Hack Mack Jackson

Swamped CD

Das kommt also dabei raus, wenn fünf KISS-Fans (mittleren Alters) ihre Countryphantasien ausleben. In Düsseldorf und Umland werden die Jungs schon als Thrash-Ikonen verehrt und gewürdigt (das beweisen auch die netten Spoken-Word Auftritte von begeisterten Konzertbesuchern auf der CD) und nun will man auch den Rest der Welt mit der Full-Size-Country-Show bekehren. Man stelle sich einen Hank Williams vor, der im Acidwahn ein TURBONEGRO-Konzert besucht, das alles verpackt in einer schön-schnodrigen Aufnahme macht "Swamped" zu einem lebendigen Stück Trashkultur das über jeden Titty Twister-Kitsch erhaben ist. Kommt übrigens mit dem Überhit "Love is a horse" (dazu bitte auch den grossartigen Austin-Sampler auf Triggerfish checken). So, und jetzt seht mal zu das die HMJ demnächst auch euer Rodeo rocken. Nette Jungs spielen keinen Rock´n´Roll...

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #41 als PDF

HACK MACK JACKSON

Coming Home MCD

Wer aus Düsseldorf kommt und nicht nach Joop oder Chanel duftet, sondern nach Kuhstall, dürfte vom Grunde seines Herzens her schon einmal kein schlechter Kerl sein. HACK MACK JACKSON gehören zu diesen Menschen und haben mit "Coming Home" eine 4-Song-Mini-CD als Vorgeschmack auf ihr kommendes Album vorgelegt. Die fünf Rheinländer spielen Country und Hillbilly in rockiger Tradition mit allem, was da so zu gehört, inklusive einem Sänger, der mit seiner kehlig krächzenden Stimme gelegentlich an TOM WAITS erinnert. Man hört die Kühe muhen und riecht förmlich die Misthaufen der benachbarten Ranch. Wir gedenken JOHNNY CASH und erfreuen uns am Sound von HACK MACK JACKSON.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #47 als PDF

HACK MACK JACKSON

Everybody Wants To Go To Heaven But Nobody Wants To Die CD

In den Häuserschluchten und Vorstadtwäldern lebt eine Spezies, die sich von der Sub-Kultur ernährt und ungewöhnliche Bräuche und Sitten pflegt. Waschbrett, Whiskey und Weiber sind in dieser Kombination und Reihenfolge fast immer tödlich. Großstadt-Hillbillies, wie sie es sind, interessieren keine Moden oder neueste Trends. Wenn sie sich mal aus ihrem Computersessel erheben und ihren rosa-farbenen, fleischigen Körper in Schwung bringen, muss es urwüchsig und wild sein. Nennt es Swamp-Country, nennt es Tex-Mex-Punk oder meinetwegen auch noch Voodoo-Trash. Es ist großartig und genau den einen und alles entscheidenen, kleinen Schritt daneben, das diese Band und Musik so einzigartig macht. Alle Songs hier sind live im Studio eingespielt worden, um auch die Energie transportieren zu können, die ihre Live-Shows ausmacht, und da liegt auch das Manko der Scheibe: Der Sound ist nicht ganz so optimal, wie er sein könnte, und deshalb gibt's auch nicht die Höchstnote. (47:32) (09/10)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #55 als PDF

HACK MACK JACKSON

Pressure Island CD

Tja ja, der Wilde, Wilde Westen fängt gleich hinter Wuppertal an - in Düsseldorf nämlich. Die "Jackson Five" (schließlich hören alle Beteiligten hier auf diesen womöglich nicht offiziell eingetragenen Familiennamen) widmen sich auf ihrem neuen Longplayer "Pressure Island", der vom Cover her eher Surf- als countryeske Musik erwarten lässt, einmal mehr dem Neo-Country, der dann aber bei genauerem Hinhören sehr wohl auch instrumentale, twangige Einsprengsel enthält, bei "El cantador" etwa. "Pressure island" hingegen, der auch auf der Ox-CD enthaltene Titelsong hingegen, ist eine klassische HMJ-Nummer: Drewson Jacksons bäriges Organ dominiert den Song, den man schon beim zweiten Durchlauf mitzusummen beginnt, was bei gecoverten Nummern wie "Stuck in the middle", "Everywhere you go" (Tom Waits), "You don't miss your water", "These boots are made for walking" oder "Too drunk to fuck"(!!!) logischerweise auch der Fall ist. Die Band mit dem besoffen auf seinem Gaul sitzenden Cowboy als Logo bezeichnet ihren Stil selbst als "Countrybillyswamprock" und hat mit ihrem in Hamburg von DM Bob (der auch selbst hier und da musizierenderweise zu hören ist) aufgenommenen Album jedenfalls eine reife Leistung vollbracht, überzeugt sowohl bei den Fremd- wie den Eigenkompositionen - und macht - je später und feuchtfröhlicher der Abend, desto besser! - auch live richtig Spaß. (52:48) (07/10) Auf der Ox-CD zu hören.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #67 als PDF

