capricorn One – Singles & Rarities

Niemand geht so ganz für immer, oder wie dieser blöde Spruch lautet. Und GOOD RIDDANCE sind zwar seit 2007 Geschichte, Frontmann Russ heute bei ONLY CRIME aktiv, doch ein paar alte Fans werden sich noch erinnern an die oft als härteste der Bands auf Fat Wreck angesehene Formation aus Santa Cruz, die seit 1986 aktiv war.

Die Band und Fat Mike haben für diese Sammlung von „ Singles & Rarities“ tief in ihre Vinylkisten gegriffen und das hier ausgegraben: Zwei Singles auf Little Deputy von 1993 und 1996, eine auf Fat Wreck 1996, die Split-7“s mit IGNITE, ILL REPUTE und ENSIGN, und dann noch drei Songs von Fat Wreck-Comps sowie sechs unveröffentlichte Demo-Aufnahmen und Outtakes.

Hardcore-Fans haben zumindest die Single- und Comp-Songs irgendwo, aber mal ehrlich, wann haben wir die zuletzt rausgekramt ...? Eben. Außerdem gibt’s hier noch ein dickes Beiblatt mit allen Texten und dazu Russ’ Kommentare. Du Fan? Du kaufen!

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Ox Fanzine #91 als PDF

GOOD RIDDANCE

Peace In Our Time

Mit GOOD RIDDANCE legen die nächsten Fat Wreck-Veteranen ein neues Album vor. An der Tatsache, dass Russ Rankin, Luke Pabich, Chuck Platt und Sean Sellers zu jenen Veteranen und zu den ganz Großen der Szene gehören, ist wohl nicht zu rütteln.

Doch dass sie sich mit „Peace In Our Time“ so eindrucksvoll zurückmelden würden, hätten wohl auch die größten Optimisten nicht gedacht. Das Debüt „For God And Country“ (1995) auf Fat Wreck zählt heute zu den absoluten Klassikern des melodischen, kalifornischen Hardcore und legt das Fundament für eine Erfolgsgeschichte.

Dem ersten Ausrufezeichen folgten nahezu im Einjahresrhythmus sich sukzessive steigernde Alben, die in keiner wohlsortierten Sammlung fehlen sollten und ebenfalls zu Klassikern wurden. Wie die Albentitel „A Comprehensive Guide To Moderne Revolution“ und „Ballads From The Revolution“ schon verraten, liegt das nicht nur an der musikalischen Qualität, sondern vor allem an den politischen und in jeder Hinsicht kritischen Texten Rankins.

Während die Aussagen zu Veganismus, Ungerechtigkeit, Demokratie, Krieg und Kapitalismus stets auf hohem Niveau blieben, flachten die beiden Alben „Bound By Ties Of Blood And Affection“ (2003) und „My Republic“ (2006) musikalisch doch etwas ab, da die Herren aus Santa Cruz den Fuß etwas vom Gaspedal nahmen und sich mehr den Melodien widmeten.

Irgendwie schien die Luft raus zu sein. Von daher verwunderte es auch nicht, als GOOD RIDDANCE sich Anfang 2007 auflösten. Fortan kümmerten sich die vier um neue Musikprojekte – allen voran Russ mit ONLY CRIME – und/oder politische und soziale Initiativen und nicht zuletzt um ihre Familien.

Doch anscheinend hat allen Beteiligten die neunjährige Pause von der Band verdammt gutgetan. Denn „Peace In Our Time“ knüpft da an, wo sie bei „Symptoms Of A Leveling Spirit“ aufgehört haben.

Der Opener „Disputatio“ weist direkt den Weg für die nächsten 14 Songs in 27 Minuten (!): Kurz, schnell, hart, wütend, und melodisch. Mit „Take it to heart“ findet sich an dritter Stelle der erste Song, der mehr auf Melodik setzt.

Doch genau dieses kontrastierende Arrangement von schnellen, harten und melodischen Midtempo-Songs macht dieses Album so toll. Anteil daran hat mit Sicherheit auch die Produzenten-Ikone Bill Stevenson, der sich wie selbstverständlich hinter die Regler gesetzt und GOOD RIDDANCE den Sound gegeben hat, den sie brauchen und der sie auszeichnet.

Absolute Highlights sind „Dry season“ und „Year zero“, die gnadenlos nach vorne preschen und mit fiesem Background-Geschrei von Bassist Chuck aufwarten. Russ hat wie gewohnt sehr viel Wert auf die Texte gelegt, jedoch auch auf seinen Gesang geachtet, der herrlich frisch klingt.

Ein absolut gelungenes und mitreißendes Comeback!

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Ox Fanzine #120 als PDF

GOOD RIDDANCE

Thoughts And Prayers

GOOD RIDDANCE stehen in puncto Beständigkeit und Qualität, was sowohl Ihre Tonträgerveröffentlichungen als auch Live-Auftritte betrifft, auf einer Stufe mit BAD RELIGION, NOFX oder SICK OF IT ALL. Ihnen fehlen zwar die Ausreißer nach oben, wenn es um „Hits“ oder Airplay geht, dafür hat sich die Band in den über 25 Jahren ihres Bestehens aber auch keine krassen Einbrüche oder derben Ausrutscher erlaubt.

