Als ich SUPERVOSS vor zwei Jahren das erste Mal zufällig sah, dachte ich zuerst, na ja, eine Coverband, wenn auch eine gute. Als mir dann aber ums Verrecken nicht einfiel, was die da coverten, wurde ich stutzig. Je länger ich darüber grübelte, um welche Perlen der Siebziger und Achtziger Jahre es sich handeln könnte, desto mehr machten sich Zweifel breit. Wie sich dann in einem Gespräch nach dem Gig herausstellte, waren das alles eigene Songs, welche die vier etwas reiferen, gut angezogenen Herren von sich gegeben hatten. Nachdem ich die Band in der Folgezeit mehrmals, mit wachsender Begeisterung, bewundern durfte, war die Zeit gekommen, das Geheimnis um Sex, Punk und Stil zu lüften. Im Vorfeld eines Open Air-Konzertes traf ich auf Dick Voss (Gesang), Big Voss (Bass) und Stick Voss (Drums), die mir gut gelaunt und bereitwillig Auskunft gaben.Ich werde mal einen harten Einstieg in das Gespräch wagen: Ihr seid alle über vierzig und ihr nennt eure Musik Sexypunk. Eure Motivation kann