Junius

Tourdaten 2008 - 2015

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JUNIUS - THE MARTYRDOM OF A CATASTROPHIST | CD

"The Martyrdom Of A Catastrophist", das 2009 erschienene Debütalbum des Bostoner Quartetts Junius, ist nicht nur thematisch ein ungewöhnliches Werk. Es basiert auf den kontroversen Theorien des Wissenschaftlers Immanuel Velikovsky. Auch musikalisch schlägt es einen weiten Bogen, der von Alternative und Wave bis hin zu Post- und Indie-Rock reicht. Aufgenommen in den legendären A&M Studios in Hollywood von Kevin Mills und Tom Syrowski (Weezer, AFI, Incubus), lässt es in klanglicher Hinsicht keine Wünsche offen. Der eindringliche, oftmals hypnotische Gesang, die düster flirrenden Gitarrenwände und die verschachtelten Schlagzeug-Beats zeichnen das Bild einer Band, die das Beste aus den benannten Musikstilen zu einem ganz eigenen Sound zusammenfügt.

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JUNIUS - THE MARTYRDOM OF A CATASTROPHIST (REMIXED & REMASTERED) | 2 LP

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JUNIUS - THE MARTYRDOM OF A CATASTROPHIST (REMIXED & REMASTERED) | CD

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JUNIUS - THE MARTYRDOM OF A CATASTROPHIST(2020) - LTD GOLD VINYL | 2 LP

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JUNIUS - VOL. 1 (JUNIUS REMASTERED) | 2 LP

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JUNIUS - VOL. 1 (JUNIUS REMASTERED) | CD

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JUNIUS - VOL. 1 (JUNIUS REMASTERED) - LTD SMOKE VINYL | LP

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Reviews

s/t

Während diese Band aus Boston kurz vor der Veröffentlichung ihres ersten vollständigen Albums steht, debütiert sie hierzulande mit einer Zusammenstellung der ersten beiden EPs: "Forcing Out The Silence" aus dem Jahr 2004 und "Blood Is Bright", das Anfang 2006 erschien. Die Jahre dazwischen hört man den Songs deutlich an, denn während die ersten fünf Songs laut und wuchtig, aber auch leicht spacig sind, haben sich JUNIUS später in der Lautstärke deutlich zurückgenommen, sind düsterer und atmosphärischer. In dieser Phase sind die immer wieder auftauchenden Vergleiche mit INTERPOL oder JOY DIVISION besser nachvollziehbar. Insgesamt gefällt die zweite Hälfte dieses Albums deutlich besser; es ist zwar etwas behäbiger, dafür aber wesentlich abwechslungsreicher. "The Martyrdom Of A Catastrophist" ist für Anfang 2008 angekündigt, man darf gespannt sein, wie sich die Band in der Zwischenzeit entwickelt hat. (7)

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Ox Fanzine #76 als PDF

JUNIUS

The Martyrdom Of A Catastrophist

JUNIUS lassen sich wirklich Zeit. Anfang des vergangenen Jahres debütierten die Bostoner auf diesem Kontinent mit einer Zusammenstellung älterer EPs, kündigten damals aber schon die nahende Veröffentlichung eines Albums an.

Das kommt nun, mehr als ein Jahr später. Besonders ist „The Martyrdom" also deshalb, weil es das erste Album ist, das in einem Schwung entstanden ist und nur eine Bandphase repräsentiert - nämlich die aktuelle.

INTERPOL sind noch immer ein hilfreicher Hinweis, um die Musik zu beschreiben, die gewaltigen Klangwände des modernen Postrocks und Postmetals nehmen aber immer mehr Platz ein. Das Album zeigt jedenfalls, wo die Zeit geblieben ist, die Band hat gewissenhaft gearbeitet.

Herausgekommen ist ein schöner Spaziergang durch eine unschöne, leer anmutende Welt. Solche Empfindungen herzuzaubern schafft auch nicht jede Band.

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Ox Fanzine #85 als PDF

JUNIUS

Reports From The Treshold Of Death

Täuscht der Eindruck, oder werden JUNIUS von Album zu Album immer düsterer? Das scheint ja eigentlich kaum mehr möglich, aber es muss wohl so sein. Mal systematisch vorgehen. Die bekannten Charakteristika sind nach wie vor da: missmutiger, beinahe beschwörender Gesang; Wände, gebaut aus bodenlos tief gestimmten Gitarren; Keyboardflächen, die aus Zombie-Filmen entnommen sein könnten; und nicht zuletzt Themen, die rund um Tod und Verlust kreisen.

Diesmal aber scheint die Band um Sänger und Gitarrist Joseph Martinez noch entschlossener an die Tür zum Gothicland zu hämmern. Daran muss man sich zunächst mal gewöhnen, aber es kommt dem bandeigenen morbiden Charme noch mehr entgegen.

„Reports ...“ ist die ultimative Liaison von Bombast und Düsternis, thematisch wie musikalisch. Umso bemerkenswerter, dass JUNIUS nicht mit schönen, harmonischen Momenten geizen. In dieser Hinsicht ist dies hier das bisher beste Album der Band.

Bei so viel Gerede über Tod und Verfall hofft man dann, dass JUNIUS ihr nächstes Album noch erleben.

