Heartbreak Engines—Tour 2005 - 2008, Tickets, Konzerte, Interviews

Das Debüt-Album der Psycho-Punkrock‘n‘Roller HEARTBREAK ENGINES „Good Drinks, Good Butts, Good Fellows“ ist nach meiner Einschätzung zu einem der Besten in diesem Bereich aus dem letzten Jahr zu zählen. Leider ist dieses zwar schon einige Monate auf dem Markt, aber die Versuche für ein Interview zusammen zu kommen, waren alle kläglich gescheitert. Mal passte es bei den Jungs nicht, mal bei mir. Auf ihrer Tour mit den NEKROMANTIX hat es endlich funktioniert. Halb Aug in Aug, halb telefonisch. Ich sprach mit Sänger Lou.Psychobilly in diversen Abwandlungen ist in den letzten Jahren wieder aus den tiefsten Abgründen der Subkultur aufgetaucht. Einhergehend mit der Öffnung in Richtung Punkrock und Punk‘n‘Roll ist die Szene wieder deutlich lebendiger und durchaus auch interessanter geworden. Mit Grischa von THE PITMEN und Lou, Ex-Sänger von THE SPOOK, treffen Mitte 2002 zwei Musiker aufeinander und beschließen, gemeinsam neue Wege zu gehen. Verstärkt durch Mitglieder von THE ROCKET, einer

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Ox Fanzine #57 als PDF

HEARTBREAK ENGINES - Herzensbrecher mit Monster-Album

Viele Fans der deutschen Graverocker THE SPOOK waren enttäuscht, als Sänger Lou Gosi die Band verließ und stattdessen mit Grischa von den ebenfalls aus Essen stammenden PITMEN die Party-Psycho-Truppe HEARTBREAK ENGINES zum Leben erweckte. Nach einem eher durchschnittlichem Debütalbum ist jetzt endlich monstermäßige Stimmung angesagt, denn „Love, Murder, Blues“ ist ein wirklicher Psycho-Punk-Kracher, der alle Beteiligten in Bestform zeigt. Ganz klar, dazu musste Vokalakrobat Lou Gosi sich beim Ox verantworten ...Glückwunsch: Eine Steigerung um hundert Prozent im Vergleich zum Vorgängeralbum, und eine Wende zum sehr viel variableren Sound mit starker THE SPOOK-Kante! Wie habt ihr das hinbekommen? Warst du mehr am Songwriting beteiligt? „Nein, jeder hat seinen Beitrag geleistet, Kalle, ich und auch unser neuer Gitarrist Dan, der sehr jung ist und viele neue Einflüsse einbringt. Unser Ziel war es, eine Scheibe aufzunehmen, die alles beinhaltet, was wir selbst als Musikfans von einem guten

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Ox Fanzine #62 als PDF

Reviews

HEARTBREAK ENGINES

Good Drinks, Good Butts, Good Fellows CD

Da haben sich ja die Richtigen gefunden. Lou, Ex-Sänger von THE SPOOK und Grischa, Slap-Bassist von THE PITMEN, die sich mittlerweile scheinbar auch aufgelöst haben. Unterstützt von zwei Gitarren und Power-Drums, kommt hier mit der HEARTBREAK ENGINE die geballte Ladung Punk'n'Roll. Mit dem Umweg über feuchtfröhliche Abende und dem Start als Sideprojekt, ist dies der erste Output als vollwertige Band. Weniger düster als THE SPOOK, Billy-Elemente aus Grischas vorheriger Zeit sind nur schwach vernehmbar, dafür 11 Tracks mit mehr Power als sich in PS ausdrücken ließe. Der Albumtitel sagt über die Marschrichtung alles aus. Hier steht Spaß im Vordergrund, und es wird ohne Katalysator Gas geben. Die neue Truppe spielt als wären sie bereits seit Jahren zusammen und hätten schon etliche Touren hinter sich gebracht. Sehr dichter Sound und ein treibender Bass, der sich vielleicht nicht beim ersten Durchhören erschließt, danach aber nicht mehr aus dem Kopf zu bekommen ist. Klasse Debüt, dass nicht unbedingt auf die Fans der Ex-Bands abzielt, aber für jeden der bei Punk'n'Roll genauer hinhört. (8)

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Ox Fanzine #53 als PDF

HEARTBREAK ENGINES

Love Murder Blues CD

Meine Erwartungen waren hoch, nachdem ich das Debüt der Ruhrpott-Band HEARTBREAK ENGINES "Good Drinks, Good Buts, Good Fellows" bereits äußerst gelungen fand. Mit dem Nachfolger "Love Murder Blues" haben die Jungs um Sänger Lou und Slapbassist Grischa meine Hoffnungen auf ein Album, das es nur noch schwer aus dem CD-Player schaffen wird, voll erfüllt. Noch etwas mehr Power, treibender Druck über die Rhythmusabteilung und gesanglich wieder spitze. Die Abstimmung zwischen Sänger Lou und den Backing Vocals ist einfach nur Klasse. Der Sound des Quintetts ist wieder genreübergreifender Punk'n'Roll der Extraklasse. Schnell, aber zumindest für meine Ohren nicht wirklich extrem, sondern konsensfähig für alle, die Spaß an Rock'n'Roll haben und mit etwas mehr Druck im Sound leben können. Freunde von Pop-Punk bis zu Psychobilly werden daran Gefallen finden können. Das Songwriting gegenüber dem Debüt hat sich gefestigt, soll heißen, die Varianz des Grundsounds ist nicht mehr ganz so stark. Sie haben ihren eigenen Stil gefunden und bewegen sich sicher im selbst abgesteckten Terrain. Für Abwechslung ist natürlich trotzdem gesorgt. Kein Song gleicht einem anderen, was es umso schwerer macht, einen Song als Hit hervorzuheben. Jeder Track hat seinen Reiz und die Platte läuft ohne Schwächen durch. "Love Murder Blues" ist für mich die Bestätigung, dass diese Band nur noch als Headliner spielen darf und überall gespielt werden muss, wo auch nur ansatzweise Rock'n'Roll angestimmt wird. (40:17) (9)

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HEARTBREAK ENGINES

One Hour Hero CD

Ich kann es nur jedem empfehlen: Gebt Platten, auf die ihr euch freut, immer eine zweite und dritte Chance, wenn das erste Hören enttäuschend war. Auch beim dritten Longplayer der Rock'n'Roll-Punkrocker aus dem Ruhrpott ging es mir so. Tierisch gefreut, als die CD ankam, und dann? Klingt irgendwie wie die Platten vorher, nicht Neues. Dies stimmt auch weitgehend. Aber die ersten beiden Platten fand ich ja klasse, also weiter hören. Und schon beim dritten Durchgang hat es wieder Klick gemacht. "One Hour Hero" ist super, mindestens so gut wie die Vorgänger, wenn nicht besser. Die Songs bleiben hängen, die Variation der Songs ist gekonnt und das Duett mit Sparky von DEMENTED ARE GO, ein willkommenes Extra. Das ist der Sound, den ich gut fand und immer wieder gut finden werde. Die Punktlandung zwischen Punkrock und Rock'n'Roll mit Blues-Einflüssen und Refrains mit Mitsingzwang. Da ich auch noch weiß, dass die live alles geben, muss ich jetzt schnell aufhören, sonst gehen mir die Worte aus. (39:35) (9)