HACK MACK JACKSON

Melodies From The Trashcan

Die Düsseldorfer Vorzeige-Rockabillys von HACK MACK JACKSON haben inzwischen ja schon ein paar Jahre und einen Haufen Veröffentlichungen auf dem Buckel. Und da inzwischen zahlreiche Releases nicht mehr erhältlich sind, war es an der Zeit für eine umfangreiche Werkschau, sprich Best-Of-CD. Und so findet man auf dieser CD gleich fünfundzwanzig Lieder aus den Jahren 2002 bis 2006, und stets gibt es eine kaputte, ungeschliffene Keule US-amerikanischer Volksmusik. Da wird der klassische Rockabilly munter mit Bluegrass, Swampblues, Western, Country und Punk gemischt. Auch Hemmungen die mächtigen KASSIERER zu covern, haben HACK MACK JACKSON nicht. Wozu auch? Hier wird Crossover halt mal neu definiert. Ach wenn doch nur alle Cowboys eine solche Attitüde an den Tag legen würden. HACK MACK JACKSON, bitte mal zum Missionieren nach Texas reisen. Danke (7)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #76 als PDF

HACK MACK JACKSON

Go, Do My Will

Drei neue Songs von den Düsseldorfer Country-Knarzpunks - das heißt, irgendwie sind es ja nur zweieinhalb, denn "God's gonna cut you down" ist ein Cover, im Original auf Johnny Cashs letztem Album zu finden.

Neu ist nicht nur die EP an sich, neue ist auch die Schlagzeugbesetzung, die auf den Namen Mrs. Kitty Reed hört und die Männerwirtschaft der Jacksons ordentlich aufmischt. Ansonsten ist alles geblieben, wie es war: Andrew grummelt zu fachkundigem Alt.

Country-mees-American Sound in diesmal wirklich vorzüglicher Produktion seine Texte - hätte ich eine Kneipe, die Jungs wären meine Hausband, und so einen elektrischen Bullride-Automaten gäb's da auch.

(Diese Band war auf der Ox-CD #80 zu hören)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #80 als PDF

HACK MACK JACKSON

Big Time In Voodooville

Irgendwie klar, dass diese Düsseldorfer Country-Aficionados schon immer eher was für die Punk-sozialisierten Anhänger der Holy Church of Johnny Cash waren als für traditionelle TRUCK STOP-Hörer. Das lag bei den bisherigen drei Alben wohl auch am recht räudigen und rauhen Sound.

Für die „Big Time In Voodooville“ scheinen sich die Großstadtcowboys aber den Staub von den Schultern geklopft zu haben. Auch das hart eingespielte Geld wurde nicht sofort in die nächste Kneipe geschleppt, sondern in einen etwas glatteren Sound gesteckt.

Haben also mal ein bisschen was investiert fürs vierte Album, die Herren. Das hört man auch, denn die Songs sind alle sehr sauber produziert und so bleibt der gewisse trashige Dreck etwas auf der Strecke zwischen Nashville und Düsseldorf.

Songmäßig gibt es in Voodooville immer noch nichts zu beanstanden, selbst die rheinische Fröhlichkeit (Als was geht HACK MACK JACKSON eigentlich an Karneval?) ist kein Grund, von den dunklen Swamprock-Pfaden abzuweichen und die wirklich guten Mörderballaden über Bord zu werfen.

Damit auch der letzte Redneck vom Niederrhein weiß, wo’s bei den Hacks langgeht, werden auch noch Hank Williams III., Johnny Cash und – große Überraschung! – auch WEEN covermäßig neu interpretiert.

Also dann schnell die Pferde gesattelt und ab zum nächsten Saloon-Gig.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #101 als PDF

HACK MACK JACKSON

Low Budget High Convenience

Sieben neue Songs auf 10“ kredenzen die sechs Düsseldorfer in ihrem typischen Countrybilly-Swamprock-Gewand. Bei genauerem Hinschauen fällt auf, dass alle Songs nicht aus der eigenen Feder, sondern von anderen Künstlern stammen. Der Opener „Burning love“ ist unter anderem durch Elvis Presley bekannt, ebenso das von Bobby Bare geschriebene „Find out what’s happening“. „Just to satisfy you“ (Waylon Jennings), „Lonely boy“ (THE BLACK KEYS), „The night before“ (Lee Hazlewood), „Ramblin’ man“ (vom unvermeidlichen Hank Williams) und „The boots stay on“ (THE BEAUMONTS) vervollständigen den Reigen. HACK MACK JACKSON gelingt es, allen Liedern durch geschicktes Umarrangieren den eigenen Stempel aufzudrücken, jeder Song klingt nach ihnen und die gute Produktion lässt auch das fast siebzig Jahre alte „Ramblin’ man“ zeitgemäß erscheinen, welches neben „The night before“ auch der Anspieltipp ist. Als Bonbon liegt als Download noch das 2011er Album „Big Time In Voodooville“ bei.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #154 als PDF

Hack Mack Jackson—Tour 2000 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

Nächster Termin:

Tourdaten 2000 - 2023

Interviews

HACK MACK JACKSON

Reviews

HACK MACK JACKSON

Swamped CD

HACK MACK JACKSON

Coming Home MCD

HACK MACK JACKSON

Everybody Wants To Go To Heaven But Nobody Wants To Die CD

HACK MACK JACKSON

Pressure Island CD

HACK MACK JACKSON

Melodies From The Trashcan

HACK MACK JACKSON

Go, Do My Will

HACK MACK JACKSON

Big Time In Voodooville

HACK MACK JACKSON

Low Budget High Convenience

Beliebte Städte

RADD

JOSEPH BOYS

MAMBO KURT