Venerea—Tour 2004 - 2021, Tickets, Konzerte, Interviews

Die kommen aus Schweden... Und, naja, ähem, ja, die spielen Punkrock, so mit richtig fett Melodien. Und ja, wie für all die anderen Schwedenbands, ganz gleich, ob die jetzt ASTREAM oder NO FUN AT ALL oder PRIDEBOWL oder BASEBALL ANNIE oder sonstwie heißen, gilt auch für VENEREA, daß die für sich genommen rundum gelungenen Melodycore spielen, so mit dichten, an LAG WAGON erinnernden Gitarren und Ohohoho-Chören und immer schön stop & go, von vereinzelten Ska-Einsätzen mal abgesehen. Doch die Masse macht's, und so taugt "Shake your booty" absolut was, ist auch perfekt produziert, nur unter zehn änlichen Bands würde ich VENEREA nicht raushören können - den Track "Love is a battlefield of broken hearts" mit seinem Hitpotential mal ausgenommen.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #23 als PDF

VENEREA

Both Ends Burning CD

Jajaja, Schweden... Trotzdem: von den vier, fünf Bands aus dem Norden, denen ich ihren Calicore abkaufe, sind VENEREA eine. Natürlich, die Grundzutaten sind bekannt, aber auf ihrem endlich erschienenen Longplayer haben sie es geschafft, den Stop/Go-Up-Tempo-Punk/HC bekannter Machart mit sehr schön bissigen Gitarren anzureichern, und die Chöre sind so überschwänglich wie 'ne Cremetorte aus der Tiefkühltruhe süss ist - man kann's nicht immer brauchen, aber manchmal und in kleinen Dosen kommt's doch gut. BAD RELIGION und LAG WAGON lassen nach wie vor schön grüssen, und mit The flame - auch hier auf der Ox-CD - haben sie mal wieder einen kleinen Hit geschrieben. Warum sie den allerdings auf die letzte Position ihrer CD verbannen, ist mir schleierhaft. Alles in allem eine der besseren Bands eines Genres, das sich bei vielen Leuten da draussen - die Verkaufszahlen belegen es - immer noch einer recht grossen Beliebtheit erfreut, bei Insidern allerdings untendurch ist.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #28 als PDF

VENEREA

Losing Weight Gaining Ground

Das Comeback des Jahres ist wohl die neue Scheibe von VENEREA, die sich vier Jahre nach "Both Ends Burning" mit ihrem neuem Album "Losing Weight Gaining Ground" und neuem Label zurückmelden. Und die vier Jahre haben Venerea gut genutzt, denn im Gegensatz zum Vorgänger Album sind die 15 Songs der neuen LP um einiges versierter. Tempo und Instrumentalisierung wechseln ständig ohne irgendwie konfus zu klingen und wenn es mal ernst wird können die Jungs auch richtig aufs Gaspedal drücken. Melodycore vom feinsten, der keinerlei Vergleiche scheuen braucht. Ich empfehle euch vor allem Songs wie "For the present", "Road to never", "Feeding the mouth that bite you" oder auch "Back to the Start". Und wer sich vollends überzeugen lassen will, liest in der nächsten Ausgabe das Interview, oder noch besser, gibt sich VENEREA live, denn im Frühjahr kommen die vier Schweden nämlich auch nach Deutschland.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #42 als PDF

VENEREA

Out in the Red CD

VENEREA sind wieder da und haben als eine der wenigen Bands des "Schwedencore" überlebt ohne sich verbiegen zu müssen. Deutlich härter und agressiver als noch auf "Losing Weight, Gaining Ground" geht es 30 Minuten zur Sache und man kann ruhig sagen, dass sie hier ihr bestes Songmaterial und anspruchvollstes Album bis jetzt rausgebracht haben. Technisch haben sie schon längst ihre alten Helden und Vorbilder überholt, musikalisch kann man ihnen eine gewisse Nähe zu NOFX nicht abstreiten, aber welche Band kann sich von diesem Einfluss freisprechen? Im Übrigen wäre es in keinster Weise gerecht VENEREA auf eine Kopie zu reduzieren, haben sie doch sei "Both Ends Burning" ihren ganz eigenen Sound, der mittlerweile auch deutliche Einflüsse von Metal à la SLAYER aufzeigt. Man kann als treuer Fan dieser Musikrichtung VENEREA nur danken, dass sie trotz allem über zwölf Jahre nun konstant gute Scheiben in Sachen Melodycore fabrizieren und dann auch noch so ein Meisterwerk wie "Out In The Red" raushauen. Chapeau! (30:23) (10/10)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #50 als PDF