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Ox Fanzine #99 als PDF

JUNIUS

Vol. 1

Unter dem Titel „Vol. 1“ bringt Pelagic das lange vergriffene, selbstbetitelte JUNIUS Debütalbum (2007) – bestehend aus den beiden EPs „Forcing Out The Silence“ (2004) und „Blood Is Bright“ (2006) – der „All-Post“-Pioniere aus Boston, MA in einer remasterten Version heraus. „Vol. 1“ dokumentiert beeindruckend die musikalischen Anfänge der Band. Beeinflusst von MY BLOODY VALENTINE, HUM und vor allem auch THE CURE, erfinden sich JUNIUS mit diesen beiden EPs – hier auf einem Tonträger zusammengefasst – selbst und hinterlassen somit im düsteren, atmosphärischen Post-Wave/Rock, Shoe- beziehungsweise Blackgaze Sektor ihre ersten knöcheltiefen Spuren. Dass Wiederveröffentlichungen bisweilen viel Sinn machen, merkt man besonders daran, wenn das Gehörte so klingt, als sei es gerade erst neu veröffentlicht worden. Die insgesamt elf Tracks sind alle hervorragend gealtert respektive gewachsen. Der eigene, spezielle Weg, den JUNIUS so bereits vor über 13 Jahren eingeschlagen haben, öffnete die Tür für viele weitere Szenebands und so sind JUNIUS sicherlich nicht ganz unschuldig am Sound von aktuellen Combos wie NOTHING, HOLY FAWN oder GLEEMER.

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Ox Fanzine #153 als PDF

JUNIUS

The Martyrdom Of A Catastrophist

Neben „Vol. 1“ spendieren Pelagic auch dem ersten richtigen JUNIUS-Album, „The Martyrdom Of A Catastrophist“ von 2009, eine gebührende, soundtechnisch aufgewertete Wiederveröffentlichung. Das Album wurde seinerzeit in den legendären Henson Recording Studios (vorher A&M Studios) in Los Angeles produziert. Die Band berichtete, wie sie immer, wenn ein Studioraum mal nicht gebucht war, neben Shakira, Bruce Springsteen oder Chris Cornell aufgenommen haben und dementsprechend überzeugend klingt das Ganze auch. In meinen Ohren passt die Produktion auch wirklich fantastisch zum Sound der Band und das Album hätte eigentlich der große Wurf für JUNIUS werden müssen, zumal sie sich hier noch etwas mehr Richtung „Mainstream“ wagten. Es wurde noch eine Schippe mehr Post-Wave draufgepackt und zudem eine starke Dosis Dark beziehungsweise Gothrock verarbeitet. Die anfänglichen leichten Blackgaze-Ausflüge wurden gänzlich abgelegt und es klang alles gereifter, gefestigter und zweifelsohne sehr eigen und innovativ. Die großen Vorbilder MY BLOODY VALENTINE und THE CURE sind weiterhin hörbar, aber stimmlich erinnert Joseph E. Martinez hier schon mehr an einen Peter Steele als an Robert Smith. Mein „Vorschreiber“ Christian Meiners, der das gute Stück zum damaligen Release in der Ausgabe #85 besprechen durfte, attestierte der Band auch Ähnlichkeiten mit INTERPOL, was ich ebenfalls nicht verneinen kann. Aber wo INTERPOL irgendwie Indie sind, sind JUNIUS eben mehr Rock beziehungsweise Metal, im weiteren Sinne. Zehn Tracks wie aus einem Guss, die düster, geheimnisvoll, fast schon mystisch JUNIUS ihren unverwechselbaren Charakter beschert haben.

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Ox Fanzine #153 als PDF

JUNIUS

Vol. 1 / The Martyrdom Of A Catastrophist

Zwei Reissues des JUNIUS-Frühwerks: Auf „Vol. 1“ finden sich die zwei ersten EPs der Band. Die allerdings haben es bereits in sich, denn bereits hier ist die Band schon ziemlich ausgefeilt am Werk. Es gibt wuchtigen Post-Rock mit atmosphärischen Parts, irgendwo zwischen den DEFTONES und THE CURE angesiedelt. Das ebenfalls wiederveröffentliche Debüt „The Martyrdom Of A Catastrophist“ führt den eingeschlagenen Weg konsequent fort. Das Konzeptalbum beschäftigt sich mit dem umstrittenen Werk des Psychoanalytikers Immanuel Velikovsky. Das ganze vom Sound her opulent-cineastisch aufbereitet und mit Verlikovsky-Sprachsamples angereichert. Fans progressiver Rockmusik und Muckertypen können sich dabei an der dargebotenen musikalischen Finesse und der glasklaren Produktion, die aus den Boxen perlt, ergötzen. Denn die Virtuosität der Band ist sicherlich beeindruckend. Das kleine Punk-Herz wird sich hingegen am Stadionklang des Ganzen stören. Der Gesang erinnert hier bisweilen etwas an Brandon Flowers (THE KILLERS). Das wiederkehrende Schema „Verhaltene Strophe mit wuchtigen Drums, Super-hymnischer Refrain, dramatischer Zwischenpart, Refrain ...“ weist zudem nach dem vierten oder fünften Song einige Abnutzungserscheinungen auf. Schade, denn mit mehr Dreck in der Produktion und vor allem variablerer Geschwindigkeit (und nicht nur Midtempo-Songs) wäre da deutlich mehr drin gewesen.

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Ox Fanzine #155 als PDF

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The Martyrdom Of A Catastrophist

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