Estate—Tour 2005 - 2007, Tickets, Konzerte, Interviews

Hier wird noch richtig losgebrettert. Der Motor des ganzen ist das Zusammenspiel von Schlagzeug und Baß, die Gitarre sägt leicht Helmet-mäßig über dem ganzen dahin und der Gesang erinnert an die guten alten (neuen) schwedischen Hardcore Bands wie z.B. Abhinanda und Breach. Gefällt mir soweit ziemlich gut, könnte etwas abwechslungsreicher sein, macht aber Spaß.

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Ox Fanzine #35 als PDF

ESTATE

Unsound CD

Vom neuen ESTATE Album wurde mir schon vorgeschwärmt bevor mir die CD ins Haus flatterte. Ihre Live-Qualitäten sind mir eh schon seit längerem bekannt, dementsprechend war ich gespannt was auf Tonträger auf mich zu kommt. Also rein mit der Scheibe, schön laut aufgedreht, Bässe rein und abwarten. Entgegen flogen mir herrlich verzehrte Gitarren, langsamere Hardcore Riffs und phantastisch melodisch-emotionaler Gesang. Mit dem Chorus des ersten Songs wird dann auch schon klar was bei den Linzern Sache ist, noisiger Post-Hardcore voller Emotionen, Melancholie aber auch Wut. So geht's dann auch die folgenden 12 Songs weiter, Schreien und Singen im Wechselspiel und die Gitarren immer noisig verzehrt bis sich mal ein melodisches aber niemals fröliches Riff einschleicht. Der letzte Track "Tagtraumtanzschule" geht dann sogar sehr Richtung Screamo und erinnert mich teilweise an Bands wie YAGE oder REALIGN. Auf jeden Fall eines der besten Ösi-Alben der letzten Monate, und ich Schwachkopf hör dieses Album einen Tag nachdem ESTATE im von mir drei Fahrradminuten entfernten Explosiv gespielt haben - und bin sauer weil ich mir mal 'nen ruhigen Abend machen wollte und nicht dort war... Naja die kommen wieder, bis dahin wird "Unsound" gehört!

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Ox Fanzine #47 als PDF

ESTATE

The Opposite Of Indifference CD

Zugegeben, bei der Besprechung der neuen ESTATE-Scheibe war ich nicht ganz unvoreingenommen, ja sie haben für mich eben einen gewissen Österreich-Bonus. Musikalisch ist das, was die sympathischen Jungs aus Linz machen, natürlich nicht gerade meine Tasse Tee. Das soll aber nichts heißen, schließlich bekommt der werte Hörer durchaus eingängige und einfach gestrickte Metalriffs mit extrem melodischen - ja ich muss das Unwort leider wieder mal gebrauchen - gewissermaßen "Emo"-Parts geboten, wie man sie in dieser Qualität nur von den US-Big-Playern der Emocore-Liga serviert bekommt. Dazu muss man auch noch sagen, dass die Jungs ihr Handwerk wirklich verstehen. Ihr Sound erinnert meines Erachtens ziemlich stark an ATREYU auf "The Curse", eventuell zeitweise an AS I LAY DYING, EVERY TIME I DIE oder auch an BULLET FOR MY VALENTINE und Konsorten. Wer dieses Genre mag, dem kann ich "The Opposite Of Indifference" nur wärmstens empfehlen. (43:53)