VENEREA

One Louder CD

Da hat es dann doch, ganz entgegen Aussagen der Band, wieder zwei Jahre und einen Labelwechsel gebraucht, bis VENEREA ein Nachfolgealbum zu "Out On The Red" abliefern. Herausgekommen sind diesmal 14 sehr solide Punkrock-Songs die allesamt etwas straighter und simpler rüberkommen als früheres Material. Das macht "One Louder" auf keinen Fall schlechter, aber für meinen Geschmack hätte es da ab und zu mal etwas härter und kantiger zur Sache gehen dürfen. Vor allem, weil VENEREA das auf ihrem letzten Album doch sehr gut hinbekommen haben. Fans werden dennoch nicht enttäuscht sein. Und im Vergleich zu den wenigen noch existierenden Melodycore-Bands aus den goldenen Tagen sind VENEREA immer noch ganz vorne dabei. (36:42) (7)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #60 als PDF

VENEREA

The Shit Hits The Fans

VENEREA gehören sicherlich zu den bekanntesten Vertretern der schwedischen Melodycore-Szene, schließlich ist die Band seit den Neunzigern ein fester Bestandteil dieser. Nun folgt mit „The Shit Hits The Fans“ eine Sammlung von B-Seiten, Bonustracks oder Sampler-Beiträgen. Dementsprechend gibt es also den typischen VENEREA-Sound: schnell, mitreißend, eingängig, aber nie zu poppig. Dabei merkt man einmal mehr die hohe Kreativität der Band, denn obwohl es sich nicht um reguläre Albumtitel handelt, hat man selten das Gefühl hier nur ein paar B-Seiten-Tracks zu hören, die aufgenommen wurden, um Studiozeit zu füllen. Wer VENEREA und den schwedischen Punk Sound mag, sollte reinhören, wer vorher kein Fan war, wird es hier auch nicht.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #89 als PDF

VENEREA

Lean Back In Anger

In Ox #23 von 1996 findet sich die erste Besprechung einer VENEREA-Platte, und damals war die schwedische Band Teil einer ganzen Welle von Bands aus diesem Land, allen voran MILLENCOLIN, aber auch nicht zu vergessen ASTREAM, NO FUN AT ALL, PRIDEBOWL, BASEBALL ANNIE oder SATANIC SURFERS (die Band von VENEREA-Drummer Rodrigo), die höchst melodiösen Punkrock im Stile von Kaliforniern wie NOFX, PENNYWISE, LAG WAGON, NO USE FOR A NAME und Co.

spielten. Was anfangs noch mit Begeisterung wahrgenommen wurde angesichts der Qualität des Gebotenen, nutzte sich recht bald etwas ab, denn zu ähnlich waren sich die Bands, wurde zu sehr bei den US-Größen abgeschaut.

Viele der Bands von damals sind längst vergessen, manche tauchen hier und da kurz wieder auf, doch nur wenige haben sich bis heute behauptet, allen voran MILLENCOLIN. Und dann sind da noch VENEREA, die sich ebenfalls bis in die Gegenwart durchgeschlagen haben.

2005 kam ihr letztes Album „One Louder“, die letzten Jahre stand aber anderes auf dem Programm, etwa das (Neben-)Projekt ENEMY ALLIANCE, doch letztlich ist VENEREA die Klammer, die alle vier Musiker zusammenhält.

Und was nun „Lean Back In Anger“ betrifft, so gibt es hier nur eine Überraschung. Die ist, dass das Album so frisch und mitreißend daherkommt – das hätte man diesen Enddreißigern gar nicht zugetraut.

Ein aggressives, melodiöses, packendes Punkrock-Album, das mit bester Produktion und gleich 16 Songs in knapp 30 Minuten aufwartet, das frischer klingt als der Output so manch jüngerer Band und mich auf sehr angenehme Weise an die großen ALL erinnert.

(Diese Band war auf der Ox-CD #92 zu hören)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #92 als PDF

VENEREA

Black Beach Recordings

VENEREA flankieren den Release ihres neuen beziehungsweise nun ja „nur noch“ aktuellen Albums mit der Veröffentlichung einer feinen 7“. Sie ist etwas Besonderes, weil es keine Single-Auskopplung oder Ähnliches ist.