Bei GOOD RIDDANCE wissen wir einfach, was uns erwartet – zum Glück! Gegründet wurde das Quartett 1986, im Jahr 1990 erschien die erste 7“ und im Jahr 1995 folgte mit „For God And Country“ das erste Album auf Fat Wreck Chords.

Dem Label ist die Band bis heute treugeblieben. Die beiden Folgealben bereiteten den Weg für das Highlight der aus meiner Sicht „harten Phase“ der Band, nämlich das vierte Album „Operation Phoenix“ von 1999.

Die folgende EP „The Phänomenon Of Craving“ muss definitiv auch noch in diese Zeit gerechnet werden. GOOD RIDDANCE standen für klare politische Statements, thematisiert aus dem täglichen Dasein und insbesondere den kriegerischen Interventionen der USA, kombiniert mit einer deutlich mehr Hardcore-orientierten Version von melodischem Punkrock.

Balladen? Experimente? Fehlanzeige! Danach folgten bis zur Auflösung im Jahr 2007 drei weitere Alben, alle stark, keines sollte im Plattenschrank fehlen, sie waren aber deutlich melodiöser als das Frühwerk der Band.

Mit der Live-CD „Remain In Memory – The Final Show“ im Jahr 2008 war das Kapitel GOOD RIDDANCE vorerst beendet. Im Jahr 2012 wurde eine Reunion angekündigt, Auftritte folgten und schließlich wurde auch das Comeback auf Platte mit einem Knall vollzogen – „Peace In Our Time“ aus 2015 ist auf der Skala der GOOD RIDDANCE-Alben ganz weit oben anzusiedeln und ein echter Klassiker.

„Thoughts And Prayers“ kann da nicht ganz mithalten, zumindest was Aggressivität und Brachialität angeht, kommt aber wie aus einem Guss daher. Das Album ist etwas „weicher“ und melodischer als der Vorgänger, hat eine geradezu „polierte“ und dennoch über jeden Zweifel erhabene Produktion zu bieten.

Wohlmöglich spiegelt sich diese musikalische Nuance auch in den Texten wider, welche immer noch überzeugend Stellung beziehen und keine Fragen offen lassen, aber deutlich persönlicher sind als bei anderen Alben der Band.

„Our great divide“ als einer der besten Songs auf der Platte steht wie ein Fels für alles, was GOOD RIDDANCE auszeichnet: Punch ohne Ende, Schmiss und Tempo. „Who we are“ und „Prox Americana“ sprechen dieselbe Sprache.

„Wish you well“ und „No safe place“ hingegen bedienen das, was man aus Sicht der Band unter Umständen melancholisch nennen würde – es sind unter dem Strich großartige Punkrock-Songs mit dem verlässlichen Gespür für Melodie und Harmonie.

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Ox Fanzine #145 als PDF

GOOD RIDDANCE

Ballads From The Revolution

Das dritte Album der Santa Cruz-Melodycore-Spezialisten, und wie das vorhergehende trägt es einen „revolutionären“ Namen. Nun sind politische Statements sicher das letzte, was man von Sonne-Sommer-Spaß-Bands erwartet, doch GOOD RIDDANCE waren noch nie bereit, sich den Erwartungen anderer zu fügen. Deshalb ist der Titel durchaus programmatisch zu sehen, wobei, wenn man die Ausführungen von Russ R. im Booklet gelesen hat, festzustellen ist, dass hier nicht von einer Revolution à la der Russischen die Rede ist, sondern vom idealerweise über die Pubertät hinausgehenden Revoltieren gegen die überkommenen Verhältnisse – und das wird, wenn man sich wie der Schreiber und GOOD RIDDANCE auf die 30 zubewegt, zunehmend schwieriger. Wo sie stehen, machen GOOD RIDDANCE auch sonst immer wieder deutlich, etwa beim Knüppler „State control“ oder durch die Tatsache, dass sie einen Teil der Einnahmen dieser CD an P.E.T.A. und eine AIDS-Stiftung spenden. It’s more than music – wir erinnern uns. Apropos Musik: auch diesmal wagen G.R. wieder den Spagat zwischen einigen irgendwie typisch fatwreckigen Midtempo-Nummern und Achtziger-Hardcore à la 7 SECONDS etc. Nichts weltbewegend neues also, aber mit großer Routiniertheit gespielt und sämtliche Erwartungen befriedigend.

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Ox Fanzine #666 als PDF

Good Riddance—Tour 2004 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

Nächster Termin:

Tourdaten 2004 - 2023

Tonträger bei finestvinyl

GOOD RIDDANCE - PEACE IN OUR TIME | LPD

GOOD RIDDANCE - THOUGHTS AND PRAYERS | LP

Interviews

GOOD RIDDANCE

GOOD RIDDANCE - Another Great Start To A Miserable Day

GOOD RIDDANCE - "A job that really pays"

GOOD RIDDANCE - Punk und Hardcore als Kompass des Lebens

GOOD RIDDANCE - Taten statt Worte

GOOD RIDDANCE - Politically Conscious Punx

Reviews

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Caro on Stage | Cover Identity | Safkan

Do not Bleach | Peace Hill | The Storks | Joga Club

Anthemdown | Schma | Tentacle Slave | Savage Blood