LAY DOWN ROTTEN—Tour 2007 - 2015, Tickets, Konzerte, Interviews

LAY DOWN ROTTEN fahren ganz schwere Geschütze auf, um endgültig an die Spitze der deutschen Oldschool-Death-Metal-Szene zu gelangen. Dan Swanö hat das neue Album gemischt, Marc Grewe (ex-MORGOTH) und Martin Van Drunen (ASPHYX, HAIL OF BULLETS) dürfen jeder Mal ins Mikro grunzen - nötig haben LAY DOWN ROTTEN sowas eigentlich nicht, schlecht zu Gesicht steht es ihnen aber keineswegs.

„Gospel Of The Wretched" ist wieder einmal hervorragend gelungen und bewegt sich souverän zwischen schwedischen und modernen Death-Metal-Einflüssen, im direkten Vergleich zum Vorgänger „Reconquering The Pit" fällt das neue Werk gar noch eine Spur intensiver aus.

Die deutsche Szene haben LAY DOWN ROTTEN schon längst erobert, mit Krachern wie „Thy Won't Be Done" und „Conditioning The Weak" zeigen sie, dass auch auf dem inzwischen fünften Album noch lange nicht die Luft raus ist.

Auch wenn von eben dieser inzwischen nicht mehr viel nach oben ist.

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LAY DOWN ROTTEN

Mask Of Malice

Auch ohne den 2010 ausgestiegenen Ex-Hauptsongwriter Daniel Jakobi machen LAY DOWN ROTTEN fast zehn Jahre nach dem ersten Album noch immer melodischen Death Metal, der im Gegensatz zu so manchen moderner angehauchten Vertretern ohne jegliche Weichspülerei und stattdessen mit einem ordentlichen Blastbeat-Anteil daherkommt.

Ohne Jakobi fallen lediglich die früheren Growl-Duelle weg, zudem mangelt es auf „Mask Of Malice“ ein wenig an unmittelbaren Hits, wodurch die Vorgängeralben, vor allem „Gospel Of The Wretched“ deutlich die Nase vorn haben.

Ein schlechtes oder ernsthaft schwächelndes Album sieht anders aus und zu poppig soll Death Metal ja eigentlich auch nicht sein – aber auf dem nächsten Album darf es gern wieder etwas eingängiger werden.

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LAY DOWN ROTTEN

Deathspell Catharsis

Hatte ich beim letzten Album noch gemault, dass es gerne etwas eingängiger sein dürfte, machen LAY DOWN ROTTEN nun Nägel mit Köpfen: Der Oldschool-Anteil ist geblieben, gleichzeitig orientiert sich die Band aber auch an ihrem bisher besten Album „Gospel Of The Wretched“ und setzt verstärkt auf Melodiösität.

An ihr Meisterwerk reicht „Deathspell Catharsis“ zwar nicht ganz heran, stellt dafür aber ein Underground-Highlight dar, das in jeglicher Hinsicht authentisch klingt. Der natürliche Sound, das klassische Songwriting, das schicke Artwork – LAY DOWN ROTTEN liefern ordentlich ab.