„Black Beach Recordings“ beinhaltet nämlich die ersten vier Songs, die die Band 2008 mit Rodrigo (ex-SATANIC SURFERS/ATLAS LOSING GRIP) an den Drums aufgenommen hat. Und nicht nur deswegen sind es vier absolut hörenswerte Punk-Songs mit engagierten Texten.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #94 als PDF

VENEREA

Last Call For Adderall

Um ehrlich zu sein, hätte ich mit viel gerechnet, aber nicht mit einem neuen Album von VENEREA. Denn die Schweden hatten sechs Jahre lang nichts mehr von sich hören lassen und waren irgendwie von meinem Radar verschwunden.

Doch umso größer sind Überraschung und Freude, das neue Album „Last Call For Adderall“ in den Händen zu halten und durch die Gehörgänge zu jagen. VENEREA aus der südschwedischen Metropole Malmö machen nun auch schon 25 Jahre zusammen Musik.

Dabei sind sie sich über die Jahre immer treu geblieben und haben keine Experimente ausprobiert. So war der Sound der Schweden immer ein direkter, schneller, schnörkelloser und sehr humorvoller Skatepunk, der einen stets mitreißen konnte.

Jedoch haben die Schweden es tatsächlich nie leicht gehabt im Umfeld von „großen“ Bands wie MILLENCOLIN, NO FUN AT ALL, SATANIC SURFERS, die zur selben Zeit aktiv und deutlich bekannter waren.

Aber VENEREA haben sich deshalb nie gegrämt und konsequent ihr Ding durchgezogen, ohne sich irgendwo anzubiedern. Und genau deswegen erfreuen sie sich einer treuen, loyalen Fangemeinde. Weniger Glück hatten VENEREA dagegen mit ihren Plattenfirmen und ihren Schlagzeugern.

Mit dem neuen, sechsten Album haben sie nun auch das sechste Label an ihrer Seite. Und mit Martin Svensson sitzt auch schon der fünfte Schlagzeuger hinter den Trommeln. Diese Punkte werden wohl ebenso dazu beigetragen haben, dass es VENEREA nie in die großen Hallen geschafft haben.

Umso erstaunlicher und bemerkenswerter ist das Resultat, das sie jetzt mit „Last Call For Adderall“ erzielt haben. Die 14 Songs gehen ausnahmslos mit hohem Tempo nach vorne und bereits mit den ersten Tönen des Openers „Going home“ fühlt man sich wieder auf der Skateramp.

Die Songs sind zwar hart, aber immer auch höchst melodisch. Angenehm ist dabei, dass die Schweden ihre stets etwas zu inflationären „Oohs“ und „Aahs“ bei den Background-Vocals reduziert haben und damit gereifter und erwachsener klingen als auf den Vorgängeralben.

Außerdem ist „Last Call For Adderall“ das mit Abstand politischste Album der überzeugten Skatepunks. So wird etwa in „Not my country“ oder „Enemies of the alliance“ eindeutig Stellung bezogen zu den Themen Geflüchtete, Nationalismus und Rechtsextremismus.

Schön ist auch die Referenz, die sie mit dem Rausschmeißer „Hey, that’s no way to say goodbye“ dem großen Leonard Cohen erweisen, der sich über ein solches Cover sehr wahrscheinlich gehörig wundern würde.

Mit diesem Album melden sich VENEREA wirklich eindrücklich zurück und beweisen, dass sie immer noch eine höchstrelevante Band und das Maß aller Dinge im schwedischen Skatepunk sind.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #126 als PDF

VENEREA

Both Ends Burning

Das kleine Label Last Exit hat es sich anscheinend zur Aufgabe gemacht, moderne Klassiker aus dem Bereich Skatepunk/Melodycore auf Vinyl neu zu veröffentlichen. Während ich mich noch über die ersten Releases (alles von NOT AVAILABLE) gewundert hatte und den Sinn nicht ganz verstand, macht der Rerelease des Klassikers „Both Ends Burning“ von VENEREA wirklich Sinn.

Denn tatsächlich war das zweite Album der Schweden damals ein absoluter Knaller und lief aus fast jedem Auto an der Skate-Anlage. Es ist wirklich schön, dieses Album nochmals rauszubringen.

Denn es zeigt eindrucksvoll, dass VENEREA früher vollkommen zu Recht im Bereich Skatepunk in Europa eine große Nummer waren. Und sie schaffen es bis heute, aus der großen Zahl an Bands aus diesem Genre herauszustechen.

Natürlich ist ihr Sound heute deutlich ausgereifter, aber sie haben ihre Wurzeln nicht vergessen. Diese sind nun mal neben ihrem Debüt „Shake Your Booty“ eben auch „Both Ends Burning“. Schon ganz zu Beginn ihres Schaffens besaßen VENEREA ein Händchen für große Melodien.

Wunderbarer Klassiker, der mit Sicherheit nicht nur für mich, sondern auch für viele andere ein wichtiger Teil ihrer (musikalischen) Sozialisation war. Noch dazu gibt es das Album limitiert in zwei verschiedenen Pressungen: 100 Stück in Gelb und 200 Stück in Blau.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #146 als PDF

VENEREA

The Shit Hits The Fans

Selten hat ein Albumtitel so gut gepasst wie bei diesem neuen Release der unermüdlichen Schweden VENEREA. Wobei neues Release vielleicht etwas zu hoch gegriffen ist. Denn „The Shit Hits The Fans“ ist eine Compilation von Songs, die bereits erschienen sind auf Splits, Samplern und Ähnlichem. Dennoch ist sie ein absolutes Geschenk an die zahlreichen Fans, die den Schweden seit dreißig Jahren die Stange halten. Musikalisch gibt es natürlich keine Überraschungen – vielleicht bis auf das Cover von „On the road again“ von Willie Nelson. Aber dadurch, dass die Songs aus sämtlichen Schaffensphasen der Band stammen, ist dieses Album auch eine Art Denkmal, das sich die Schweden selbst gesetzt haben. Und damit ist es für eingefleischte Fans ein absolutes Muss. Außerdem ist das letzte Album „Last Call For Adderall“ auch schon wieder fünf Jahre her, so dass es wirklich sehr schön ist, ein solches Lebenszeichen der Band zu bekommen. Etwas dürftig kommt allerdings das Booklet daher, das keinerlei Informationen bietet und damit dem großartigen Schaffen der Skatepunk-Institution nicht gerecht wird.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #157 als PDF

VENEREA

Euro Trash

Um ehrlich zu sein, sah ich das Ende von VENEREA mit dem letzten Release „The Shit Hits The Fans“ von 2021 schon gekommen. Denn warum sonst veröffentlicht man nach dreißig Jahren Bandgeschichte zum Jubiläum eine Platte mit raren Songs von Compilations, B-Sides und dergleichen? Umso überraschender und erfreulicher ist es, das neue Album der Schweden zu hören, das mit Abstand das beste ist, das sie jemals veröffentlicht haben. Punkt! VENEREA waren nie schneller, intensiver, politischer, witziger und begeisternder als auf „Euro Trash“. Natürlich gibt es musikalisch keine großen Überraschungen in der Grundausrichtung, aber die Feinheiten machen dieses Album zu einem wahren Juwel. Das Songwriting hat musikalisch und inhaltlich nochmals ein neues Niveau erreicht. Gerade textlich ist das unfassbar gut, wovon alleine schon Songtitel wie „A case of corona“, „Summer of 94“ oder auch „DNA vs. DIY“ zeugen. Spätestens mit diesem Album sind VENEREA für mich die unangefochtenen Könige des schwedisch-skandinavischen (Skate)Punkrock. Keine Ahnung, ob es an Sbäm Records liegt, die das Album verdammt passend produziert haben, oder einfach an der Kreativität und der Leidenschaft der Schweden. Wie auch immer, ein absolutes Meisterwerk!

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #164 als PDF

Venerea—Tour 2004 - 2021, Tickets, Konzerte, Interviews

Nächster Termin:

Tourdaten 2004 - 2021

Tonträger bei finestvinyl

VENEREA - BLACK BEACH RECORDINGS | 7"

VENEREA - BOTH ENDS BURNING (RED MARBLED VINYL) | LP

VENEREA - EURO TRASH (COLOURED VINYL) | LP

VENEREA - THE SHIT HITS THE FANS (BLUE VINYL) | LP

Interviews

VENEREA

VENEREA - Als VENEREA 2001 mit „Losing Weight, Gaining Ground“ nach über drei

VENEREA - Skatepunk at its best!

VENEREA - Euro Trash vom Feinsten

Reviews

VENEREA

Shake your booty CD

VENEREA

Both Ends Burning CD

VENEREA

Losing Weight Gaining Ground

VENEREA

Out in the Red CD

VENEREA

One Louder CD

VENEREA

The Shit Hits The Fans

VENEREA

Lean Back In Anger

VENEREA

Black Beach Recordings

VENEREA

Last Call For Adderall

VENEREA

Both Ends Burning

VENEREA

The Shit Hits The Fans

VENEREA

Euro Trash

Gankino Circus

MetzgerButcher

Abba, Queen und Harry Potter